Besuche Vorträge   |   Werde Aktiv   |  Werde Mitglied

Der 23. Oktober ist der neue MERS-Feiertag in Wimmis

25.Okt.. 2025 | 0 comments

Der 23. Oktober ist der neue

MERS-Feiertag in Wimmis

Wie die WHO dem Labor Spiez ein Virus schenkte und niemand darüber sprach

Hundert Jahre Labor Spiez! Am 22. Oktober 2025 feiert die Schweiz ihre Bastion der Biosicherheit mit Glanz, Gloria und garantiert ohne kritische Fragen. Und am Tag danach, fast unbemerkt, setzt die WHO das Sahnehäubchen drauf: Sie übergibt Spiez offiziell ein lebendes MERS-Coronavirus-Isolat. Ein Virus mit einer dokumentierten Letalität von 37 Prozent. Ein Schelm, wer dabei an PR-Timing denkt.

Anmerkung: Die WHO nennt es Virus-Isolat und deshalb geben wir es auch so wieder.

Kommunikationskontrolle durch die WHO

Seit Spiez 2021 zur ersten «WHO BioHub Facility» ernannt wurde, gilt ein klarer Maulkorb. Alles, was dort lagert oder ankommt, fällt unter WHO-Protokolle.

  • Verkündet wird nur, was Genf genehmigt.
  • Nationale Stellen dürfen höchstens nachbeten, aber nie vorwegnehmen.
  • Jedes neue Isolat läuft über die Abteilung Epidemic and Pandemic Management der WHO in Genf.

Das bedeutet: Die WHO hat nicht nur die operative Kontrolle über das Material, sondern auch über die kommunikative Deutungshoheit. Sie entscheidet, wann, wie und in welchem Ton ein Ereignis wie die Aufnahme eines Virus-Isolats in den BioHub bekannt gemacht wird.

Die Schweiz, als Sitzstaat dieser Einrichtung, spielt dabei nur die Rolle der stillen Gastgeberin. Spiez liefert die Infrastruktur, Genf das Narrativ.

Darum liest man in den Schweizer Jubelmeldungen kein Wort über MERS. Das Labor folgt brav den «governance rules» und schweigt.

Noch präziser: Jede Kommunikation über den BioHub muss mit der WHO abgestimmt werden, um «einheitliche, kohärente Botschaften» zu gewährleisten. In der Praxis bedeutet das: Die WHO veröffentlicht zuerst (oder ausschliesslich), nationale Partner dürfen ergänzen, aber nicht vorwegnehmen.

Das Kommunikationsprotokoll des BioHub-Systems folgt damit exakt dem Muster der WHO-Pandemievorsorgepolitik: zentrale Steuerung, internationale Abhängigkeit, nationale Sprachregelung.

Das Labor Spiez mag physisch in der Schweiz stehen, kommunikativ gehört es offenbar längst der WHO.

Kommunikations-Choreografie vom Feinsten

Tag 1: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz inszeniert das Labor als «tragende Säule der Sicherheitsarchitektur».

Tag 2: Die WHO meldet nüchtern:

«An isolate of Middle East respiratory syndrome coronavirus (MERS-CoV), one of three high-impact coronaviruses with pandemic potential to have emerged in recent years, has been added to the WHO BioHub System.»

(Eigene Übersetzung: Ein Isolat des MERS-Coronavirus, eines von drei Coronaviren mit Pandemiepotenzial, die in den letzten Jahren aufgetreten sind, wurde dem WHO-BioHub-System hinzugefügt.)

So schlicht, so unspektakulär, so perfekt verharmlosend. Kein Wort über Risiken, kein Wort über Verantwortung, nur ein weiterer Meilenstein in der globalen «Pandemievorsorge».

«Through the BioHub, countries can voluntarily share and request biological materials with epidemic or pandemic potential.»

(Eigene Übersetzung: Über den BioHub können Länder freiwillig biologische Materialien mit epidemischem oder pandemischem Potenzial austauschen oder anfordern.)

Das klingt wie eine freundliche Einladung zu einem internationalen Brunch, nur dass man statt Gipfelis Krankheitserreger teilt.

Und dann der Satz, der alles sagt:

«MERS-CoV is a zoonotic virus and can be transmitted between dromedary camels and humans. Infection in people may lead to acute respiratory disease and even death, with a fatal outcome in 37% of cases reported to date.»

(Eigene Übersetzung: MERS-CoV ist ein zoonotisches Virus, das zwischen Dromedaren und Menschen übertragen werden kann. Eine Infektion kann zu einer akuten Atemwegserkrankung und sogar zum Tod führen, mit einer Sterblichkeit von 37 % der bislang gemeldeten Fälle.)

Mit anderen Worten: Ein Virus, das in mehr als jedem dritten Fall tödlich endet, und die WHO feiert es als Fortschritt, dieses nun «endlich zugänglich» zu machen.

«Since its identification, outbreaks caused by MERS-CoV have been sporadic. As such MERS-CoV isolates have been challenging to obtain, making it all the more important that the WHO BioHub System provides researchers with access to this virus isolate.»

(Eigene Übersetzung: Seit seiner Entdeckung traten MERS-Ausbrüche nur sporadisch auf. Da MERS-CoV-Isolate schwer zu beschaffen sind, sei es umso wichtiger, dass das WHO-BioHub-System Forschern nun Zugang zu diesem Virus-Isolat bietet.)

Der Ton: klinisch rein, frei von Ethik, frei von Politik. Die Botschaft: Wir haben den Erreger und das ist gut so.

Das ist keine neutrale Mitteilung. Das ist PR im weissen Kittel. Die WHO nutzt eine Sprache, die Bedrohung in «Vorbereitung» verwandelt, Kontrolle in «Kooperation» und Besitz in «Forschung».

Gleichzeitig pflegt sie das Narrativ von «transparency, equity and fairness», während alle Entscheidungen über Zugriff, Transport und Nutzung hinter diplomatischen Abkommen versteckt bleiben.

Im Klartext: Die WHO verkündet globale Erregerverwaltung als Fortschritt und die Schweiz liefert das Lagerhaus.

Juristische Tarnkappe

Das BioHub-Abkommen wurde nicht vom Parlament ratifiziert, sondern als MoU (Memorandum of Understanding) zwischen WHO und Bund geschlossen. Kein Gesetz, keine demokratische Aufsicht, kein Vetorecht. Würde Spiez von sich aus über MERS schreiben, müsste es erklären, auf welcher Rechtsgrundlage es ein Hochrisiko-Coronavirus für eine internationale Organisation verwaltet. Darum: Schweigen ist Gold oder Immunität.

Plausible Deniability auf Schweizer Art

Die WHO verkündet, Spiez verwaltet MERS. Spiez selbst sagt: nichts. Falls jemand nachfragt, kann man höflich antworten:

«Wir führen Aufgaben im Rahmen der WHO-Vereinbarungen aus.» Und fertig. So bleibt die Schweiz neutral, sauber und scheinbar unbeteiligt, während sie längst die biologische Logistikzentrale der WHO betreibt.

Was wirklich passiert

Hinter der Fassade von «Pandemic Preparedness» baut die WHO ein zentralisiertes Biokontrollsystem. Nicht nur Daten, sondern reale Virusisolate, materielle Macht über Pathogene. Mit MERS zieht nun das erste echte Hochrisikovirus in das globale BioNetz ein. Spiez ist die Blaupause: neutral, sicher, unverdächtig, ideal für die Ausrollung weiterer BioHub-Standorte.

So entsteht ein Virus-Isolat, und warum das für Spiez relevant ist

Wenn die WHO von einem «Virus-Isolat» spricht, geht es nicht um ein Computermodell, sondern um ein reales, biologisches Präparat.

  1. Gewinnung:
    Proben stammen meist von infizierten Menschen oder Tieren – im Fall von MERS-CoV etwa von Dromedaren.
  2. Anzucht:
    Das Material wird in speziellen Zellkulturen vermehrt. Nur wenn tatsächlich Viren vorhanden sind, infizieren sie die Zellen und führen zu sichtbarem Zerfall. Das gilt als Nachweis, dass ein Virus vorhanden ist.
  3. Bestätigung:
    Das Erbgut wird vollständig sequenziert und mit internationalen Datenbanken abgeglichen. Erst wenn es eindeutig identifiziert ist, spricht man von einem «Isolat».
  4. Sicherheitsstufe:
    MERS-CoV wird in Hochsicherheitslaboren (BSL-3) gehandhabt, mit Unterdruck, Schleusen und Vollschutzanzug.
  5. Lagerung und Verteilung:
    Verifizierte Isolate werden tiefgefroren und dürfen nur über internationale Abkommen (SMTA-Verträge) weitergegeben werden. Der WHO-BioHub in Spiez dient als zentrale Drehscheibe für diese Materialien.

Relevanz

Das Labor in Spiez verwahrt damit reale Erregerproben mit Pandemiepotenzial, offiziell zur Forschung und Vorbereitung. Doch wer genau Zugriff hat, wer die Verteilung überwacht und welche politischen oder wirtschaftlichen Interessen mitschwingen, bleibt bislang wenig transparent.

Das Labor Spiez präsentiert sich als Schutzschild, tatsächlich aber agiert es als Schaltzentrale einer supranationalen Biopolitik. Die Schweiz liefert Infrastruktur und Image, die WHO die globale Lizenz.
Der Rest ist PR. Oder, wie man in Wimmis jetzt sagen könnte: Frohen MERS-Tag!

Die Pandemie von morgen wird heute gefeiert.

Doch Spiez ist kein Einzelfall. Während die Schweiz ihre Rolle als «Schutzschild» zelebriert, läuft weltweit ein stilles Wettrüsten um Biolabore, die alle dasselbe Ziel teilen: mehr Kontrolle, mehr Risiko, mehr Profit.

Das Wettrüsten der Labore

Wer Pandemien baut, verkauft auch die Rettung

Jon Fleetwood hat es im Journal of Public Health am 23. Oktober 2025 unmissverständlich beschrieben:

«Over 100 BSL-4 bioweapons labs now operate worldwide, with more under construction… with almost ‘no oversight’.»
(Unsere Übersetzung: Über 100 Hochsicherheitslabore der Stufe BSL-4 sind weltweit in Betrieb, weitere im Bau … fast ohne jegliche Aufsicht.)

Was früher streng geheim war, ist heute Routine: Inzwischen gibt es weltweit über 3’500 BSL-3-Labore. Orte, an denen mit Erregern wie SARS-CoV-2, Vogelgrippe oder Tuberkulose hantiert wird. Und das Brisante: Laut Fleetwood haben mehr als 90 % der Länder, in denen solche Labore stehen, keinerlei Vorschriften oder Kontrolle darüber, was dort genau geschieht.

Diese Forschung heisst offiziell dual use: doppelte Nutzung. In der Praxis bedeutet das: dieselbe Technologie, mit der man angeblich Medikamente entwickelt, kann auch genutzt werden, um Krankheitserreger gefährlicher zu machen.

«No international organization has a comprehensive register or global oversight of Biosafety Level 3 (BSL-3)/BSL-4 laboratories»
(Unsere Übersetzung: Keine internationale Organisation führt ein vollständiges Register oder eine globale Aufsicht über BSL-3/BSL-4-Labore.)

Mit anderen Worten: Niemand weiss genau, wo, wie viele und was dort drinnen läuft.

Fleetwood fasst die Lage trocken, aber vernichtend zusammen:

«The same systems meant to prevent pandemics are engineering the conditions that could ignite the next one. »
Unsere Übersetzung:

Die gleichen Systeme, die Pandemien verhindern sollen, schaffen die Bedingungen für die nächste.

Und genau das ist der Punkt. Während Politiker und WHO von «Pandemievorsorge» sprechen, entsteht im Hintergrund ein globales Netz von Hochsicherheitslaboren, teuer, geheim und politisch unkontrolliert.

Jedes neue Labor wird verkauft als Beitrag zur Sicherheit, ist in Wahrheit aber ein weiterer Risikofaktor: Je mehr Standorte, desto grösser die Chance auf Unfälle, Lecks oder gezielte Manipulationen. Denn wo hochpathogene Erreger existieren, dort gibt es auch Interessen: finanzielle, militärische, strategische.

Fleetwood schreibt:

«They raise conflict of interest concerns because many of these labs are funded by entities that profit from the development of pathogens and drugs that target those pathogens.»
(Unsere Übersetzung: Diese Labore werfen Interessenkonflikte auf, weil viele von ihnen durch Organisationen finanziert werden, die sowohl an der Entwicklung der Erreger als auch an den entsprechenden Medikamenten verdienen.)

Das heisst:

Wer das Problem schafft, verkauft auch die Lösung.

Und genau deshalb schiessen solche Labore «wie Pilze aus dem Boden». Nicht, weil die Menschheit besser vorbereitet sein will, sondern weil Angst ein Milliardengeschäft ist und Krankheit der neue Rohstoff.

Vor zwanzig Jahren sprach man von Waffen aus Stahl, heute baut man Waffen aus Gensträngen. Das Marketing nennt es «Preparedness», die Realität nennt es: Pandemiegeschäft.

«The continued proliferation of BSL-3 and BSL-4 labs worldwide shows that we have learned nothing from this disaster.»
(Unsere Übersetzung: Die ungebremste Vermehrung der Hochsicherheitslabore weltweit zeigt, dass wir nichts aus der Katastrophe gelernt haben.)

Fleetwoods Fazit ist schlicht und logisch: Die einzige echte Sicherheit wäre, diese Hochrisikoforschung zu stoppen. Doch das Gegenteil passiert. Überall werden neue Anlagen geplant, finanziert und gefeiert.

Spiez ist also kein Einzelfall, sondern Teil eines globalen Netzes, das sich als «Schutzsystem» tarnt. In Wahrheit aber die Grundlage schafft für die nächste Plandemie auf Abruf.

Und ja, wenn alle andern das machen, dann machen wir es halt auch. Lieber hier als irgendwo anders, lautet wohl die stille Schweizer Devise: Kontrolle, Prestige und die hübschen Margen bleiben in der Heimat. Die Schweiz liefert die Infrastruktur und das saubere Image und kassiert, während die heiklen Proben längst im eigenen Tiefkühlschrank lagern. Moral? Politik? Nachschub an Geld ist wichtiger.

Der WHO-BioHub bringt nicht nur Prestige, sondern auch internationale Fördergelder, Forschungsaufträge und Beteiligung an Patenten, Testsystemen, Diagnostika.

Kurz: Pandemievorsorge als Schweizer Exportmodell. Man baut Infrastruktur, stellt Expertise bereit und verkauft dann «Sicherheitsdienstleistungen» an die Welt. Wie Banken für Biologie.

Wenn die nächste Plandemie hier gezündet wird, darf sich die Schweiz wenigstens rühmen, dass sie diesmal wirklich «vorbereitet» war.

Und während man in Spiez die Türen versiegelt und die Kommunikation kontrolliert, bleibt für den Rest des Landes nur das gewohnte Schweigen. Man redet von Forschung, von Sicherheit, von Verantwortung und übersieht, dass die grösste Gefahr längst nicht mehr draussen lauert, sondern drinnen: hinter Beton, in Kühltruhen, in Protokollen, die niemand gewählt hat.

Vielleicht merkt es der Schweizer erst, wenn das nächste «globale Ereignis» hier seinen Ursprung nimmt.

Das interessiert Dich vielleicht auch:

Gedanken zum Beitrag

0 Comments

Einen Kommentar senden

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr entdecken

Vernetzen

Folge uns auf Telegram

Podcasts

Mehr zum Thema

Ja, ich möchte bei WIR mitmachen!

Für die Unterstützung unserer Projekte danken wir Ihnen herzlich!

Besser informiert: unabhängig - kritisch - wachsam

Hol dir exklusive Einblicke, verstehe die Zusammenhänge, und werde Teil einer Gemeinschaft, die auf echte Transparenz und Verantwortung setzt. Denn die Zeit der leeren Versprechen und halben Wahrheiten ist vorbei – gemeinsam sorgen wir dafür, dass nicht länger hinter verschlossenen Türen entschieden wird, was uns alle betrifft. Mach mit, denn wegschauen war gestern! Wegschauen macht blind!

Wenn Fiktion zur Realität wird …

Horror aus dem Labor“ deckt auf, was sonst im Dunkeln bleibt. Ein Schweizer Forschungsinstitut, eine Nacht mit stummen Sensoren – und eine Wahrheit, die kaum jemand hören will.

Dieses Buch verbindet Spannung mit Aufklärung: ein Blick hinter die sterile Fassade der Wissenschaft, der offenlegt, wie tief Laborforschung bereits in unser Leben eingreift.

📘 Ein Muss für alle, die wissen wollen, was wirklich hinter den Kulissen geschieht.
💡 CHF 5.– Rabatt für WIR-Mitglieder: horrorspiez25