Digitale Identität
= dein verwertbarer Zwilling
Von: Corinna O.
Gesendet: Mittwoch, 24. September 2025 06:33
An: Christian Oesch, Präsident Schweizerischer Verein WIR
Lieber Christian,
ich schreibe Dir heute als Zeithistorikerin und Auslandsschweizerin. Hier in Österreich ist die ID Austria im Dezember 2023 eingeführt worden. Nach nicht einmal zwei Jahren ist aus der bei der Einführung noch zugesagten Freiwilligkeit für einige Berufsgruppen bereits ein Zwang geworden. Lehrer werden gezwungen zur Noteneingabe ihre persönliche ID Austria via Smartphone oder Token zu verwenden und Mitarbeiter im Sozialbereich werden verpflichtet, sich biometrisch zu authentifizieren, um klientenbezogene Datenbanken befüllen zu können. Wer sich weigert, den kündigt sein Arbeitgeber.
Besonders perfide: Geplant ist die digitale Ausweispflicht auch für Schülerinnen und Schüler. Des weiteren ist die ID Austria bereits die einzige Zugangsoption in verschiedenen Bereichen wie der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), dem Unternehmensserviceportal (USP) oder den Sozialversicherungen. (Quelle: tkp.at)
Drei Merkmale der eIDs sind grundlegend:
1. Globales Projekt
Es handelt sich um ein weltweit vorangetriebenes Projekt, wie etwa aus Beiträgen des Wirtschaftsjournalisten Norbert Häring ersichtlich.
2. Datenverwertung
eIDs werden mit allem verknüpft, was sich verwerten lässt:
- Gesundheit,
- Finanzen,
- Ausbildungen etc.
Als Zeithistorikerin muss ich darauf hinweisen, dass die Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten auf einem vergleichbaren, analogen System basierte: die Hollerith-Lochkarten (IBM) wurden zur Sammlung und Auswertung von Daten genutzt, die etwa über Volkszählungen erfasst wurden, und bildeten die organisatorische Grundlage für Zwangsarbeit, Rassenpolitik und Auslöschung „minderwertigen Lebens“. Die eintätowierten KZ-Nummern von Holocaust-Überlebenden zeugen von dieser Verwertungslogik. Siehe etwa diesen Artikel: IBM – der programmierte Massenmord

3. System der Ent-Menschlichung
eIDs sind Teil eines Systems der Ent-Menschlichung, der Transformation vom Menschen in eine Mensch-Maschine: Wir erhalten damit einen verwertbaren Zwilling, unsere angeblich jetzt plötzlich notwendige, „bessere“ Erscheinungsform. Digitale Identitäten bilden somit die Grundlage für die Errichtung einer transhumanistischen, technokratischen Diktatur.
Mit besten Grüssen und Wünschen aus Wien!
Corinna Oesch
Es geht um unsere Freiheit!
Die Erfahrungen aus Österreich zeigen deutlich, wie rasch aus einer scheinbar freiwilligen digitalen Identität ein Zwang werden kann. Mit der Einführung der ID Austria wurde innerhalb kürzester Zeit aus einem „Serviceangebot“ eine Pflicht – für Lehrer, Sozialarbeiter und bald sogar Schüler.
Genau darin liegt die Brisanz: Die digitale Identität ist kein harmloses Hilfsmittel, sondern der erste Schritt in ein System, das uns alle in „verwertbare Zwillinge“ verwandelt.
👉 Darum: Nutze deine Stimme und geh JETZT abstimmen!
An diesem Wochenende entscheidet die Schweiz über die Einführung der E-ID. Jede Stimme zählt – und es geht um nicht weniger als unsere Freiheit.
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