Besuche Vorträge   |   Werde Aktiv   |  Werde Mitglied

Krieg im Zellkern: Wie Biotechnologie zur globalen Waffe wird

12.Mai. 2025 | 1 comment

Krieg im Zellkern:

Wie Biotechnologie zur globalen Waffe wird

Als wir kürzlich darauf hinwiesen, dass Donald Trump die umstrittene Gain-of-Function-Forschung (GoF) in seiner Executive Order vom Mai 2025 nicht vollständig verboten hat, bekamen wir Gegenwind. „Trump ist doch einer der Guten!“, hiess es. „Er schützt uns doch vor den globalistischen Wahnsinnigen!“

Mag sein. Aber Realpolitik unterscheidet nicht zwischen Gut und Böse – sondern zwischen Macht und Ohnmacht. Und genau darum geht es im neuesten Strategiepapier zur Biotechnologie, das die US-Regierung im April 2025 veröffentlicht hat: um globale Vorherrschaft durch Biotech – inklusive gezielter Genmanipulation, KI-gestützter Bio-Industrialisierung und militärischer Nutzung auf molekularer Ebene.

(Zum Glück haben wir nicht nur Leserkommentare, in denen uns DeepSeek-Ratings für unsere Artikel vergeben werden – sondern auch Leserinnen und Leser, die mitdenken. Einer von ihnen hat uns auf dieses Dokument aufmerksam gemacht, wofür wir uns an dieser Stelle bedanken möchten.)

Nun zum Strategiepapier.

Auf Seite 7 heisst es:

„For the first time in recent history, the United States finds itself competing with a rival over a new form of engineering that will create tremendous wealth, but, in the wrong hands, could be used to develop powerful weapons. Countries that win the innovation race tend to win actual wars, too. We are entering the age of biotechnology, a time when biology is the basis of innovation. From more productive seeds and targeted cancer therapies to the possibility of genetically enhanced soldiers, biotechnology’s reach extends far beyond the laboratory. Every strategic sector—including defense, healthcare, agriculture, energy, and manufacturing—can be advanced by biotechnology, but also breached by it, too. These are not just matters of scientific achievement; they are questions of national security, economic power, and global influence.”

Übersetzt heisst das:

„Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte konkurrieren die Vereinigten Staaten mit einem Rivalen um eine neue Form der Technik, die enormen Reichtum schaffen wird, in den falschen Händen aber auch zur Entwicklung mächtiger Waffen verwendet werden könnte. Länder, die den Innovationswettlauf gewinnen, gewinnen in der Regel auch die eigentlichen Kriege. Wir treten in das Zeitalter der Biotechnologie ein, eine Zeit, in der die Biologie die Grundlage der Innovation bildet. Von ertragreicherem Saatgut über gezielte Krebstherapien bis hin zur Möglichkeit genetisch verbesserter Soldaten reicht die Reichweite der Biotechnologie weit über das Labor hinaus. Jeder strategische Sektor – einschliesslich Verteidigung, Gesundheitswesen, Landwirtschaft, Energie und Produktion – kann durch die Biotechnologie vorangebracht, aber auch zerstört werden. Dabei geht es nicht nur um wissenschaftliche Errungenschaften, sondern um Fragen der nationalen Sicherheit, der wirtschaftlichen Macht und des globalen Einflusses.“

Besser kann man es nicht zusammenfassen. Die USA verkünden hier ganz offen ihre Absicht, Biotechnologie nicht nur als medizinisches oder landwirtschaftliches Werkzeug zu sehen, sondern als geopolitische Superwaffe. Der Ton ist nicht spekulativ – er ist strategisch. Es geht nicht um hypothetische Potenziale, sondern um reale Aufrüstungspläne: Biotech als Mittel zur Machtprojektion.

Und genau deshalb wurde Gain-of-Function nicht verboten. Nicht, weil es nicht gefährlich wäre, sondern weil es zu nützlich ist. Wer Leben programmieren kann, kontrolliert die Zukunft. Und genau das will Washington: biologische Dominanz.

Das gesamte Dokument ist eine detaillierte Roadmap zur Umsetzung dieses Plans. Es beschreibt exakt, wovor die USA Angst haben – und was sie deshalb tun wollen.

Hier die wichtigsten Punkte:

Die USA fürchten vor allem, dass China die globale Biotech-Führung übernimmt – nicht nur technologisch, sondern auch wirtschaftlich, militärisch und propagandistisch. Besonders bedrohlich erscheint Washington dabei die massive Abhängigkeit vom Reich der Mitte: Rund 79 % der US-Pharmaunternehmen sind direkt oder indirekt auf chinesische Produktionsdienstleister wie WuXi AppTec angewiesen. Sollte China diese Abhängigkeit strategisch ausnutzen – etwa durch Exportstopps oder selektive Lieferverzögerungen –, wäre die nationale Gesundheitssicherheit der USA massiv gefährdet.

Hinzu kommt die Angst, dass China nicht nur technologische, sondern auch genetische Überlegenheit anstrebt. Das betrifft etwa das Szenario genetisch aufgewerteter Soldaten, sogenannte „enhanced soldiers“, die durch Kombination von Genommanipulation und KI-basierter Steuerung zu überlegenen Kriegern werden könnten. Die Vorstellung, dass Peking diese Technologien in militärischer Hinsicht perfektioniert, treibt Pentagon und Sicherheitskreise um.

Ausserdem kritisieren die USA offen die chinesische Praxis der systematischen Sammlung genetischer Daten – etwa zur Identifikation und Kontrolle ethnischer Minderheiten wie der Uiguren. Hier wird ein geopolitischer Missbrauchspotenzial identifiziert, das aus Sicht Washingtons ein internationales Sicherheitsrisiko darstellt.

Die Antwort kommt sofort

Die Antwort der USA fällt entsprechend drastisch aus: Geplant ist eine massive Förderung des heimischen Biotech-Sektors mit einer sofortigen Anschubfinanzierung in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig soll eine neue nationale Steuerungszentrale im Weissen Haus geschaffen werden, das National Biotechnology Coordination Office, das künftig alle Bio-Agenden der Ministerien und Behörden zentral koordiniert.

Zudem sollen regulatorische Hürden drastisch abgebaut werden, damit amerikanische Biotech-Produkte schneller und unkomplizierter auf den Markt kommen. Dies betrifft nicht nur Medikamente und Diagnostik, sondern auch militärisch relevante Bioprodukte wie synthetische Treibstoffe, genmodifizierte Organismen und biotechnologisch erzeugte Materialien.

Gleichzeitig wird ein Biotech-Rüstungsprogramm vorbereitet: US-Streitkräfte sollen künftig vor Ort – also direkt an der Front – in der Lage sein, mittels tragbarer Biofabriken alles Nötige zu produzieren: Blutplasma, Antibiotika, Energiequellen und sogar Munition. Das klingt futuristisch – ist aber ausdrücklich so im Bericht vorgesehen.

Darüber hinaus sollen Investitionen in chinesische Firmen, die sicherheitsrelevant sind, unterbunden werden. Unternehmen, die mit US-Behörden oder der Armee zusammenarbeiten, dürfen künftig keine Komponenten mehr aus China beziehen – zumindest dann nicht, wenn diese als „kritisch“ eingestuft werden.

Biologische Daten als strategische Ressource

Ein zentraler Punkt ist auch die Erklärung biologischer Daten zur „strategischen Ressource“. Der Zugang dazu soll künftig nur noch streng kontrollierten, vertrauenswürdigen Akteuren gestattet werden. Das betrifft Forschungseinrichtungen ebenso wie private Unternehmen. Man will also Datenhoheit und Zugriffsmonopol.

Schliesslich soll eine Allianz „vertrauenswürdiger Partnerstaaten“ gebildet werden, um eine vom Westen dominierte Biotech-Infrastruktur aufzubauen – bewusst gegen China und andere als „autoritär“ eingestufte Staaten gerichtet.

Die RAND Corporation hat vorgelegt

Bereits 2024 legte der Pentagon-nahe Think Tank RAND Corporation mit dem Papier „Plagues, Cyborgs, and Supersoldiers“ den ideologischen Grundstein. Was dort noch als düstere Vision eines Biokriegs beschrieben wurde – von genoptimierten Soldaten bis zu ethnisch selektiven Viren – wird im Strategiepapier der US-Regierung 2025 zur offiziellen Politiklinie erhoben. RAND beschrieb, dass Demokratien wie die USA kulturell zu liberal seien, um sich effektiv gegen biologische Angriffe zu verteidigen. Die Antwort: genetisches Screening bei Soldaten, militärische Nutzung des „Internet of Bodies“, mRNA-basierte Superserienimpfungen und vollständige Datenkontrolle.

Wer ist RAND? RAND ist der Think Tank des Pentagon, der nicht träumt, sondern vorbereitet. Was RAND schreibt, ist selten blosse Theorie – es ist vorgezogene Realität, oft mit einem Vorsprung von 1 bis 2 Jahren gegenüber offiziellen Strategiedokumenten. RAND füttert seit Jahrzehnten Verteidigungsministerium, Geheimdienste und Militärindustrie mit Szenarien, Entscheidungsgrundlagen und – nennen wir es beim Namen – Kriegsblaupausen. Das Pentagon liest bei RAND mit – und setzt um. Und genau deshalb wurde Gain-of-Function auch nicht verboten. Es wird gebraucht. Für den nächsten Krieg. Gegen China. Und gegen jede Form von Kontrollverlust.

Das RAND-Dokument ist die biologische Variante der „Nationalen Sicherheitsstrategie“. Und es erklärt auch, warum Trumps GoF-Verbot eben kein echtes Verbot ist – sondern ein geopolitisch motivierter Filter. Forschung, die den USA schadet? Verboten. Forschung, die den USA nützt? Gefördert.

Kurz gesagt: Beide Dokumente sind keine Fahrpläne in eine bessere Zukunft, sondern Blaupausen für ein globales Kontrollsystem auf biologischer Basis – durchgesetzt unter amerikanischer Führung, abgesichert mit Milliarden, mit dem Militär und dem Totalzugriff auf unsere Körperdaten.

Was als medizinischer Fortschritt verkauft wird, entpuppt sich als weltweites Aufrüstungsprogramm am Menschen selbst. Egal ob Washington, Peking oder Genf – wo Biotechnologie zur Waffe und der Körper zur Ressource wird, geraten Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenwürde unter Druck. Die Frage ist nicht, welches System gewinnt. Die Frage ist, ob wir zusehen oder ob wir den Zugriff auf das Innerste unserer Existenz verweigern.

Wie wir das machen?

Nicht durch Bitten. Nicht durch Vertrauen in Institutionen, die längst Teil des Spiels sind. Sondern durch radikale Aufklärung, mutige Vernetzung und entschiedene Verweigerung. Wir müssen wissen, was geplant ist. Wir müssen aufhören, alles mitzumachen. Kein blindes Abnicken von digitalen Gesundheits- oder Impf-Zertifikaten, Gesundheits-Apps oder mRNA-Spritzen. Keine Zustimmung zur lückenlosen Erfassung unserer Körperdaten.

Und ja: Das bedeutet Unbequemlichkeit. Reibung. Konflikte. Aber wenn wir jetzt nicht anfangen, Grenzen zu ziehen, werden bald keine mehr übrig sein. Nicht in der Gesellschaft. Nicht im eigenen Körper.

Schlussbemerkung in eigener Sache

Wir erhalten inzwischen regelmässig Kommentare von Leuten, die unsere Artikel nicht etwa mit gesundem Menschenverstand, Logik oder Quellenkritik hinterfragen – sondern mit dem Satz: „Ich habe die KI gefragt, und die sagt, das stimmt nicht.“

Sorry, aber: Seit wann ersetzt ein Algorithmus kritisches Denken? Ist früher jemand nach dem Lesen eines Artikels zum 56. Band des Brockhaus gerannt, um jeden Satz zu verifizieren? Eben.

Deshalb schreiben wir es ab sofort dazu:
Wer glaubt, dass eine KI – programmiert von Menschen mit bestimmten Weltbildern, trainiert mit gefilterten Daten und gebremst durch algorithmische Leitplanken – automatisch zur objektiven Wahrheit führt, der hat das Prinzip “Narrativ“ nicht verstanden. Auch KIs haben ihre Agenda.

Wer wirklich wissen will, was stimmt, muss selber denken. Und lesen. Und querlesen. Und manchmal auch querdenken – im besten Sinne des Wortes.

Das interessiert Dich vielleicht auch:

Gedanken zum Beitrag

1 Comment

  1. Meier-Schlittler Peter, Dr. med.

    Danke dem Verein WIR, wiederum: wo kann man das sonst lesen? Nun wissen wir auch weshalb die USA aus der WHO und dem WHO-Pandemievertrag austreten und auch bei den IGV nicht am Tisch sitzen: der Bericht des Nationalen Biotech-Sicherheitsrat liefert dazu die Argumente. .2021 setzte der US-Kongress eine nationale Sicherheitskommission zur Biotechnolgie der Zukunft ein, diese legte nun den Bericht vor, wie er im Artikel oben wiedergegeben wurde und Sie lesen richtig: von ertragreicherem Saatgut über gezielte Krebstherapien bis hin zur Möglichkeit genetisch verbesserter Soldaten, reicht die Spannweite der Biotechnologie weit über das Labor hinaus….usw. Aldous Huxley’s „Schöne neue Welt“, oder Yuval Noah Harri’s „Transhumanismus“ in „Homo Deus – eine Geschichte von Morgen“ oder Roy Kurzweil’s „Menschheit 2.0 – Die Singularität naht“ werden allmählich Wirklichkeit…ausser WIR setzen dem Ansinnen eine menschlichere Wirklichkeit und Zukunft entgegen.

    Reply

Einen Kommentar senden

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr entdecken

Vernetzen

Folge uns auf Telegram

Podcasts

Mehr zum Thema

Ja, ich möchte bei WIR mitmachen!

Für die Unterstützung unserer Projekte danken wir Ihnen herzlich!

Besser informiert: unabhängig - kritisch - wachsam

Hol dir exklusive Einblicke, verstehe die Zusammenhänge, und werde Teil einer Gemeinschaft, die auf echte Transparenz und Verantwortung setzt. Denn die Zeit der leeren Versprechen und halben Wahrheiten ist vorbei – gemeinsam sorgen wir dafür, dass nicht länger hinter verschlossenen Türen entschieden wird, was uns alle betrifft. Mach mit, denn wegschauen war gestern! Wegschauen macht blind!

Jetzt wird aufgedeckt!

Bestellen Sie dieses hervorragend verfasste Zeitdokument, für sich selbst oder für alle, die Sie mit Fakten aufklären möchten!

Manchmal liegt die Wahrheit genau dort, wo keiner hinschaut – und unser Magazin ist der Suchscheinwerfer, der sie gnadenlos aus dem Dunkeln holt. Was Sie auf 20 Seiten erwartet, ist keine seichte Unterhaltung, sondern die volle Breitseite: ein Corona-Dossier, das Fakten enthüllt, Mythen zerschmettert und Verantwortliche ins Schwitzen bringt.

Tipp: Erfassen Sie einzelne Bestellungen, mit den jeweiligen Lieferadressen für alle Bekannten, die ein Magazin erhalten sollen.