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Laborland Schweiz – Die stille Einnistung der WHO

8.Aug.. 2025 | 0 comments

Laborland Schweiz

Die stille Einnistung der WHO

Wenn es um globale Macht geht, braucht es heute keine Panzer mehr, ein Memorandum of Understanding (MoU) genügt. Diese hübsch harmlos klingenden Vereinbarungen sind das diplomatische Pendant zum Hausbesuch mit Werkzeugkoffer: „Wir machen nur ein bisschen Kooperation.“ Die WHO nutzt solche MoUs flächendeckend, auch mit der Schweiz. Und die Öffentlichkeit? Erfuhr davon so spät wie möglich und so unauffällig wie nötig.

Warum schliesst die WHO solche MoUs so häufig ab?

Kurz: Um sich globale Machtbereiche zu sichern – ohne sich an demokratische Spielregeln zu binden.

Die WHO verwendet MoUs strategisch für:

  • die Einbindung nationaler Labore (z. B. Spiez),
  • den Zugang zu biologischem Material,
  • Regelsetzung ausserhalb des Völkerrechts,
  • Partnerschaften mit Stiftungen, Universitäten, Pharmafirmen, NGOs und Tech-Konzernen (z. B. Google, Gavi, Gates Foundation).

Je mehr MoUs, desto mehr operative Kontrolle, ohne die Last echter Verträge.

Das Problem: MoUs sehen harmlos aus, sind es aber nicht.

Sie ermöglichen:

  • den Aufbau von Infrastruktur und Netzwerken unter WHO-Regie (BioHub, C-TAP, globale Surveillance-Systeme),
  • die Schaffung von Fakten, bevor Parlamente überhaupt reagieren können,
  • die Verlagerung nationaler Aufgaben an eine supranationale Instanz,
  • und: Die Immunität der WHO bleibt immer erhalten – keine Rechenschaftspflicht.

Und jetzt zu Spiez

Seit 2021 ist das Spiez Laboratory offiziell Teil des WHO BioHub-Systems: ein globales Netzwerk für den Austausch von Erregern mit Pandemiepotenzial. Die WHO liefert das Regelwerk, die Schweiz die Sicherheitslabore. Das Ganze basiert auf einem MoU zwischen der WHO und dem VBS, unterzeichnet am 26. Mai 2021. Ein rein freiwilliges, nicht rechtsverbindliches Papier. Klingt nach wenig. Ist aber viel.

Denn das Spiez-Labor ist damit nicht nur Forschungsstandort, sondern internationaler Umschlagplatz für hochsensibles Probenmaterial, sogenanntes PRBM und PIBM (PIP-relevante und -irrelevante Biological Materials).

Im Klartext: Materialien, die für globale Gesundheitsstrategien, Diagnostik, Impfstoffentwicklung oder Patentierung genutzt werden könnten.

Anmerkung: Was genau in diesem BioHub ausgetauscht wird, bleibt im Originaltext diplomatisch vage. Von „Viren“ ist nie die Rede. Stattdessen heisst es „PIP-relevantes oder irrelevantes biologisches Material“. Das klingt nach Wattestäbchen und nicht nach potenziell pandemischen Krankheitserregern. Vielleicht ist genau das der Zweck: maximal offen, aber minimal verständlich.

Die unsichtbare Kostenfrage

Zwar steht im MoU, jede Partei trage ihre eigenen Kosten. Doch in der Praxis bedeutet das: Die Schweiz finanziert das Labor, den Betrieb, die Sicherheit, den Datenfluss und alle WHO-konformen Abläufe selbst, ohne Mitbestimmung, aber mit voller Verantwortung. Auch Folgeprojekte, neue Protokolle oder digitale Plattformen, die aus dem BioHub-System hervorgehen, bringen mittel- bis langfristig Kosten mit sich: politisch, technisch, infrastrukturell.

Offiziell keine Verpflichtung, de facto ein Blankoscheck für fremdgesteuerte Infrastrukturpolitik. Wenn Viola Amherd unterschrieben, fragt man sich nicht mehr, ob das Folgen hat, sondern nur noch: Wie teuer wird es diesmal?

Das Sommerloch

Am 20. Juni 2025, im besten Schweizer Sommerloch, wurde das MoU plötzlich auf der Website des Spiez-Labors veröffentlicht (man könnte auch sagen versteckt, denn mit der Suchfunktion auf der Website findet man es nicht). Nach über vier Jahren. Gleichzeitig ging auch das „First Amendment“ online, die erste „Änderungsvereinbarung“, unterzeichnet bereits im April 2024. Warum erst jetzt? Ganz einfach: Pflicht erfüllt, Öffentlichkeit vermieden. Ein klassischer Fall von einem “Limited Hangout“.

Und was steht drin in diesem Amendment? Neben der Verlängerung des MoU bis 2027 findet sich da – Achtung – ein völlig zusammenhangsloser Passus über sexuelle Übergriffe, Belästigung, Korruption und Gewalt am Arbeitsplatz. Die Signatarparteien versichern feierlich ihre Nulltoleranz und Ethikstandards. Was das mit einem Pathogen-Austauschprogramm zu tun hat? Niemand weiss es. Es wirkt, als hätte man einen Anti-Belästigungs-Baustein aus dem WHO-Baukasten falsch eingesetzt, zwischen Laborcontainern, Biosecurity-Protokollen und Sequenzdaten.

Ethical Whitewashing par excellence

Man kann es aber auch so sehen: Diese moralischen Absätze sollen überdecken, dass der eigentliche Inhalt des MoU ethisch extrem fragwürdig ist. Keine Transparenzpflicht. Keine demokratische Legitimation. Keine Haftung, wenn bei der Erregerweitergabe etwas schiefläuft. Aber hey, sie sind gegen sexuelle Belästigung!

Diese Art der Ethikfassade nennt sich „Ethical Whitewashing“: Man malt moralische Korrektheit über strukturelle Verantwortungslosigkeit.

Während sie in aller Stille globale Erregerlogistik ohne Rechenschaftspflicht organisieren, schmücken sie das Ganze mit einem Ethik-Sticker. So wie man auf einen atomaren Sprengkopf ein Peace-Zeichen klebt. Die Message lautet: „Wir transportieren tödliche Erreger, aber bitte gendergerecht, inklusiv und ohne schmutzige Gedanken.“

Die Schweiz hat sich mit diesem höflich formulierten MoU in ein System eingeschrieben, das sie nicht steuert, nicht kontrolliert und nie öffentlich diskutiert hat. Die WHO freut sich: Sie bekommt Zugang zu hochsensiblen Erregern, internationale Infrastruktur und muss sich dafür nicht einmal rechtfertigen. Im Gegenzug liefert die Schweiz: Labore, Logistik, Loyalität.

Immer brav dabei

So sieht schweizerische Souveränität heute aus: Hochsicherheitslabore für die WHO, Schweigepflicht für die Bevölkerung. Die WHO spielt auf der Weltbühne, und die Schweiz? Stellt brav das Bühnenbild: neutral, gefiltert, verfügbar.

Und wenn jemand fragt, warum das niemand wusste? Dann heisst es lakonisch: „Stand ja auf der Website.“

Die WHO bedankt sich für die Zusammenarbeit. Die direkte Demokratie? Steht hinter Glas. Mit Maske. Und Handschuhen. Und darf bitte nicht eintreten.

MoUMoU-Amendment

MoU ChatGPT Auswertung

1. Memorandum of Understanding (MoU)

(unterzeichnet am 26. Mai 2021)

Zwischen:

  • Der Schweizerischen Eidgenossenschaft (vertreten durch das Bundesamt für Zivilschutz im Auftrag des VBS)
  • Der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Zweck: Aufbau und Betrieb des WHO BioHub-Systems, mit Spiez Laboratory als erstem BioHub.

Ziele:

  • Bereitstellung eines sicheren, transparenten Mechanismus für den internationalen Austausch von neu auftretenden Erregern mit Pandemiepotenzial (Materialien: PIP relevant/irrelevant Biological Materials = PRBM/PIBM).
  • Testlauf des Systems in Phase I (Pilotbetrieb), u.a. durch Austausch von Materialien mit qualifizierten Laboren (BioHub Participating Entities).
  • WHO entwickelt ein „BioHub Operations Manual“, auf dessen Basis Regeln für die Teilnehmenden entstehen.

Rechtsstatus: Nicht rechtsverbindlich (kein Vertrag); rein freiwillige Zusammenarbeit.

Vertraulichkeit & Immunitäten:

  • WHO-Privilegien/Immunitäten werden gewahrt.
  • Informationsaustausch unterliegt vereinbarter Vertraulichkeit.

Finanzierung: Jede Partei trägt eigene Kosten.

Dauer: Vom 26. Mai 2021 bis 31. März 2024.

First Amendment zum MoU

(unterzeichnet am 24./29. April 2024)

Zweck: Verlängerung des MoU und Ergänzung um ethische Standards.

Änderungen:

  1. Artikel 2: Neuer Absatz 5 hinzugefügt:
    • Nulltoleranz gegenüber sexuellen Übergriffen, Belästigung, Korruption, Gewalt am Arbeitsplatz.
    • Verpflichtung zur Einhaltung der jeweiligen Ethik- und Verhaltensrichtlinien.
  2. Artikel 8 (Dauer):
    • Neue Laufzeit bis 31. März 2027.
    • Danach verlängerbar durch schriftliche Vereinbarung um jeweils 3 Jahre.
  3. Rest bleibt unverändert

Einschätzung des Gesamt-MoUs (inkl. Amendment)

Politisch heikler Inhalt in harmloser Verpackung

Das MoU klingt auf den ersten Blick wie ein technisches Verwaltungsabkommen über Materialtransfer. Aber in Wahrheit geht es um ein international koordiniertes System zur Sammlung, Lagerung und Verteilung von Erregern mit Pandemiepotenzial – unter der Führung der WHO. Das ist kein Kleinprojekt, sondern ein zentrales Zahnrad in der globalen Biosecurity-Agenda.

Die Schweiz stellt Infrastruktur – die WHO die Regeln

  • Die Schweiz (konkret: das Spiez-Labor unter dem VBS) fungiert als erste „BioHub“-Station.
  • Die WHO schreibt die Spielregeln – etwa durch das BioHub Operations Manual, das sie eigenständig erstellt.
  • Die nationale Souveränität wird dadurch zwar nicht formal abgegeben, aber de facto in ein multilaterales Gefüge eingebunden, das stark WHO-dominiert ist.

Nicht rechtsverbindlich – aber mit weitreichenden Folgen

  • Das MoU ist laut Text nicht rechtlich bindend. Klingt harmlos.
  • Aber genau solche Soft-Law-Instrumente sind typisch für den WHO-Stil: Sie schaffen Fakten durch Infrastruktur, Netzwerke, Praxis – nicht durch Parlament.
  • Später können daraus leicht Pflichten entstehen (siehe IHR-Revisionen, Pandemieabkommen).

Gefahren: Dual Use, Biowaffen, Geheimhaltung

  • Der Austausch von PRBM/PIBM (PIP-relevante und irrelevante biologische Materialien) kann auch sicherheitskritisches Pathogenmaterial umfassen – potenziell sogar modifizierte Erreger.
  • Das Abkommen erwähnt mit keinem Wort Transparenzpflichten gegenüber der Öffentlichkeit, Parlamentskontrolle, oder Risikoabschätzung.
  • Die WHO behält Immunitäten und ist damit nicht einklagbar, falls beim Transport oder bei der Verteilung etwas schiefgeht.

Demokratisch nie legitimiert – aber operativ längst aktiv

  • Weder das Schweizer Parlament noch die Öffentlichkeit haben über dieses BioHub-Projekt abgestimmt.
  • Trotzdem ist die Schweiz seit 2021 aktiv eingebunden – unterzeichnet von Beamten, getragen vom VBS, verlängert bis mindestens 2027.
  • Der Eindruck entsteht: Das Volk darf später „mitreden“, wenn alles schon steht.

Puzzlestück der größeren WHO-Agenda

Das MoU steht nicht isoliert, sondern im Kontext der globalen WHO-Reformen:

  • Digitale Zertifikate, Surveillance-Systeme, Pathogenbanken, One Health – alles läuft auf ein zentrales Steuerungssystem hinaus.
  • Der BioHub dient dabei als biologischer Input-Lieferant – ganz nach WHO-Definition

Dieses MoU ist der Versuch, ein weltweit einheitliches Pathogen-Sharing-System zu etablieren – ohne demokratische Kontrolle, mit WHO-Dominanz, unklaren Sicherheitsvorkehrungen und unter dem Deckmantel freiwilliger Kooperation. Die Schweiz spielt dabei brav Laborland. Technisch ausgeklügelt, politisch brandgefährlich.

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