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Nestlé, Seres & das Mikrobiom: Ein neues Pandemienarrativ am Horizont?

10.Sep.. 2025 | 0 comments

Nestlé, Seres & das Mikrobiom:

Ein neues Pandemienarrativ am Horizont?

Nestlé sorgt wieder einmal für Schlagzeilen: Während der Konzern unter enormem Schuldendruck steht und sein Cash-Polster rapide schmilzt, bietet er fast 760 Millionen Dollar für das Biotech-Unternehmen Seres Therapeutics aus Boston. Seres forscht am menschlichen Mikrobiom, also an den Billionen Bakterien, die Darm, Immunsystem und Gesundheit steuern. Warum uns das interessieren sollte, erklären wir nachfolgend.

Die Fakten: Was wirklich passiert

Nestlé hat Seres bereits 2024 über einen Asset-Deal unterstützt. Damals ging es um das Präparat VOWST https://www.vowst.com/ , ein Mikrobiom-Produkt, das Nestlé gegen Bares übernahm und dessen Produktion bis Ende 2025 garantierte. Nun folgt der nächste Schritt: SER-155, der Hoffnungsträger von Seres. Für diesen bietet Nestlé eine stolze Summe. Auffällig ist: Die Health-Sparte von Nestlé stagniert beim Umsatz, glänzt aber mit hoher Marge. Genau dort setzt der Konzern nun an. Warum?

Warum gerade Nestlé?

Dass ausgerechnet Nestlé ein so starkes Interesse an Seres zeigt, ist wohl kein Zufall. Der Konzern hatte bereits 2024 mit dem Kauf des Wirkstoffs VOWST eine enge Verbindung zu Seres aufgebaut. Gleichzeitig steht die Health-Science-Sparte unter Druck: Während das Kerngeschäft mit Schokolade und Fertiggerichten stagniert oder gar rückläufig ist, soll Health Science das Zukunftsfeld werden. Seres liefert genau dafür die wissenschaftliche Grundlage. Therapien, die direkt an der Schnittstelle von Ernährung, Darmflora und Medizin liegen.

Hinzu kommt: Nestlé verfügt über etwas, das klassische Pharmaunternehmen nicht haben, den direkten Zugang zum Alltag von Milliarden Menschen.

Produkte aus Vevey stehen weltweit in Küchenregalen. Sollte das Unternehmen Mikrobiom-Technologien in sein Portfolio einbauen, könnten diese nicht nur über Ärzte oder Kliniken, sondern über Supermärkte, Kantinen und Babynahrung auf den Markt gelangen.

Damit erklärt sich, warum gerade Nestlé und nicht ein Pharmariese wie Pfizer oder Roche hier zum Zuge kommen könnte: Forschung und Vertrieb greifen nahtlos ineinander.

Was macht SER-155?

Im Zentrum des aktuellen Deals steht der Wirkstoff SER-155. Dabei handelt es sich nicht um ein klassisches Medikament, sondern um ein sogenanntes Live Biotherapeutic. Eine Therapie auf Basis lebender Bakterien. Der Ansatz richtet sich vor allem an Hochrisikopatienten wie Blutkrebspatienten nach Stammzelltransplantationen, deren Immunsystem extrem geschwächt ist.

SER-155 besteht aus einer gezielt zusammengestellten Mischung nützlicher Bakterien. Diese sollen das Mikrobiom im Darm wieder ins Gleichgewicht bringen, nachdem es durch Chemo, Bestrahlung oder Antibiotika zerstört wurde. Klinische Daten zeigen: Der Wirkstoff konnte bakterielle Blutstrominfektionen deutlich reduzieren und gleichzeitig den Einsatz starker Antibiotika verringern. Damit wird SER-155 als eine Art „Schutzschild im Darm“ positioniert, das gefährliche Keime daran hindert, den Körper zu überwältigen.

Genau hier schliesst sich der Kreis zur globalen Debatte über antibiotikaresistente Keime. Während Organisationen wie die GAVI (Impfallianz von Bill Gates) vor einer AMR-Pandemie (AMR = antimikrobielle Resistenz) warnen, bietet Seres mit SER-155 die passende therapeutische Erzählung: Die Lösung liegt im Mikrobiom. Für Nestlé bedeutet das nicht nur ein innovatives Produkt, sondern eine ganze Plattform, die sich perspektivisch auf viele weitere Anwendungsfelder ausweiten lässt.

Warum das Mikrobiom?

Das Mikrobiom ist kein Nischenthema. Es gilt heute als Schlüssel zur Gesundheit, da es Immunabwehr, Stoffwechsel und sogar psychisches Wohlbefinden beeinflusst. Forscher sprechen längst vom „zweiten Gehirn“ im Darm. Verändert man das Mikrobiom, verändert man den Menschen und zwar auf einer Ebene, die kaum sichtbar, schwer messbar und für Laien unmöglich zu überprüfen ist.

Das macht das Mikrobiom zu einer Art „Black Box“: Alles ist möglich, wenig ist direkt überprüfbar. Genau diese Eigenschaften machen es nicht nur zu einem spannenden Feld für Medizin und Ernährung, sondern auch zu einem potenziellen Machtinstrument. Wer die Kontrolle über das Mikrobiom hat, kontrolliert indirekt die Gesundheit ganzer Bevölkerungen.

Ethik und Machtfragen

Bioethische Analysen zeigen, wie sensibel das Thema ist:

  • Identität: Das Mikrobiom ist Teil dessen, wer wir sind. Es prägt unsere Gesundheit und Verwundbarkeit. Wer es beeinflusst, greift in unsere Identität ein.
    Frage: Sollte und das alleine nicht schon wach rütteln?
  • Privatsphäre: Unser Mikrobiom kann Rückschlüsse auf Aufenthaltsorte, Kontakte und Lebensweise geben. Es könnte wie ein biologischer Fingerabdruck genutzt werden.
    Frage: Was soll noch alles genutzt werden, um uns zu verfolgen?
  • Eigentum: Wem gehört das Mikrobiom? Uns selbst, der Forschung oder den Konzernen, die es analysieren? Diese Frage ist ungeklärt und öffnet Tür und Tor für Ausbeutung.
    Frage: Wieso gehört es nicht selbstverständlich jedem selbst?
  • Forschung & Biobanken: Für personalisierte Medizin sollen breite Bevölkerungen Proben liefern. Der Druck steigt, dass alle „Teil des Projekts“ werden.
    Frage: Kommt uns das nicht bekannt vor? PCR-Test-Nasenabstrich? Sammlung von Genom-Daten?
  • Öffentliche Gesundheit: Weil das Mikrobiom auch Krankheitsvektor sein kann, könnten staatliche Eingriffe mit Seuchenschutz begründet werden.
    Frage: Wäre es nicht höchste Aufgabe eines Staates, der sich für freiheitlich hält, seine Bürger maximal in Ruhe zu lassen?

Damit ist eigentlich klar: Es geht nicht nur um Wissenschaft, sondern um Grundfragen von Freiheit und Kontrolle.

Was die Offiziellen dazu sagen

Auch in offiziellen Berichten zeichnet sich eine Richtung ab: Das Mikrobiom wird zunehmend in den Kontext von Risikoabschätzung, Public Health (öffentliche Gesundheit)  und Governance (Steuerung und Kontrolle) gestellt. Dort wird offen diskutiert,

  • dass Regierungen im Ernstfall Zugriff auf Mikrobiom-Daten verlangen könnten,
  • dass Probenentnahmen für die Allgemeinheit verpflichtend sein sollten,
  • dass Menschen, die sich verweigern, als „Trittbrettfahrer“ gelten könnten,
  • dass Mikrobiom-Daten ähnlich wie Fingerabdrücke oder DNA für Überwachung nutzbar wären.

Mit anderen Worten: Während Konzerne wie Nestlé Milliarden in Mikrobiom-Forschung investieren, bereitet die Politik bereits das ideologische und regulatorische Fundament, um Eingriffe ins Intimste unseres Lebens als „Gemeinwohlmassnahme“ zu rechtfertigen. Auch in der Schweiz.

Die zweite Baustelle: Superkeime & Mikrobiom

Parallel dazu trommelt seit Jahren GAVI, die von der Gates Foundation massgeblich finanzierte Impf-Allianz, für ein anderes Schreckgespenst: Antimicrobial Resistance (AMR), also antibiotikaresistente Bakterien. Schon 2021 wurde AMR als mögliche „nächste Pandemie“ bezeichnet. Die Botschaft: Superkeime könnten moderner Medizin den Boden entziehen, Operationen riskant machen, Infektionen unheilbar.

Das Interessante: AMR und Mikrobiom hängen direkt zusammen. Ein übermässiger Einsatz von Antibiotika zerstört nicht nur die Wirksamkeit der Medikamente, sondern auch das empfindliche Gleichgewicht im Darm. GAVI positioniert AMR als globales Bedrohungsszenario, Nestlé wiederum investiert in Mikrobiom-Therapien. Zwei Seiten derselben Medaille.

Die Gefahr: Unter dem Deckmantel „Superkeime stoppen“ könnten weltweite Programme für Mikrobiom-Screenings, neue Nahrungskontrollen oder verpflichtende Therapien etabliert werden. Wenn also AMR und Mikrobiom zusammen inszeniert werden, ergibt sich eine doppelte Rechtfertigung für Eingriffe: wissenschaftlich plausibel und politisch verkaufbar.

Hypothese: Die nächste Pandemie im Darm?

Rein hypothetisch lässt sich daraus ein Szenario entwerfen: Was, wenn die nächste globale Gesundheitskrise nicht ein Virus, sondern ein „Angriff auf das Mikrobiom“ wäre? Das Terrain wäre ideal für eine neue Pandemienarration. Man könnte behaupten, dass Umweltgifte, Nahrungsmittelzusätze oder neuartige Krankheitserreger weltweit das Mikrobiom zerstören. Die Folgen wären schwer fassbar: von chronischen Erkrankungen über Immunschwäche bis hin zu psychischen Störungen.

Die mediale Aufbereitung eines solchen Szenarios wäre geradezu perfekt: unsichtbar, komplex, wissenschaftlich schwer nachprüfbar. Schlagzeilen über „unsichtbare Feinde im Darm“ oder „die stille Zerstörung unserer Gesundheit“ könnten Panik auslösen, ohne dass die Bevölkerung eine Möglichkeit hätte, Beweise selbst nachzuvollziehen. Ähnlich wie bei der PCR-Testlogik während der Corona-Pandemie läge die Definitionsmacht vollständig bei (gekauften) Experten und Behörden.

Die Angst wäre real, die Kontrolle ebenso. Regierungen könnten flächendeckend Tests einführen, Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel regulieren, Behandlungen an Verhaltensauflagen knüpfen. Hinzu kämen möglicherweise neue digitale Zertifikate, die den „Mikrobiom-Status“ dokumentieren. Arbeitgeber, Schulen oder Reiseunternehmen könnten diesen Status abfragen. Ein weiterer Schritt in Richtung gesundheitlicher Überwachung.

Das Mikrobiom würde damit zur Bühne für ein globales Kontrollregime, das noch intimer wirkt als alle bisherigen Massnahmen. Denn während sich Viren- oder Impfstatus mit einem Test oder Zertifikat erfassen lassen, betrifft das Mikrobiom den täglichen Lebensstil, die Ernährung und letztlich jede Mahlzeit. Kontrolle über das Mikrobiom wäre damit gleichbedeutend mit Kontrolle über die alltägliche Existenz.

Wer steckt hinter Seres?

Spekulativ bleibt die Frage, welche Netzwerke im Hintergrund von Seres wirken. Auffällig ist, dass Namen wie von Maltzahn und von Moltke auftauchen. Familien, die historisch eng mit Landwirtschaft, Zucht und Selektion verbunden sind. Linien also, die über Jahrhunderte hinweg Erfahrung in Fragen von „Auswahl“ und „Kontrolle“ gesammelt haben.

Ob diese Adelsverbindungen tatsächlich direkte Einflussnahme bedeuten oder eher symbolisch wirken, lässt sich schwer belegen. Aber allein die Tatsache, dass gleich zwei solcher Namen in zentralen Funktionen bei Seres präsent sind, gibt der Diskussion eine besondere Note.

Es entsteht das Bild eines alten Musters, das ins Heute verlängert wird: Früher ging es um Blutlinien in Gestüten und Viehzucht, heute um genetische und mikrobielle Strukturen im Menschen.

So zeichnet sich ein Narrativ von einer Selektion 2.0 ab. Nicht mehr im Stall, sondern im Labor. Die Instrumente haben sich verändert, die Prinzipien nicht: Steuerung, Auslese, Optimierung. Und die Bühne ist nicht mehr lokal, sondern global.

Ein Beispiel dafür liefert Dr. Geoffrey von Maltzahn. Er ist nicht nur Namensvertreter einer alten deutschen Adelsfamilie, sondern auch Mitgründer von Seres Therapeutics selbst. Als Chief Technology Officer hat er die gesamte Mikrobiom-Forschungsplattform des Unternehmens aufgebaut und mit SER‑109 den ersten klinisch validierten Mikrobiom-Wirkstoff hervorgebracht. Parallel ist er Partner bei Flagship Pioneering, jener Ideenschmiede, die auch Moderna ins Leben rief. Zudem ist er Co-Founder weiterer Biotech-Firmen wie Kaleido, Indigo oder Axcella. Immer an den Schnittstellen von Ernährung, Umwelt und Medizin. Mit über 200 Patenten und einer Karriere, die ihn von MIT bis in die National Inventors Hall of Fame führte, verkörpert er die Fusion von historischer Familienmacht und moderner Biotech-Elite.

Für Kritiker entsteht damit das Bild einer Figur, die sinnbildlich steht für den Übergang von aristokratischer Zuchttradition zur globalen Steuerung des menschlichen Mikrobioms.

Ebenfalls bemerkenswert ist die Rolle von Dr. Lisa von Moltke, die als Executive Vice President und Chief Medical Officer bei Seres fungiert. Auch hier taucht ein traditionsreicher Adelsname auf, verbunden mit einer zentralen Position im Unternehmen. Letztes Jahr wurde bekannt, dass sie kleinere Aktienpakete verkaufte, offiziell zur Begleichung von Steuern aus Aktienoptionen. Symbolisch zeigt es jedoch: selbst im Management sichert man sich ab, während die Firma finanziell schwächelt. Für Beobachter verstärkt sich so der Eindruck, dass Seres nicht nur ein Biotech-Startup ist, sondern von einer auffälligen Häufung alter Adelslinien geprägt wird. Namen, die historisch für Selektion und Kontrolle stehen und heute das Mikrobiom als neues Feld besetzen.

Nestlé und die Reichweite in den Alltag

Was Nestlé in diesem Spiel besonders interessant macht, ist seine Rolle als globaler Lebensmittelriese. Während Pharmaunternehmen Therapien meist über Kliniken und Ärzte in die Welt bringen, verfügt Nestlé über einen direkten Zugang zu Milliarden Haushalten: Frühstücksflocken, Babynahrung, Wasser, Kaffee, Snacks und Fertiggerichte. Es gibt kaum einen Bereich des täglichen Konsums, in dem der Konzern nicht präsent ist.

Damit eröffnet sich eine besondere Dynamik:

Sollte Nestlé Mikrobiom-Technologien in seine Produkte integrieren, ob als Nahrungsergänzung, Zusatzstoffe oder „funktionelle Lebensmittel“, dann würden diese Innovationen nicht über den Umweg medizinischer Verschreibungen eingeführt, sondern ganz unmittelbar über den Supermarkt, die Kantine oder die heimische Küche. Jeder Konsument würde automatisch Teil eines Feldversuchs, ohne dass dies klar als solcher erkennbar wäre.

Die Macht liegt also nicht nur in der Forschung, sondern in der Kombination aus wissenschaftlicher Plattform und globaler Vertriebsstruktur. Nestlé könnte neue Mikrobiom-Produkte binnen kürzester Zeit in nahezu jedem Land ausrollen. Die Grenze zwischen Ernährung und Medizin würde damit weiter verschwimmen. Was heute noch als Joghurt oder Pulver verkauft wird, könnte morgen schon ein Träger für biotechnologische Eingriffe in das menschliche Mikrobiom sein.

Für Kritiker ergibt sich daraus die Frage: Geht es Nestlé tatsächlich um Gesundheit und Innovation, oder um die Etablierung einer neuen Form von Alltagskontrolle, die direkt beim Essen beginnt? Sicher ist: Kein anderer Konzern vereint in dieser Weise globale Reichweite, Markenmacht und den direkten Zugang zum intimsten Bereich menschlichen Lebens, unserer täglichen Nahrung.

Was bleibt?

Die nüchterne Faktenlage: Nestlé bietet Milliarden für ein hochriskantes Biotech, während die eigene Bilanz wackelt. Die Verschuldung wächst, das Cashpolster schmilzt, und doch setzt der Konzern auf eine Wette, die weit mehr als nur finanziellen Mut verlangt. Seres ist kein Selbstläufer, sondern ein Unternehmen am Limit und genau dort greift Nestlé zu.

Die spekulative Hypothese: Das Mikrobiom könnte das Narrativ der nächsten globalen Gesundheitskrise werden. Wo klassische Pandemien mit Viren zunehmend hinterfragt werden, öffnet sich ein neues Spielfeld: das unsichtbare Ökosystem in unserem Darm. Unsichtbar, komplex, kaum überprüfbar und damit wie gemacht für Angstkommunikation und gross angelegte Steuerungsmassnahmen.

Fakt ist: Die Forschung in diesem Bereich boomt. Universitäten, Startups und Grosskonzerne investieren Milliarden, und längst geht es nicht nur um Medikamente, sondern um die Frage, wer das Wissen und die Kontrolle über diese „Black Box“ in der Hand hat. Dass ausgerechnet Namen wie von Maltzahn und von Moltke hier auftauchen, wirkt wie ein historisches Echo: alte Machtlinien, die sich in neue Technologien einschreiben.

Ob wir bald eine „Mikrobiom-Pandemie“ erleben, ist offen. Doch die Weichen scheinen gestellt: Globale Allianzen wie GAVI warnen vor Superkeimen, während Konzerne wie Nestlé gleichzeitig Produkte entwickeln, die den „Rettungsweg“ vorgeben. Am Ende könnte so eine Krise entstehen, deren Bedrohung und Lösung aus denselben Kreisen stammen.

Eines aber ist sicher: Wer das Mikrobiom kontrolliert, kontrolliert weit mehr als nur den Darm. Er kontrolliert Immunabwehr, Stoffwechsel, Stimmung. Kurz: die Basis unseres gesamten Lebens. Und genau deshalb sollten wir jetzt, da die Machtspiele beginnen, genauer hinsehen, wer hier die Zügel in die Hand nimmt.

Brisant für die Schweiz

Für die Schweiz hat das Ganze eine besondere Brisanz: Mit Nestlé wäre es ausgerechnet ein hiesiger Konzern, der im Zentrum eines globalen Mikrobiom-Narrativs stünde. Während in Bern über Pandemieverträge, Gesundheitsgesetze und internationale Abhängigkeiten gestritten wird, könnte ein Schweizer Multikonzern die Schlüsselrolle bei der nächsten grossen Gesundheitsagenda übernehmen und zwar nicht im Verborgenen, sondern über Produkte, die längst in jedem Haushalt stehen.

Und ausgerechnet Nestlé. Ein Konzern, der seit Jahrzehnten auf den schwarzen Listen der unmoralischsten Unternehmen ganz oben steht: von der aggressiven Vermarktung von Babynahrung in den 1970er-Jahren, über Kinderarbeit auf Kakaoplantagen, die Privatisierung von Wasserquellen bis hin zu Regenwaldzerstörung und Zuckerbomben im Kinderregal. Wer so oft bewiesen hat, dass Profit über Ethik steht, sollte nicht das intimste Gut überhaupt in die Hände bekommen: unser Mikrobiom.

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