Wem gehört das Leben?
Warum wir Gentechnik stoppen müssen
Einleitung – Was wirklich hinter der neuen Gentechnik steckt
Autor: Next Level für Verein WIR
Was der Bundesrat aktuell als „neue Züchtungsmethode“ oder „präzise Technik“ verharmlost, ist in Wahrheit Teil eines globalen Geschäftsmodells, das nicht auf das Wohl von Mensch und Natur zielt, sondern auf Patente, Macht und Profit. Die tatsächliche Gefahr der sogenannten Gentechnik liegt nicht – wie oft behauptet – in der Veränderung unseres Erbguts, sondern in der systematischen Patentierung des Lebens und der Schaffung eines Kreislaufs aus Abhängigkeit, Chemie und Kontrolle.
Denn Gentechnik funktioniert nicht so, wie es behauptet wird. Statt gezielter Genveränderung entsteht biologische Instabilität, unvorhersehbare Wechselwirkungen und eine wachsende Belastung für die Umwelt. Um diese Instabilität auszugleichen, braucht es mehr Chemie – nicht weniger: Pflanzen werden mit behaupteter Gentechnik so „optimiert“, dass sie nur im Zusammenspiel mit bestimmten Pestiziden gedeihen. Die Folge ist ein Teufelskreis: je mehr Gentechnik, desto mehr Herbizide – und je mehr Herbizide, desto größere Resistenzen, Umweltzerstörung und gesundheitliche Belastung.
Was dabei gezielt verschleiert wird: Diese „Technologie“ dient nicht der Ernährungssicherheit oder der ökologischen Verbesserung – sie dient der juristisch abgesicherten Monopolisierung von Saatgut, Landwirtschaft und Lebensmitteln. Wer die Pflanzen kontrolliert, kontrolliert die Nahrung. Und wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen.
Was plant der Bundesrat – und warum ist das problematisch?
Der Bundesrat versucht aktuell, gentechnisch veränderte Pflanzen durch eine sprachliche und rechtliche Hintertür zu legalisieren – ohne Kennzeichnung, ohne Risikoprüfung, ohne Transparenz. Das darf nicht unbeantwortet bleiben.
Was passiert gerade in der Schweiz?
- Der Bundesrat schlägt eine gesetzliche Neuregelung für den Umgang mit neuen Gentechnikverfahren (wie CRISPR/Cas9) vor.
- In diesem Vorschlag wird das Wort „Gentechnik“ bewusst nicht verwendet – stattdessen werden Begriffe wie „präzise Züchtung“ oder „technisch erzeugte Sorten“ genutzt.
- Folge: Die rechtliche Einordnung der Gentechnik wird verwässert. Dadurch könnten Pflanzen auf den Markt gelangen, ohne Risikoprüfung, Kennzeichnung oder Rückverfolgbarkeit.
Quelle Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG): https://gentechfrei.ch/de/
1. Irreführung durch Gesetzessprache
Die aktuelle Strategie des Bundesrats ist eindeutig: Statt offen von Gentechnik zu sprechen, wird der Begriff gezielt vermieden. Stattdessen verwendet man harmlose Bezeichnungen wie „präzise Züchtung“ oder „technisch erzeugte Sorten“. Diese sprachliche Manipulation hat ein Ziel: Die Öffentlichkeit soll glauben, es handle sich um moderne, aber harmlose Züchtungsverfahren – nicht um gentechnisch veränderte Organismen (GVO).
Doch genau das sind sie. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat 2018 unmissverständlich entschieden, dass alle durch Mutagenese erzeugten Organismen rechtlich als GVO gelten – also auch solche, die mit CRISPR/Cas9 oder anderen „neuen Verfahren“ hergestellt wurden. Es handelt sich also juristisch, biologisch und technisch um Gentechnik.
➤ Quelle: EuGH Urteil vom 25. Juli 2018, C-528/16
Was der Bundesrat plant, ist kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt – in Richtung Intransparenz.
Ein Gesetz, das gentechnisch veränderte Pflanzen erlaubt, ohne sie als solche zu kennzeichnen, ist eine Täuschung der Bevölkerung. Es unterläuft die demokratische Kontrolle und hebelt das Gentechnik-Moratorium der Schweiz faktisch aus. Laut aktuellem Gentechnikgesetz (GTG) gilt: Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) dürfen in der Schweiz nicht angebaut werden (Moratorium bis mind. 2025).
Fazit:
Wenn die Grundlage eines Gesetzes schon die bewusste Irreführung ist, kann kein verantwortungsvoller Umgang mit Technologie entstehen. Die Schweiz darf diesen semantischen Trick nicht zulassen – er ist der erste Schritt in ein System ohne Wahlfreiheit und ohne Kontrolle. Ein Gesetz, das Gentechnik erlaubt, ohne den Begriff zu verwenden, täuscht die Bevölkerung und unterläuft demokratische Transparenz.
2. Gefahr für Umwelt & Biodiversität
Gentechnisch veränderte Pflanzen stellen ein erhebliches Risiko für natürliche Ökosysteme dar. Einmal in die Umwelt entlassen, lassen sich ihre Auswirkungen weder kontrollieren noch rückgängig machen. Bereits heute zeigen zahlreiche Beispiele, wie gravierend diese Eingriffe die biologische Vielfalt gefährden.
Unkontrollierbare Ausbreitung
Durch Pollenflug können sich gentechnisch veränderte Organismen (GVO) über Felder hinweg verbreiten. Das führt zur Verunreinigung von Bio- und konventionellen Kulturen – selbst bei strengem Anbaumanagement. Die Folgen: wirtschaftlicher Schaden, rechtliche Unsicherheiten und ein wachsendes Risiko für Landwirte, die gentechnikfrei wirtschaften wollen.
➤ Quelle: BUND – Risiken der Gentechnik https://www.bund.net/themen/landwirtschaft/gentechnik/risiken/auskreuzung-und-durchwuchs/
Zunahme von Resistenzen
Der großflächige Anbau herbizidresistenter Pflanzen – wie „Roundup Ready“-Sorten – hat in Ländern wie den USA zur Entstehung sogenannter „Superunkräuter“ geführt, die gegen gängige Unkrautvernichtungsmittel resistent sind. Die logische Konsequenz: Es müssen immer stärkere und giftigere Mittel eingesetzt werden. Der Pestizideinsatz steigt – nicht fällt.
➤ Quelle: Benbrook (2012): „Impacts of genetically engineered crops on pesticide use in the U.S.“
Rückgang der Artenvielfalt
Insektenresistente Pflanzen wie Bt-Mais produzieren eigene Gifte im Gewebe. Diese wirken nicht nur auf Schädlinge, sondern auch auf nützliche Insekten, Bodenorganismen und möglicherweise andere Tiere – mit langfristigen Folgen für das ökologische Gleichgewicht.
Quelle: https://www.global2000.at/folgen-von-gentechnik
Fazit
Gentechnik in der Landwirtschaft ist kein präzises Werkzeug – sondern ein biologisches Risiko. Die Natur ist kein Labor, und Ökosysteme sind keine kontrollierten Versuchsflächen. Was wir brauchen, ist Vielfalt, Resilienz und Schutz natürlicher Prozesse – keine systemische Störung durch künstlich erzeugte Organismen.
3. Verlust der Wahlfreiheit & Transparenz
Einer der gravierendsten Kritikpunkte an der geplanten Gentechnik-Öffnung ist der drohende Verlust der Kennzeichnungspflicht. Wenn „gentechnisch“ veränderte Pflanzen ohne eindeutige Deklaration auf den Markt gelangen, verlieren Konsumentinnen und Konsumenten die Kontrolle darüber, was sie essen. Wahlfreiheit wird zur Illusion.
Keine Kennzeichnung – keine Entscheidung
Die neue Gesetzeslage sieht vor, dass Pflanzen aus Verfahren wie CRISPR nicht als Gentechnik gelten – und damit auch nicht als solche gekennzeichnet werden müssen. Produkte mit diesen Bestandteilen wären dann für Verbraucher nicht mehr erkennbar. Die Schweiz würde damit hinter den EU-Standard zurückfallen, wo eine Kennzeichnungspflicht weiterhin besteht.
Rückverfolgbarkeit nicht mehr gewährleistet
Ohne klare Deklaration wird auch die Rückverfolgung unmöglich. Bio-Produzenten, Händler und Importeure können nicht mehr garantieren, ob ihre Produkte gentechnikfrei sind – und laufen Gefahr, ungewollt kontaminierte Ware zu vertreiben.
Demokratie und Markttransparenz untergraben
Laut Umfragen lehnt eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung Gentechnik in Lebensmitteln ab. Eine Gesetzesänderung ohne verpflichtende Kennzeichnung wäre ein direkter Verstoß gegen dieses gesellschaftliche Signal – und ein Bruch mit dem Prinzip der informierten Konsumentscheidung. (Umfrage TA, 2021)
Fazit
Gentechnik ohne Kennzeichnung ist wie ein Medikament ohne Beipackzettel: unverantwortlich. Wenn Verbraucher nicht erkennen können, was sie kaufen und essen, wird ihre Selbstbestimmung aktiv untergraben. Wer Wahlfreiheit ernst nimmt, muss für Transparenz sorgen – nicht für Verschleierung.
4. Machtkonzentration & Patente auf Leben
Hinter der Debatte um neue Gentechnik steht eine zentrale ökonomische Frage: Wem gehört das Leben? Denn mit der technischen Veränderung von Pflanzen geht in vielen Fällen das Recht einher, diese „Erfindung“ zu patentieren – samt aller daraus resultierenden wirtschaftlichen Vorteile. Das ist kein Nebeneffekt, sondern das eigentliche Ziel.
Patente auf Pflanzen, „Gene“ und Verfahren
Internationale Agrarkonzerne wie Bayer/Monsanto oder Syngenta sichern sich Patente auf gentechnisch veränderte Pflanzen, einzelne Gene oder ganze Züchtungsverfahren. Dadurch erhalten sie das exklusive Nutzungsrecht – und schließen andere von der Nachzucht oder freien Verwendung aus.
Bauern verlieren ihre Unabhängigkeit
Landwirtinnen und Landwirte dürfen patentiertes Saatgut nicht mehr selbst vermehren oder weitergeben. Stattdessen müssen sie jährlich neues Saatgut kaufen – oft gebunden an Verträge, die auch den Einsatz firmeneigener Pestizide vorschreiben. Die Folge: wirtschaftliche Abhängigkeit von wenigen Konzernen.
➤ Quelle: Keine Patente auf Leben – Initiative
Monopolisierung von Saatgut und Ernährung
Durch Patente wird der Zugang zu Saatgut nicht nur eingeschränkt, sondern kontrolliert. Kleinbauern verlieren ihre Rechte, Vielfalt verschwindet, die Landwirtschaft wird vereinheitlicht. Wer heute das Saatgut kontrolliert, kontrolliert morgen das Essen – und damit grundlegende Teile unserer Gesellschaft.
Fazit
Patente auf Leben schaffen kein Innovationssystem, sondern ein Kontrollsystem. Die Gentechnik dient hier nicht dem Fortschritt, sondern der Enteignung: vom bäuerlichen Wissen, von natürlicher Vielfalt – und letztlich von demokratischer Kontrolle über unsere Ernährung.
5. Gesundheitsfragen nicht geklärt
Trotz aller Behauptungen zur Sicherheit „gentechnisch“ veränderter Pflanzen fehlen bis heute unabhängige, langfristige Studien zu ihren gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen. Die wenigen existierenden Untersuchungen werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten – und zeigen mögliche Risiken, die nicht ignoriert werden dürfen.
Keine Langzeitstudien – keine Sicherheit
Bis heute liegt keine einzige randomisierte, doppelt verblindete Langzeitstudie mit Menschen vor, die die Unbedenklichkeit gentechnisch veränderter Nahrung eindeutig belegt. Diese Forschungslücke ist nicht nur ein wissenschaftliches Problem, sondern ein politisches Versagen.
Studien zeigen alarmierende Hinweise
Beispiel: Die viel diskutierte Séralini-Studie (2012) dokumentierte, dass Ratten, die über einen längeren Zeitraum mit gentechnisch verändertem Mais und dem Herbizid Roundup gefüttert wurden, signifikant häufiger Tumore entwickelten. Trotz methodischer Kritik wurde die Studie später erneut veröffentlicht – und gilt bis heute als wichtiger Hinweis auf mögliche Langzeitfolgen.
➤ Quelle: Séralini et al., Environmental Sciences Europe, 2014
Off-Target-Effekte bei CRISPR
Techniken wie CRISPR/Cas9 werden oft als präzise dargestellt. Doch selbst innerhalb der offiziellen Erzählung dieser angeblich „funktionierenden“ Technologie zeigen sich gravierende Probleme – sogenannte „Off-Target“-Mutationen: unbeabsichtigte genetische Veränderungen an völlig anderen Stellen im Erbgut. Laut Theorie könnten diese schwerwiegende Folgen haben – von instabilen Pflanzenstrukturen bis hin zur möglichen Krebsentstehung.
➤ Quelle: Nature Biotechnology, 2018 – CRISPR Off-target mutations
Wichtig: Diese Argumentation bleibt vollständig innerhalb der gentechnischen Hypothese. Sie zeigt, dass selbst unter Annahme ihrer Richtigkeit massive methodische und biologische Probleme bestehen. Tatsächlich jedoch basiert die gesamte Gentechnik auf unbewiesenen Behauptungen und einer rein theoretischen Molekularbiologie, deren postulierte Strukturen (z. B. „Gene“ als steuernde Einheiten) nie real beobachtet wurden. Die Gentechnik „funktioniert“ nicht – sie wird nur behauptet.
Fazit
Eine Technologie, die in lebenden Organismen unkontrollierbare Effekte hervorrufen kann, darf nicht auf gut Glück eingesetzt werden – schon gar nicht in der Nahrungsmittelproduktion. Ohne klare, unabhängige Beweise für die Sicherheit muss das Vorsorgeprinzip gelten: Kein Einsatz ohne belastbare Daten.
Gentechnik: Eine gefährliche Scheinlösung – ohne nachgewiesenen Nutzen
Gentechnik – Staaten sprachen offen ihre Risiken aus
Die moderne Gentechnik wird oft als Fortschritt dargestellt, doch sie basiert auf einer mechanistischen Vorstellung des Lebens, die den komplexen, dynamischen Zusammenhang zwischen Genen, Umwelt und Organismus ignoriert. Statt Lösungen zu bieten, hat sie – besonders in der Landwirtschaft – bislang vor allem Schäden verursacht: ökologische Instabilität, gesundheitliche Unsicherheiten und wirtschaftliche Abhängigkeit von Saatgutkonzernen.
Während einige Länder die Risiken weiterhin verharmlosen, erkannten andere Staaten die Tragweite dieser Technologien. In China beispielsweise warnten staatliche Forschungsinstitute öffentlich vor der Unsicherheit gentechnisch veränderter Sojabohnen. So schrieb die staatliche Zeitung Heilongjiang Daily, gestützt auf Aussagen führender Wissenschaftler:
„Genmodifizierte Sojabohnen sind nicht sicher. Wir sollten achtsam sein.“
Der Auszug kann in einem Artikel von Heise nachgelesen werden, dort heißt es:
„In den vergangenen Jahren sind Chinas führende Wissenschaftler, Forschungsinstitutionen der Medizin- und Militärmedizin zu dem Schluss gekommen, dass genmodifizierte Sojabohnen nicht sicher sind. Wir sollten achtsam sein“, sagte der Vizevorsitzende der Sojabohnen-Vereinigung im Jahr 2019 der staatlichen Zeitung „Heilongjiang Daily“
➤ Quelle: https://www.heise.de/news/China-Ueberraschendes-Zoegern-bei-genveraenderten-Pflanzen-4288762.html
Auch Russland hat 2016 ein Gesetz erlassen, das den Anbau und Import gentechnisch veränderter Pflanzen verbietet.
➤ Quelle: https://www.agrarheute.com/pflanze/russland-verbietet-gvo-anbau-524461
Bei der genetischen Veränderung von Pflanzen wird behauptet, dass durch invasive Eingriffe das Erbgut verändert wird. Dabei werden entweder angebliche „Gene“ künstlich eingebracht (sog. Transgenese) oder durch neue Verfahren wie CRISPR/Cas9 eine gezielte Veränderung behauptet. In Wahrheit funktioniert Gentechnik nicht, Doch diese Methoden erzeugen häufig unerwünschte Nebeneffekte, darunter instabile „Genstrukturen“, chromosomale Brüche und unvorhersehbare Wechselwirkungen. Die Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit sind unzureichend untersucht, da Langzeitstudien fehlen oder bewusst unterdrückt wurden.
Gentechnik – Ein wissenschaftlicher Mythos zur Patentierung des Lebens
Die sogenannte „Gentechnik“ basiert auf einem wissenschaftlich nicht bewiesenen Konstrukt: der Vorstellung, dass die DNA als „Bauplan des Lebens“ gezielt verändert werden kann, um gewünschte Eigenschaften in Organismen hervorzurufen. Doch diese Theorie ist nicht nur empirisch unbewiesen – sie dient vor allem einem Ziel: wie eingangs beschrieben dem Zugriff auf Leben durch Patentierung.
Das Konzept der Gene als klar abgrenzbare, funktionale Informationseinheiten ist bis heute nicht direkt beobachtbar.
Sämtliche Gen-Ideen wurden im Jahr 2000, dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der widersprüchlichen Daten des sogenannten Human-Genom-Projektes – der peinlichen Behauptung, dass das ganze menschliche Erbgut entschlüsselt worden sei (obwohl mehr als die Hälfte frei erfunden werden musste) – gänzlich und umfassend widerlegt!
➤ Quelle : (Siehe Beitrag in der Zeit von 12.6.2008: Erbgut in Auflösung).
Darin heißt es unter anderem:
Vor zwei Jahren saßen an der University of California in Berkeley 25 Genetiker zusammen, um die scheinbar simple Frage zu klären: Was ist ein Gen? Der Versuch, den Grundbegriff ihres Fachgebiets präzise zu definieren, erwies sich jedoch als überaus diffizil. Das Expertentreffen wäre fast im Desaster geendet, erinnert sich Karen Eilbeck, Professorin für Humangenetik in Berkeley und Gastgeberin der Runde: »Wir hatten stundenlange Sitzungen. Jeder schrie jeden an.«
Davon ahnten nach der ersten Genomentschlüsslung nur wenige etwas. Wie ein Gen aussieht und funktioniert, welchen Funktionsprinzipien das Erbgut von Mensch oder Mikrobe folgt, glaubten die Fachleute verstanden zu haben. »Im Rückblick waren unsere damaligen Annahmen über die Funktionsweise des Genoms dermaßen naiv, dass es fast schon peinlich ist«, sagt Craig Venter, der mit seiner Firma Celera an dem Projekt beteiligt war.
Zusammengefasst, wird hier ausgedrückt, dass das „Erbgut“ ständigen Veränderungen unterworfen ist, deswegen im eigentlichen Sinne kein „Erbgut“ sein kann und die Modifikationen im Sinne von krankheitsverursachenden Genen eine Fehldeutung darstellen.
Es handelt sich eindeutig um ein theoretisches Modell, das durch selektive Interpretation molekularbiologischer Daten aufrechterhalten wird. Die sogenannten „genetischen Veränderungen“ beruhen in der Praxis auf chemisch oder physikalisch erzwungenen Veränderungen an Zell- bzw. Gewebsstrukturen – nicht auf präziser, gezielter Steuerung des Lebens.
Die behauptete Gentechnik ist daher nicht nur wegen ihrer Risiken abzulehnen, sondern grundsätzlich, weil sie auf einer Annahme beruht, die wissenschaftlich nicht belegt ist – und deren Hauptzweck die Erschließung eines globalen Marktes für patentierte Pflanzen, Tiere, Mikroben und letztlich auch Menschen ist.
Die reale gesundheitliche Gefahr der „Gentechnik“
Die Herausforderungen, die die orale Aufnahme sogenannter „aktivierter DNA“ durch die Nahrung mit sich bringt, wären bei realer Betrachtung der theoretischen Genetik tatsächlich erheblich. Zunächst muss sie den rigorosen Verdauungsprozess überstehen, ohne vollständig abgebaut zu werden, was bereits eine enorme Hürde darstellt. Dazu gehört auch die Überwindung der Magenbarriere, die eine sehr aggressive Umgebung für jegliche Art von Fremdmaterial darstellt.
Nachdem sie diese Hürde überwunden hat, müsste die DNA weiter in den Darm gelangen, wo sie auf eine Reihe weiterer potenzieller Barrieren trifft.
Diese theoretische Wahrscheinlichkeit, dass dieser sogenannten „aktivierten DNA“ dieser gesamte Prozess gelingt, kann als sehr gering eingeschätzt werden, das reale Risiko ist ein anderes.
Glyphosat
Glyphosat ist das weltweit umsatzstärkste Unkrautvernichtungsmittel und in Europa das am weitesten verbreitete Herbizid. Es wird eingesetzt in der Landwirtschaft, in Parkanlagen, auf Bahngleisen und in öffentlichen oder privaten Gärten. Glyphosat wird außerdem zusammen mit gentechnisch veränderten Pflanzen ausgebracht: rund 85 Prozent aller „gentechnisch veränderten“ Pflanzen sind so verändert, dass sie Glyphosat-Anwendungen überstehen, während alle anderen Pflanzen auf dem Acker sterben. Es ist ein hochtoxisches Mittel!
➤ Quelle: Im März 2015 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat in die Kategorie 2A (wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen, probably carcinogenic to humans) ein.
Gentechnik in Pflanzen
Wenn Gentechnik in Pflanzen behauptet wird, geschieht folgendes: Verschiedene Pflanzenlinien werden extrem ingezüchtet und erst dann gekreuzt, d.h. befruchtet. Die Pflanzen bekommen dadurch einen Wachstumsschub, um möglichst schnell in die sexuelle Reproduktion zu kommen, um der Verarmung durch Inzucht zu entgehen. Aus diesen Pflanzen, die diesen Inzuchteffekt oft nur in einer Generation zeigen und dann aussterben, werden diejenigen ausgewählt, die die Effekte zeigen, die gentechnisch erzeugt werden sollen. Dann wird behauptete „aktivierte DNA“ in diese Pflanzen eingebracht, von der vermutet wird, dass sie an der gewünschten Eigenschaft beteiligt ist, um zu behaupten, diese seien gentechnisch erzeugt worden und vor allem, um einen Patentschutz zu fordern.
Oder Pflanzen werden gezwungen, Substanzen zu produzieren, die sog. Schädlinge abhalten sollen, was aber auch uns, die das essen, Schaden zufügt. Das Einbringen von „aktiver DNA“ ,in Wahrheit Chemikalien, macht alle Organismen instabiler, weswegen „gentechnisch“ veränderte Organismen immer anfälliger und aufwendiger kultiviert werden müssen.
Schlussfolgerung
Wenn Pflanzen und damit Nahrung durch „Gentechnik“ instabiler und „toxisch“ gemacht wird, kann das mehrere negative Effekte hervorbringen, die auch uns betreffen, die diese aufnehmen.
- Nährstoffgehalt
Inzucht kann zu einer Verringerung des Energiegehalts (Alias Nährstoffgehalt) für uns Menschen führen.
- Wachstum und Ertrag
Inzucht kann das Wachstum und den Ertrag der Pflanzen beeinträchtigen. Pflanzen, die durch Inzucht erzeugt wurden, können weniger Früchte oder Samen produzieren, was ihre gesamte Qualität und ihren „Nährwert“ verringern könnte. - Energieschwäche
Wenn Pflanzen mit toxischen Materialien besprüht werden, kann dies nachteilige Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Gifte benötigen eine konstant hohe Energieversorgung, um sie „in Schach“ zu halten. Hier liegt es auf der Hand, dass dieses den Organismus unnötig belastet und schwächt.
Was wirklich geschieht: Technische Eingriffe, keine Genetik
In Wahrheit handelt es sich bei „genveränderten Organismen“ nicht um präzise genetische Modifikationen, sondern um:
- Chemische Behandlungen
- Künstliche Züchtungen unter Laborbedingungen
- Einbringung fremder Substanzen mit unkontrollierbaren Nebenwirkungen
Diese Verfahren erzeugen künstliche Substanzen und Belastungen, die biologisch nicht abschätzbar sind – und mit dem Begriff „Genetik“ maskiert werden. Dabei wird eine Scheinpräzision suggeriert, die in der biologischen Realität nicht existiert.
Es gibt Alternativen – ohne Eingriff in die Genetik:
In Wahrheit werden Methoden wie „Priming“ eingesetzt, die zeigen, dass Pflanzen auch durch natürliche Reize widerstandsfähiger gemacht werden können – ganz ohne genetische Manipulation. Die Behauptung, nur behauptete „Gentechnik“ könne Pflanzen an klimatische Veränderungen anpassen, ist daher irreführend.
Was heute als „Gentechnik“ bezeichnet wird, ist in Wahrheit nichts anderes als ein technischer Vorwand zur Patentierung von Leben. Die Pflanze braucht keine Genveränderung – sie hat längst die natürlichen Fähigkeiten, sich gegen Trockenheit, Hitze oder Schädlinge zu wehren. Das zeigen Methoden wie das sogenannte Priming, bei dem Pflanzen durch gezielten, harmlosen Stress vorbereitet werden, ohne dass ihr Erbgut verändert wird. Wie in der Arte-Dokumentation „Gentechnik in der Biolandwirtschaft? | Agree to Disagree!“ zu sehen, reicht es aus, Samen in eine Lösung mit niedrigerem Wasserpotential zu legen – die Pflanze erinnert sich an diesen Reiz und reagiert später robuster. Kein Gen, kein Schnitt, kein Eingriff nötig.
Warum also Gentechnik? Weil Patente nur auf etwas „Neues“, „Technisch Erzeugtes“ vergeben werden dürfen. Die behauptete Genveränderung dient nicht der Natur – sondern der Industrie: Zellen werden künstlich gestresst, mit Fremdmaterial bearbeitet und chemisch manipuliert, damit am Ende ein Produkt entsteht, das juristisch als „innovativ“ gilt. Nicht, weil es funktioniert – sondern damit es besessen, kontrolliert und verkauft werden kann. Die Gentechnik ist keine Antwort auf die behauptete Klimakrise. Sie ist ein juristisches Konstrukt zur Enteignung der natürlichen Welt. Was als Fortschritt gefeiert wird, ist in Wirklichkeit eine groß angelegte Täuschung – die Genetik ist bloß das Etikett, der Profit ist das Produkt.
Beleg aus der Arte-Doku (Minute 10):
„Wir setzen die Samen leichtem Stress aus (…) in einer Lösung mit niedrigerem Wasserpotential. (…) Danach können sie Wasserstress besser bewältigen.“
➤ Quelle: ARTE Doku „Gentechnik in der Biolandwirtschaft? | Agree to Disagree!“
Link: https://www.youtube.com/watch?v=2IH1E4IpFGw
Der wahre Zweck: Patent und Monopol
Der Begriff „gentechnisch verändert“ ist in vielen Fällen juristisch motiviert, nicht wissenschaftlich. Denn sobald ein Organismus technisch manipuliert wurde – unabhängig davon, ob dies effektiv eine genetische Veränderung im Sinne der Theorie darstellt – kann ein Patent angemeldet werden.
➤Quelle: Patente in der Landwirtschaft
Link: https://www.keine-gentechnik.de/dossiers/patente (Diverse Primärquellen verlinkt)
Die Gentechnik ist das Einfallstor für die rechtliche Aneignung des Lebens.
Das hat weitreichende Konsequenzen:
- Bäuerliche Betriebe verlieren die Saatgut-Souveränität
- Biologische Vielfalt wird durch Monokulturen ersetzt
- Die Ernährungskette wird von wenigen Konzernen kontrolliert
- Der Mensch wird vom Erhalter zum Konsumenten künstlich erzeugter „Lebensmittel“
Risiken für Körper, Seele und Lebensenergie
Nach unserem Verständnis ist Nahrung nicht nur biochemischer Brennstoff, sondern ein lebendiger Impulsgeber für die Lebensenergie des Menschen. Jede Substanz, die durch Laborprozesse, Bestrahlung oder Chemie verändert wurde, trägt nicht mehr die natürliche Signatur der Pflanze oder des Tieres – sie wird artfremd, und damit energetisch und biologisch potentiell belastend.
Besonders problematisch sind:
- Neue Substanzen mit unbekannter Wirkung – die nicht getestet, aber in den Körper aufgenommen werden
- Zerstörung der natürlichen Informationsstruktur von Nahrung
- Unkontrollierbare Wechselwirkungen im menschlichen Organismus
- Langzeitfolgen, die weder erfasst noch kommuniziert werden
Die Genetik wird zum Trojanischen Pferd
Die Gentechnik ist keine präzise Wissenschaft, sondern eine ideologisch und wirtschaftlich aufgeladene Technologie. Sie basiert auf einer illusionären Vorstellung von Kontrolle, die nicht nur wissenschaftlich fragwürdig, sondern gesellschaftlich gefährlich ist.
Die „Genetik“ funktioniert nicht – sie dient nur dazu, zu kontrollieren, zu patentieren und zu verkaufen.
Es muss daher gefordert werden:
- Die vollständige Zurückweisung von Gentechnik im Lebensmittelbereich
- Eine öffentliche Debatte über die Grundannahmen der Genetik
- Die Rückkehr zu natürlicher, lebendiger, unverfälschter Nahrung
Der Teufelskreis: Warum Gentechnik und Chemie untrennbar miteinander verbunden sind
Die sogenannte „grüne Gentechnik folgt einem geschlossenen System, das nicht die Natur, sondern ein industrielles Kontrollmodell reproduziert – mit tiefgreifenden Folgen für Gesundheit, Umwelt und Ernährungssouveräniät.
Die Verknüpfung ist kein Zufall – sie ist das Geschäftsmodell
Gentechnisch veränderte Pflanzen – wie z. B. „Roundup Ready Soja“ oder Bt-Mais – werden systematisch so entwickelt, dass sie nur in Kombination mit bestimmten chemischen Produkten funktionieren:
- Herbizidresistente Pflanzen (z. B. gegen Glyphosat)
– ermöglichen den großflächigen Einsatz von Totalherbiziden
– nur die „genveränderte Pflanze“ (in Wahrheit spezifisch gezüchtet) überlebt
– der Konzern verkauft gleichzeitig das Saatgut und das Pestizid - Insektenresistente Pflanzen (z. B. Bt-Mais)
– produzieren eigene Gifte im Gewebe
– wirken toxisch auf Insekten – und potenziell auch auf Böden, Tiere, Menschen
In der Realität werden diese Eigenschaften häufig kombiniert (sog. „Stacked Traits“), damit eine Pflanze mehrfach chemisch nutzbar gemacht werden kann.
Warum diese Kombination gefährlich ist – und kein „Zufall“
- Biologisch:
Die angebliche Technik, eine Pflanze „genetisch“ zu verändern, ist nicht präzise oder natürlich, sondern führt zu Stressreaktionen, Instabilität und erhöhter Anfälligkeit. Um diese Effekte zu kompensieren, braucht es mehr Chemie, nicht weniger. - Juristisch:
Eine gentechnische „Neuentwicklung“ ist nur dann patentierbar, wenn sie sich klar von natürlicher Züchtung unterscheidet. Deshalb wird gezielt ein künstliches System konstruiert – inklusive Abhängigkeit von firmeneigener Chemie. - Wirtschaftlich:
Die „Technologiepakete“ bestehen aus:
- Saatgut (patentiert)
- Pflanzenschutzmittel (eigenes Produkt)
- Vertraglicher Kontrolle über Anbau, Nachzucht und Export
So entsteht ein monopolistisches Geschäftsmodell, das sich auf Kosten von Bauern, Biodiversität und Konsumentenrechte finanziert.
Teufelskreis im Detail: So funktioniert das System
- Pflanze wird in der These „gentechnisch“ verändert → sie wird instabil und abhängig
- Herbizid wird benötigt → resistent gemacht gegen eigene Gifte
- Umwelt entwickelt Resistenzen → noch aggressivere Gifte nötig
- Neue gv-Pflanzen nötig → neue Patente, neue Abhängigkeiten
- Kleinbauern verlieren Saatgutrecht → Großkonzerne übernehmen Kontrolle
Es ist ein geschlossener Zyklus der Kontrolle – nicht der Innovation.
Das Fazit ist klar: Was als „Fortschritt“ verkauft wird, ist in Wahrheit ein strategisches Bündnis zwischen Biotechnologie und Chemieindustrie, das nur durch die Illusion genetischer Präzision aufrechterhalten wird. In Wirklichkeit handelt es sich um ein künstlich erzeugtes Abhängigkeitsmodell, das Mensch, Umwelt und Markt gleichzeitig unterwirft.
Ohne behauptete Gentechnik gäbe es keinen Markt für glyphosatresistente Pflanzen. Und ohne Glyphosat gäbe es keinen wirtschaftlichen Nutzen für gentechnisch verändertes Saatgut.
Deshalb muss dieses System als Ganzes gestoppt werden – nicht nur sein Vokabular.
Strategie um das politische Gentechnik-Vorhaben in der Schweiz gezielt zu stoppen
1. Framing & Kommunikation: Umdeutung von „Gentechnik“
Strategie:
Gentechnik nicht nur als Technik, sondern als juristisch-industrielles Kontrollsystem entlarven – mit folgenden zentralen Begriffen:
- „Versteckte Patentierung“
- „Biologische Fremdkörper in Lebensmitteln“
- „Kontrolltechnologie statt Ernährungssicherheit“
- „Technologischer Kolonialismus“
Beispielhafte Slogans:
- „Wer das Saatgut besitzt, besitzt das Volk.“
- „Gentechnik ist kein Fortschritt, sondern Rückschritt – in die Abhängigkeit.“
- „CRISPR ist kein Skalpell, sondern ein Vorschlaghammer.“
2. Forderungskatalog an Politik und Öffentlichkeit
3. Verfassungsbasierte Forderungen
- Volksabstimmung statt schleichender Gesetzesänderung
- Gentechnik-Kennzeichnungspflicht auch für sog. „Neue Verfahren“ (z. B. CRISPR)
- Vorrang des Vorsorgeprinzips (Art. 74 BV Umweltartikel)
4. Rechtliche Hebel
- Moratoriumsverlängerung fordern:
Die aktuelle Debatte in der Schweiz will durch semantische Tricks das Moratorium aushebeln – WIR sollte eine Verlängerung fordern, bis alle offenen Fragen geklärt sind. - Einfordern unabhängiger Sicherheitsprüfungen (nicht durch Konzerne finanziert!)
⇒ Ziel: Nachweis der fehlenden Langzeitstudien
5. Beweispflicht umdrehen: Politik in die Defensive bringen
Kernstrategie: Nicht wir müssen beweisen, dass Gentechnik schädlich ist – die Politik muss beweisen, dass sie sicher ist.
Konkrete Forderung:
„Legt eine einzige randomisierte Langzeitstudie mit Menschen vor, die die Sicherheit gentechnisch veränderter Nahrung zeigt – unabhängig, doppelt verblindet, peer-reviewed.“
Die Tatsache, dass so eine Studie nicht existiert, ist ein politisches Totschlagargument!
6. Wissenschafts-Psychologische Waffen
Nutzt das „Drei-Schritte-Widerlegungsmodell“:
7. Öffentlichkeit mobilisieren: Symbolaktionen und Info-Kampagnen
- Aktionen auf dem Land mit Landwirten: z. B. „Saatgut-Tauschmärkte für Freiheit“
- „Gentechnik-freie Schweiz“-Plakatwelle mit QR-Code zu fundierter Aufklärung (z. B. PDF, Petition)
- Medienwirksame Briefe an alle Nationalräte mit 5 konkreten Fragen (z. B. „Haben Sie den Wortlaut der geplanten Gentechnikänderung überhaupt gelesen?“)
8. Einbindung juristischer und ethischer Stimmen
- Juristen einladen, um zu zeigen, dass Patentierung natürlichen Erbes verfassungsrechtlich fragwürdig ist (Artikel 119a, Gentechnik-Verfassungsartikel).
- Theologen, Ethiker, Psychologen einbinden mit der Frage:
„Wem gehört das Leben?“
Der Verein WIR sollte also nicht nur auf technische Ebene diskutieren – sondern auf ethisch-juristisch-politischer Ebene attackieren, dabei das Vertrauen in die Wissenschaftsinstitutionen in Frage stellen, und die Beweispflicht umkehren.
Schlussbemerkung: Die Wahrheit hinter der Gentechnik – und was jetzt zählt
Was uns als technologischen Fortschritt verkauft wird, ist in Wahrheit ein System globaler Kontrolle – aufgebaut auf Illusionen von Präzision, verschleierter Gesetzgebung und dem wirtschaftlichen Interesse an der Patentierung des Lebens. Gentechnik ist kein wissenschaftlicher Durchbruch, sondern ein juristisches Schlupfloch, das Mensch, Natur und Ernährung in ein Netz aus Abhängigkeit und Intransparenz zieht.
Der wahre Zweck ist nicht die Verbesserung der Landwirtschaft – sondern die Enteignung unserer biologischen Grundlagen zugunsten weniger Konzerne. Was als „präzise Züchtung“ getarnt wird, ist die Eintrittskarte für einen Kreislauf aus Instabilität, Chemie und Machtkonzentration.
Es ist kein Zufall, dass Begriffe getauscht, Studien unterdrückt und Gesetze semantisch verschoben werden – es ist Strategie. Und deshalb braucht es unsere eigene: Klare Forderungen. Mut zur Sprache. Ethische Haltung. Wissenschaftliche Unabhängigkeit. Politischen Druck.
Denn wer das Saatgut kontrolliert, kontrolliert die Nahrung. Und wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Zukunft.
Wir dürfen diesen Moment nicht unterschätzen. Jetzt ist die Zeit, zu widersprechen – mit Wissen, Haltung und Konsequenz. Für echte Wahlfreiheit. Für natürliche Vielfalt. Für die Rückeroberung unseres Rechts auf Leben.
Weitere relevante Quellen und Aussagen
1. Interview mit Susan Bardócz: „Wir sind Versuchskaninchen“
Die Biochemikerin Susan Bardócz kritisiert bereits im Jahr 2010 in einem Interview mit der taz die mangelnde Unabhängigkeit bei der Risikobewertung von Gentechnik. Ihrer Ansicht nach verhindern Biotech-Konzerne wie Monsanto unabhängige Studien, indem sie Material nur unter restriktiven Bedingungen herausgeben und kritische Ergebnisse unterdrücken und warnt vor den gesundheitlichen Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen.
„Die Gefahren werden bewusst verschwiegen.“
Quelle: taz.de – Risiken der Gentechniktaz.de
2. Séralini-Studie und die Kontroverse um Genmais
Der französische Molekularbiologe Gilles-Éric Séralini veröffentlichte 2012 eine Langzeitstudie, in der Ratten mit gentechnisch verändertem Mais und dem Herbizid Roundup gefüttert wurden. Die Studie zeigte eine erhöhte Tumorbildung bei den Tieren. Trotz Kritik an der Methodik wurde die Studie später erneut veröffentlicht und Séralini erhielt den Whistleblower-Preis für seine Arbeit.
„Séralini habe durch sein Agieren in den Medien dieses Problem öffentlich gemacht
Quelle: Wikipedia – Séralini-AffäreWikipedia – Die freie Enzyklopädie
3. Krebsmaus und die Patentierung von Leben
Die sogenannte „Krebsmaus“ war das erste patentierte Säugetier. Die gentechnisch veränderte Maus wurde für die Krebsforschung entwickelt und löste eine Debatte über die ethischen und rechtlichen Aspekte der Patentierung von Lebewesen aus.
„Die Krebsmaus war damit der erste patentrechtlich geschützte Säugetierorganismus.“
Quelle: Wikipedia – Krebsmaus
4. Nassim Nicholas Taleb: Vorsorgeprinzip bei Gentechnik
Der Risikoforscher Nassim Nicholas Taleb argumentiert, dass gentechnisch veränderte Organismen (GVO) ein systemisches Risiko darstellen, das mit dem Vorsorgeprinzip begegnet werden sollte. Er warnt vor unvorhersehbaren Konsequenzen und plädiert für strenge Einschränkungen bei der Anwendung von Gentechnik.
„GMOs represent a public risk of global harm.“
Quelle: arXiv – The Precautionary Principle
5. Kritik am „Goldenen Reis“
Der „Goldene Reis“ wurde entwickelt, um Vitamin-A-Mangel zu bekämpfen. Kritiker wie Greenpeace bezweifeln jedoch die Wirksamkeit und warnen vor möglichen Gesundheitsrisiken. Zudem gab es ethische Bedenken hinsichtlich der Durchführung von Studien an Kindern ohne ausreichende Aufklärung.
„Greenpeace bezweifelt die Wirksamkeit von Goldenem Reis und argumentiert, dass die Mittel, die für die Entwicklung aufgewandt wurden, besser für bereits existierende Methoden ausgegeben wären.“
Quelle: Wikipedia – Goldener Reis
6. CRISPR/Cas9: Off-Target-Effekte und unvorhersehbare Mutationen
Obwohl CRISPR/Cas9 als präzises Werkzeug zur Genom-Editierung gilt, zeigen Studien, dass es zu sogenannten Off-Target-Effekten kommen kann. Das bedeutet, dass unbeabsichtigte Schnitte im Genom erfolgen, die zu unerwünschten Mutationen führen können. Solche Veränderungen können potenziell schwerwiegende Auswirkungen haben, einschließlich der Aktivierung von Onkogenen oder der Inaktivierung von Tumorsuppressorgenen, was das Krebsrisiko erhöhen könnte.
Quelle: Nature Biotechnology, 2018 – CRISPR Off-target mutations
7. Patente auf genetisch veränderte Organismen und Biopiraterie
Die Patentierung von gentechnisch veränderten Pflanzen und Tieren ist ein kontroverses Thema. In der EU wurden seit 1995 über 9.100 Patente auf genetisch veränderte Pflanzen angemeldet, und etwa 3.300 europäische Patente wurden erteilt. Diese Praxis kann zu einer Monopolisierung von Saatgut führen und die Abhängigkeit von Landwirten gegenüber großen Agrarkonzernen erhöhen.
Quelle: Studer, S., & Surbeck, A. (1998). Patente auf gentechnisch veränderte Organismen (Semesterarbeit). Abteilung für Umweltnaturwissenschaften, ETH Zürich. Fachlich betreut von PD Dr. Othmar Käppeli, Fachstelle BATS. https://www.bats.ch/bats/publikationen/1998-2_patente/gentechnik_patente.pdf
8. Gesundheitsrisiken durch Gentechnik
Unabhängige Studien haben gezeigt, dass gentechnisch veränderte Pflanzen neue oder veränderte Proteine enthalten können, die potenziell allergen wirken. Zwar ist gesetzlich vorgeschrieben, dass solche Pflanzen auf ihr allergenes Potenzial hin untersucht werden, jedoch können dabei nur bekannte Allergieauslöser detektiert werden. Dies bedeutet, dass unbekannte allergene Reaktionen nicht ausgeschlossen werden können.
Quelle: https://www.kamelur.de/blog/gentechnik-in-lebensmitteln-eine-gefahr-fuer-umwelt-und-gesundheit
9. Umweltgefährdung durch Gentechnik
Gentechnisch veränderte Pflanzen, die eigene Insektengifte produzieren (z. B. Bt-Mais), können nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten und Bodenorganismen schädigen. Dies führt zu einem Rückgang der Biodiversität und kann langfristig das ökologische Gleichgewicht stören.
Quelle: https://www.global2000.at/folgen-von-gentechnik
10. Abhängigkeit der Landwirte von Saatgutkonzernen
Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen erhöht die Abhängigkeit der Landwirte von wenigen Saatgutfirmen, da sie Lizenzgebühren zahlen müssen und das patentierte Saatgut nicht selbst vermehren dürfen. Dies kann zu einer Monopolisierung des Saatgutmarktes führen und die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Landwirte gefährden.
Quelle: https://www.bund.net/themen/landwirtschaft/gentechnik/risiken/baeuerliche-abhaengigkeit/
11. Unzureichende Langzeitstudien
Es gibt bislang keine umfassenden Langzeitstudien, die die Sicherheit von gentechnisch veränderten Lebensmitteln für die menschliche Gesundheit eindeutig bestätigen. Dies bedeutet, dass potenzielle Langzeitwirkungen noch nicht vollständig verstanden sind und ein Restrisiko besteht.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pharmapflanze
12. Kritik des BUND an Gentechnik in der Landwirtschaft: Risiken für Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnt vor den vielfältigen Gefahren der Gentechnik in der Landwirtschaft. Laut BUND sind die gesundheitlichen Risiken gentechnisch veränderter Lebensmittel bislang nicht abschließend geklärt. Zudem gefährden transgene Pflanzen die Umwelt, etwa durch unkontrollierbare Ausbreitung und mögliche Auswirkungen auf die Biodiversität. Auch wirtschaftlich entstehen Nachteile: Produzenten gentechnikfreier Lebensmittel tragen erhöhte Kosten und Risiken, etwa durch mögliche Verunreinigungen ihrer Erzeugnisse. Der BUND kritisiert, dass die versprochenen Vorteile der Agro-Gentechnik bisher nicht eingetreten sind, während die Risiken weiterhin bestehen.
Quelle: https://www.bund.net/themen/landwirtschaft/gentechnik/risiken/
Es gibt mehrere renommierte Institutionen und Organisationen, die sich klar und kritisch gegen die Deregulierung oder Anwendung neuer gentechnischer Verfahren (NGT) wie CRISPR/Cas in der Landwirtschaft aussprechen. Diese Stimmen können dem Verein WIR in der Schweiz als starke argumentative und politische Unterstützung dienen.
🇨🇭 Bio Suisse – Die Stimme des Schweizer Biolandbaus
Bio Suisse, der Dachverband der Schweizer Biobauern, hat sich eindeutig gegen den Einsatz neuer Gentechnik ausgesprochen. Im April 2023 forderten die Delegierten nicht nur die Verlängerung des Gentechnik-Moratoriums über 2025 hinaus, sondern auch, dass neue Gentechnikverfahren weiterhin unter das bestehende Gentechnikgesetz fallen. Zudem lehnt Bio Suisse die Anwendung von Gentechnik in der Pflanzen- und Tierzucht ab.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bio_Suisse
La Via Campesina – Die weltweit größte Bauernbewegung
La Via Campesina, ein internationales Bündnis von Kleinbauern, Landarbeitern und Indigenen aus über 80 Ländern, setzt sich für eine umweltfreundliche, kleinbäuerliche Landwirtschaft ein und lehnt den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft ab. Die Organisation kämpft gegen die Dominanz von Konzerninteressen im globalen Agrar- und Ernährungssystem und fordert Ernährungssouveränität.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/La_Via_Campesina
🇪🇺 Europäisches Bündnis von über 200 Organisationen
Im Februar 2025 veröffentlichten über 200 europäische Organisationen aus Landwirtschaft, Zivilgesellschaft und dem Lebensmittelsektor eine gemeinsame Stellungnahme gegen die Deregulierung neuer Gentechnikverfahren in der EU. Sie warnen vor Biopiraterie, erhöhter Rechtsunsicherheit für Züchtende und Landwirte, Bedrohung der ökologischen Landwirtschaft, Abhängigkeit von großen Saatgutunternehmen sowie Risiken für die Ernährungssicherheit.
🇩🇪 Umweltinstitut München – Fachlich fundierte Kritik
Das Umweltinstitut München engagiert sich seit Jahrzehnten gegen die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen und kritisiert insbesondere neue Methoden wie CRISPR/Cas. Es setzt sich für eine gentechnikfreie Produktion von Lebens- und Futtermitteln ein und organisiert Einwendungskampagnen gegen die Freisetzung von GVO.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltinstitut_M%C3%BCnchen
NEXT LEVEL ist eine interdisziplinäre Wissenschaftsplattform.
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UN-Agenda 2030 – 17 Ziele der nachhaltigen Zerstörung – zum Beitrag
Lebensmittel schützen – zur Webseite
Gentechnikfreie Lebensmittel bremsen Agenda 2030 – CH–Volksinitiative unterstützen – kla.tv berichtet
2. April 2025 – SRF Gebührenpropaganda
Neue Gentechnik in der Schweiz
Bundesrat will neue Züchtungstechnologien ermöglichen
Der Bundesrat begeht vorsätzlich Verfassungsbruch beim Gentechnik-Verbot, allerdings schwurbelt man sich mit dehnbaren Begrifflichkeiten durch die Brühe der Agrochemie. „Neue Gentechnik“ stinkt wie „Neue Realität“ zu sehr nach der UN / WEF-Agenda…
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