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CBDC vs. Bargeld – Argumente für eine große Vielfalt an Zahlungsmethoden

11.Juli. 2025 | 0 comments

CBDC vs. Bargeld

Argumente für eine große Vielfalt an Zahlungsmethoden

Sehr geehrter Herr Oesch

Ich gratuliere Ihnen zu dem oben erwähnten, sehr gelungenen Artikel über E-ID, CBDC und das Ende unserer Banken.
Meiner Meinung nach als Ökonom ist diese Situation noch ernster, weshalb ich einige zusätzliche Argumente gegen diese Bestrebungen, wie folgt, anführen möchte.

Hier meine zwei Cents zu diesem Thema

Mit der digitalen eID (= digitale Fußfessel) und dem digitalen Franken (= digitale Lebensmittel- und Rationierungsmarken), die als digitale Zentralbankwährung (CBDC) ausgegeben werden, können nicht nur das Angebot, sondern neu auch die Nachfrage aller Wirtschaftssubjekte nach Dienstleistungen und Gütern überwacht, kontrolliert, manipuliert oder gar stillgelegt werden – und das in Echtzeit, völlig transparent und nachvollziehbar.

Der gläserne Mensch kann nicht nur transparent, sondern auch für die Gesellschaft völlig unsichtbar, also nicht existent, gemacht werden. Dies lässt sich durchaus mit der bekannten wirtschaftsfeindlichen, sozialistischen Planwirtschaft heruntergekommener kommunistischer Länder vergleichen, aber diesmal jedoch in einer „geboosterten“ Version auf Steroiden aufgegleist beschreiben.

Zu diesem zentralisierten und planwirtschaftlichen Eingriff in die Marktwirtschaft kommen, wie immer,  die Eigeninteressen, derjenigen Akteure noch hinzu, die die digitale Finanzströme in Echtzeit in der zentralen Datenbank überwachen, kontrollieren und verwalten. Sie können so durch KI-gestützten Insiderhandel (= Front-Running) direkt in alle Märkte eingreifen – und damit verheerende Schäden zum finanziellen Nachteil aller anderen Marktteilnehmer anrichten. Die allzu menschlichen Versuchungen lassen hier grüssen.

Auf die gefährdete Datensicherheit in allen Facetten müssen wir hier nicht näher eingehen. Angesichts des Tragweite solcher Digitalisierungs-Bestrebungen handelt es sich hierbei jedoch nur um einen Nebenschauplatz.

Zusammenfassend: Die digitale eID und der digitale Franken haben das Potenzial, die freie Marktwirtschaft ad absurdum zu führen und die effiziente Ressourcenallokation durch effiziente Märkte vollständig zu zerstören.

Freundliche Grüsse, C A

Zusammenfassung

Die digitale Zentralbankwährung CBDC ist nichts anderes als eine Neuauflage der sozialistischen/kommunistischen zentralen Planwirtschaft, die im Laufe der Geschichte immer wieder haushoch gescheitert ist und zu wirtschaftlichem Chaos gefürht hat, diesmal jedoch auf Steroiden.

Letzteres ist der effizienteste und sicherste Weg, finanzielle Instabilität, ineffiziente Ressourcenallokation und wirtschaftliches Chaos zu verursachen.

Dies stellt den letzten Sargnagel für die freie Marktwirtschaft und den modernen Kapitalismus dar.

Eine Befragung von ChatGPT zum Thema:

„Digitale Zentralbankwährung CBDC“

(Die Texte in eckigen Klammern [] sind meine Anmerkungen zu Schwachstellen und Klarstellungen.)

Frage: Welche Ökonomen kritisieren die Einführung der digitalen Zentralbankwährungen CBDC und was sind ihre Einwände?

ChatGPT: Mehrere Ökonomen und Finanzexperten haben Bedenken hinsichtlich der Einführung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) geäußert. Hier sind einige prominente Persönlichkeiten und ihre Einwände: 

Kenneth Rogoff: Rogoff hat Bedenken geäußert, dass CBDCs die Durchsetzung von Negativzinspolitiken erleichtern könnten. Er argumentiert, dass Zentralbanken dies nutzen könnten, um in wirtschaftlichen Abschwüngen tiefere Negativzinsen durchzusetzen, was unerwünschte wirtschaftliche und soziale Konsequenzen haben könnte. 

Stephen Cecchetti und Kim Schoenholtz: Cecchetti und Schoenholtz sorgen sich um die Auswirkungen von CBDCs auf die Finanzstabilität. Sie argumentieren, dass in Krisenzeiten CBDCs zu massiven Abzügen von Bankeinlagen zugunsten des als sicher empfundenen Zentralbankgeldes führen könnten, was die Finanzstabilität verschärfen würde. 

Nouriel Roubini: Roubini hat CBDCs in mehreren Punkten kritisiert, darunter Datenschutzbedenken und das Risiko, dass Zentralbanken zu viel Kontrolle über das Finanzsystem erlangen. Er weist auch auf das Potenzial für Cyberangriffe und technische Schwachstellen hin.

John Cochrane: Cochrane thematisiert das Problem der Desintermediation, bei dem traditionelle Banken einen erheblichen Teil ihrer Einlagen an CBDCs verlieren könnten, was ihre Fähigkeit zur Kreditvergabe untergraben würde. Dies könnte zu einer Verringerung der Kreditverfügbarkeit und höheren Kreditkosten führen.

Markus Brunnermeier und Dirk Niepelt: Sie heben das Risiko hervor, dass CBDCs das Problem von Bankenstürmen verschärfen könnten. In einer Krise könnten Einzelpersonen ihr Geld schnell von Geschäftsbanken zu CBDCs transferieren, was die Wahrscheinlichkeit von Bankenpleiten erhöhen würde.

Claudio Borio und Hyun Song Shin (BIS): Forscher der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) haben darauf hingewiesen, dass CBDCs zu einer erheblichen Transformation im Bankensektor führen könnten, wodurch die Rolle der Banken bei der finanziellen Vermittlung verringert und die Übertragung der Geldpolitik beeinträchtigt würde.

Eswar Prasad: Prasad warnt, dass CBDCs zwar die finanzielle Inklusion [Eingliederung] verbessern und Transaktionskosten senken können, sie jedoch auch Risiken in Bezug auf Datenschutz und die Zentralisierung von Finanzdaten mit sich bringen. Er macht sich auch Sorgen über die geopolitischen Implikationen von CBDCs, insbesondere wenn sie genutzt werden, um internationale Sanktionen zu umgehen. 

Diese Ökonomen und Experten teilen die gemeinsame Sorge, dass CBDCs zwar mehrere potenzielle Vorteile bieten, aber auch erhebliche Risiken [Nachteile] und Herausforderungen mit sich bringen, die sorgfältig bedacht und gemildert werden müssen.

Ihre Einwände drehen sich oft um Fragen der Finanzstabilität, des Datenschutzes, der Rolle traditioneller Banken und die breiteren Implikationen für die Geldpolitik und wirtschaftliche Governance.

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