Dumm, wenn der Kunde eure Brühe nicht will
BioNTechs SEC-Report liest sich wie ein Nachruf auf die eigene Geschäftsidee
Es gibt Momente, in denen sich Ironie und Gerechtigkeit die Hand geben. Dieser hier ist einer davon. In den neuesten SEC-Unterlagen von BioNTech (eingereicht im Oktober 2025) steht schwarz auf weiss, was man bislang nicht sagen durfte: Niemand will die Brühe mehr. Die Nachfrage nach der mRNA-Magie bricht ein, das Vertrauen ist futsch, und der Konzern muss seine eigene Mär vom «rettenden Impfstoff» in sterile Juristensprache giessen.
Was ist die SEC und warum ist das spannend?
Die SEC, also die U.S. Securities and Exchange Commission, ist die amerikanische Börsenaufsicht. Wer an der Wall Street notiert, muss ihr regelmässig und wahrheitsgemäss Bericht erstatten. Keine Werbeslogans, keine PR, keine Wohlfühlrhetorik, hier gilt: Wer lügt, riskiert Knast.
Deshalb sind diese Dokumente oft ehrlicher als jede Pressekonferenz. Während die Medien noch «Erfolgsstorys» schwärmen, schreibt das Unternehmen im SEC-Bericht nüchtern, wo’s kracht. Die Sprache ist trocken, aber entlarvend.
Wer sich wirklich informieren will, sollte weniger posten und mehr lesen. Nicht auf Telegram, nicht in den Leitmedien, sondern direkt bei der SEC. Denn in diesen nüchternen Börsenberichten steht schwarz auf weiss, was Aufklärer seit Jahren sagen. Unfreiwillig ehrlich, juristisch wasserdicht und ganz ohne Filterblasenromantik.
WIR haben es mal wieder getan!
Kapitel 1: «Risk Factors» – Die Beichte in 16 Punkten
Der SEC-Bericht von BioNTech beginnt nach der üblichen juristischen Aufwärmrunde mit Kapitel 1, unscheinbar betitelt: «Risk Factors» (Risikofaktoren). Was dann folgt, ist kein nüchterner Pflichtteil, es ist ein Geständnis. Auf 16 Unterpunkten (1.1.1 bis 1.1.16) listet BioNTech fein säuberlich alles auf, was das eigene Geschäftsmodell bedroht. Von sinkender Nachfrage über Akzeptanzprobleme bis hin zu potenziellen Sicherheitsrisiken und politischem Gegenwind.
Kurz gesagt:
Ein Unternehmen, das einst als Heilsbringer gefeiert wurde, beschreibt jetzt detailliert, warum es bergab geht. Und das Beste daran, es muss es tun, weil die SEC keine Märchen mag.
Also, Vorhang auf für die Highlights aus Kapitel 1.1 – Risks Related to our COVID-19 Vaccine and the Commercialization of our Pipeline (frei übersetzt: Risiken rund um unsere COVID-19-Brühe und den Rest der Hoffnungspipeline): Die besten Stellen aus BioNTechs eigener Beichte, direkt aus dem offiziellen Börsenbericht, nicht aus zweiter Hand und schon gar nicht nacherzählt.
Wenn der Konzern sich selbst widerspricht
Bevor BioNTech in Punkt 1.1.1 überhaupt über die «sinkende Nachfrage» spricht, steht dort ein Satz, der fast untergeht, aber alles erklärt:
«Prior to the commercialization of our COVID-19 vaccine, we had not sold or marketed any products in our pipeline.»
«Vor der Vermarktung unseres COVID-19-Impfstoffs hatten wir kein einziges Produkt aus unserer Pipeline verkauft oder auf den Markt gebracht.»
Mit anderen Worten: Vor der grossen Brühe gab’s nichts. Kein Produkt, keine Markterfahrung, nur Laborversuche, von denen viele nie über die Tierversuchsphase hinauskamen. Und trotzdem wurde genau dieses Unternehmen in Rekordzeit zum globalen Heilsbringer erklärt. Hätten da nicht längst die Alarmglocken läuten müssen? Offenbar nicht. 99 % der Menschheit weiss das wahrscheinlich bis heute nicht. Aber klar, wer braucht Erfahrung, wenn er eine gute PR-Abteilung hat?
Es ist, als würde ein Chirurg sagen: «Ich habe bisher nur Mandeln entfernt. Heute probiere ich meine erste Herztransplantation.» Und das Publikum applaudiert.
Dann folgt, fast schon beiläufig, der erste offizielle Satz des Kapitels 1.1.1 und er liest sich wie ein Nachruf auf die eigene Legende:
«Demand for our COVID-19 vaccine is expected to continue to decrease in the near future.»
«Die Nachfrage nach unserem COVID-19-Impfstoff wird in naher Zukunft weiter zurückgehen.»
(Oder, frei im WIR-Stil: «Kurz gesagt: Niemand will die Brühe mehr.»)
Mit anderen Worten: Die Leute haben die Nase voll. Kein Booster-Fieber mehr, keine Warteschlangen vor Turnhallen. Keine Bratwurst. Der Markt hat abgestimmt, mit dem Oberarm.
«Even if we are successful, a market … may not develop.»
«Selbst wenn wir erfolgreich sind, könnte sich kein Markt dafür entwickeln.»
(Oder, im WIR-Ton: «Man kann das Zeug noch so oft neu mischen ,niemand wartet mehr darauf.»)
Selbst wenn man die Rezeptur noch zehnmal neu mischt: Niemand von uns wartet mehr darauf. Kein Markt, kein Bedarf, höchstens eine Erinnerung an den grössten Menschenversuch der Neuzeit.
«If we discover safety issues … our business and reputation could be materially harmed.»
«Wenn wir Sicherheitsprobleme entdecken, könnten unser Geschäft und unser Ruf erheblich geschädigt werden.»
(Oder, WIR-kompatibel formuliert: «Falls Nebenwirkungen auftauchen, was natürlich völlig hypothetisch ist, könnte das Geschäft leiden. Wie unvorhersehbar!»)
Wie rührend vorsichtig formuliert. Falls Sicherheitsprobleme auftauchen, man nennt das wohl prophylaktische Haftungsprosa.
«Government policies and negative public perception … could severely and adversely impact … sales.»
«Regierungspolitik und eine negative öffentliche Wahrnehmung könnten die Verkäufe stark und nachhaltig beeinträchtigen.»
(Oder, in WIR-Sprache: «Mit anderen Worten: Aufgeklärte Bürger verderben das Geschäft.»)
Aha! Das «negative öffentliche Image» ist jetzt also ein Risikofaktor. Übersetzt: Aufgeklärte Bürger verderben das Geschäft. Danke, Aufklärung!
«We face significant competition … and may be unable to maintain a competitive market share.»
«Wir stehen vor erheblicher Konkurrenz und könnten nicht in der Lage sein, unseren Marktanteil zu halten.»
(Oder, WIR-kompatibel: «Die Konkurrenz ist wach, der Kuchen klein und die Kundschaft gesundheitlich vorbelastet.»)
Die Konkurrenz? Gross. Der Kuchen? Klein. Die Kunden? Weg. Willkommen im Nachpandemie-Zeitalter.
«Even if we obtain regulatory approval … the products may not gain market acceptance.»
«Selbst wenn wir eine behördliche Zulassung erhalten, könnten die Produkte keine Marktakzeptanz finden.»
(Oder, im WIR-Stil: «Segen von oben hilft nichts, wenn unten keiner mehr glaubt.»)
Selbst mit Behördensegen bleibt das Misstrauen. Vertrauen kann man nicht zulassen, man muss es verdienen.
«Drug marketing and reimbursement regulations … may materially affect our ability to market and receive coverage.»
«Vorschriften zur Vermarktung und Erstattung könnten unsere Fähigkeit, Produkte zu vermarkten und erstattet zu bekommen, erheblich beeinträchtigen.»
(Oder, WIR-Version: «Ohne Kassenstempel kein Kassenschlager.»)
Ohne Kassen-Stempel kein Kassenschlager. Der Geldhahn sitzt längst nicht mehr in Mainz, sondern bei den Versicherern und die rechnen jetzt nach.
Wenn die Wahrheit durch die Fussnoten sickert
Zwischen den Zeilen der 16 Risikofaktoren liest man ein Drama in mehreren Akten:
- Die Nachfrage sinkt.
- Die Akzeptanz bröckelt.
- Die Konkurrenz schläft nicht.
- Regulierungen werden plötzlich zum Problem.
- Und selbst Versicherer winken ab.
Kurz gesagt: Der ganze «mRNA-Komplex» steht auf tönernen Füssen und die SEC zwingt ihn, es aufzuschreiben. Denn dort gilt: kein Spin, keine Pressefreiheit, sondern Strafbarkeit bei Täuschung.
Totgespritzt war gestern
Dumm, wenn der Kunde eure Brühe nicht will. Die Versuchsratten wollten sie auch nicht, aber die sind alle tot.
Hurra, WIR leben noch!
Und das ist kein Zufall, sondern Wirkung. Wirkung von Aufklärung, von Zweifel, von dem Mut, selbst zu denken. Denn wer selbst liest, statt nachzuplappern, merkt: Die Wahrheit steht längst in den Berichten der Konzerne selbst, nur eben ohne Schlagzeile.
BioNTech schreibt, was Millionen längst wissen: Die Nachfrage sinkt, das Vertrauen bröckelt, die Blase platzt. Das ist kein «Risikofaktor». Das ist das Echo der Aufklärung.
Und genau deshalb, liebe Mitglieder des Schweizerischen Vereins WIR, sollte man sich diese Dokumente merken: Die Wahrheit kommt nicht von der Tagesschau und wird auch nicht bei Lanz verbreitet, sondern in den Pflichtberichten an die Börsenaufsicht.
Bravo, liebe WIR-Mitglieder. Euer Einsatz wirkt. Der Markt für Angst ist tot. Und das ist das Beste, was uns passieren konnte.
Und an die spritzwütigen Ärzte und Apotheker: Keine Sorge, wir erwarten nicht, dass ihr die SEC-Berichte lest – ihr lest ja nicht einmal die Beipackzettel.










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