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NEIN zur E-ID – deine Privatsphäre ist kein Datensatz

15.Sep.. 2025 | 0 comments

NEIN zur E-ID

Deine Privatsphäre ist kein Datensatz

Erste Lieblingsausrede: „Ich habe doch nichts zu verbergen…“

Das ist der Lieblingssatz der Schlafschafe. Er klingt harmlos, fast schon unschuldig. Das ist die erste Lieblingsausrede. Die zweite folgt meistens sofort: „Aber es gibt doch Datenschutz.“ Beide klingen beruhigend, sind aber brandgefährlich.

Mit der E-ID und Gesichtserkennung ist Schluss mit Ausreden, Ausflüchten und Tricksereien. Und ja, die Gesichtserkennung wird kommen, wozu sonst die biometrische Erfassung? Deine gesamte Existenz wird zur Akte: wasserdicht, unverrückbar und jederzeit abrufbar. Du denkst, dich betrifft das nicht? Falsch gedacht. Hier sind beispielhaft acht Szenarien, die auch dich direkt treffen. Egal ob du Banker, Bauarbeiter oder Beizer bist.

1. Der digitale Blitzer

Bisher war es einfach: Du wurdest geblitzt und sagtest, „Das war nicht ich, mein Kollege war am Steuer.“ Ein netter Anwalt, ein bisschen Ausdauer, und schwupps warst du raus aus der Nummer. Mit der E-ID und Gesichtserkennung ist damit Schluss. Kameras erkennen dein Gesicht, speichern es in Echtzeit und koppeln es mit deinem digitalen Ausweis. Die Behörde weiss sofort: Das bist DU. Kein Widerspruch, kein „Beweis fehlt“. Das Bussgeld flattert nicht mehr ins Haus, es wird direkt von deinem Konto eingezogen. Das ist die neue Welt, in der dein Pokerface keine Chance mehr hat.

2. Tesla als Petze

Früher war dein Auto einfach ein Fortbewegungsmittel. Heute ist es ein rollender Zeuge. Dein Tesla oder jedes andere smarte Auto meldet automatisch, wer drin sitzt. Fahrer: du. Beifahrerin: blond, 32, eindeutig nicht deine Ehefrau. Die Daten wandern in die Cloud, von dort ins Behördennetz und womöglich direkt in die Hände deiner Versicherung oder deiner Partnerin. Der Seitensprung ist kein pikantes Geheimnis mehr, sondern ein amtlich bestätigter Datensatz. Statt Rosenkrieg im Wohnzimmer gibt’s jetzt einen offiziellen Eintrag in deiner Lebensakte: „Fremdgehen, mehrfach, wiederholt bestätigt.“ Dein Auto verrät dich, ohne Rücksicht auf Diskretion.

3. Escort-Service mit Beleg

„Ich hab doch nur eine Geschäftsreise gehabt.“ Schon mal gehört? Mit der E-ID ist diese Ausrede tot. Jede Zahlung wird sauber dokumentiert, jede Buchung ist eindeutig dir zugeordnet. Früher konntest du noch anonym ein bisschen Luxusdiskretion geniessen. Heute sieht dein Finanzamt, deine Bank oder jede prüfende Behörde: Herr X hat am 12. März drei Escort-Dienstleistungen gebucht. Transparent, nachvollziehbar, ohne Schlupfloch. Und wehe, deine Frau oder dein Chef ziehen irgendwann einen erweiterten Auszug deiner Transaktionen. Diskretion? War einmal. Dein Privatleben wird zum Beweismittel.

4. Alimentenjäger weltweit

Du denkst, du kannst dich vor Unterhaltszahlungen drücken? Einfach mal im Ausland abtauchen, eine neue Freundin in Thailand, keine Briefe mehr öffnen? Vergiss es. Mit der E-ID bist du weltweit auffindbar. Dein Ausweis ist deine digitale Fussfessel. Willst du am Flughafen nach Mallorca in den Flieger steigen, sperrt dich die Schranke, bevor du überhaupt ins Gate kommst. Erst Unterhalt zahlen, dann fliegen. Ausreden gibt’s keine mehr, die E-ID kennt dich besser als dein eigener Pass.

5. Versicherungsbetrug adé

Früher war es ein Volkssport: Ein Cousin ging für dich zum Arzt, du meldetest ein paar Krankentage zu viel, oder du zogst bei der Invaliditätsrente die Mitleidskarte. In Zukunft wird jeder Arztbesuch, jede Krankmeldung, jedes Krankentagegeld und jeder Versicherungsfall knallhart mit deiner E-ID verknüpft. Doppelt einreichen? Vergiss es. Invalidität oder Reha simulieren? Keine Chance, dein Bewegungsprofil wird dich sofort verraten. Spiel vorbei, Akte geschlossen.

6. Tinder-Falle

Du denkst, Swipen sei privat? Mit der E-ID ist jedes Match dokumentiert. Deine Freundin findet irgendwann in deiner Datenakte: „Match mit Anna, 19, am 3. April, Hotelbesuch 2 Stunden später.“ Privates Dating wird zum amtlichen Seitensprung-Protokoll.

7. Festival-Fail

Du gehst ans Openair St. Gallen, feierst, rauchst, trinkst. Kamera + Gesichtserkennung loggen: „5 Bier, 4 Joints, öffentlich laut herumgegröhlt.“ Dein Arbeitgeber zieht sich einen erweiterten Sicherheitscheck und weiss: Party statt Professionalität. Das nächste Vorstellungsgespräch kannst du vergessen.

8. Gaming-Gläsernheit

In-Game-Käufe, Spielsucht, Online-Zockerei bis 3 Uhr morgens. Alles sauber über die E-ID verknüpft. Deine Krankenkasse sagt: „Sie schlafen zu wenig, Risikofaktor Burnout, Tariferhöhung.“ Dein Kreditgeber sagt: „Zu viele Microtransactions, kein Kredit für dich.“ Game over im echten Leben.

Zur Klarstellung: Wir verharmlosen keine Gesetzesverstösse oder Untreue. Die Beispiele sind satirisch gewählt und sollen zeigen, wie gnadenlos umfassend die E-ID selbst private oder intime Details offenlegt. Denn…

Heute sagst du noch: „Ich habe nichts zu verbergen.“

Morgen merkst du: Jeder Schritt, jede Zahlung, jede Party und jeder Arztbesuch sind für Behörden, Versicherungen und sogar deinen Chef sichtbar. Es gibt keine Ausreden mehr, keine Schlupflöcher, kein Privatleben. Deine Daten entscheiden über Strafen, Tarife, Jobs und Beziehungen.

Wer die E-ID akzeptiert, legt sein Leben komplett offen für immer.

„Aber es gibt doch Datenschutz…“

Das ist die zweite Lieblingsausrede. Klingt gut, schützt dich aber nicht:

Datenschutz = Placebo
Datenschutz heisst nur, dass irgendwer auf deine Daten aufpasst. Aber nicht, dass du sie kontrollierst.

Gesetze ändern sich
Heute sind Zugriffe eingeschränkt, morgen macht das Parlament eine Notverordnung und deine Daten liegen offen.

Zugriff durch Dritte
Versicherungen, Polizei, Steueramt, Arbeitgeber, jeder kann mit „berechtigtem Interesse“ ran. Datenschutz ist dann nur ein Formular.

Daten sind unsterblich
Gelöschte Daten gibt es nicht. Backups, Kopien, Schattenarchive, alles bleibt. Datenschutz ist nur ein Versprechen.

Historische Erinnerung
Frag mal DDR-Bürger, wie viel deren „Datenschutz“ wert war. Richtig: nichts.

Datenschutz ist ein Feigenblatt. Mit der E-ID heisst es: Alles wird gespeichert, alles bleibt, alles kann genutzt werden.

Wer „nichts zu verbergen“ hat, kann ja gern nackt ins Amt spazieren. Alle anderen sagen: NEIN zur E-ID.

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