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Neutral, sauber, käuflich?

10.Apr.. 2025 | 0 comments

Neutral, sauber, käuflich?

Korruption mit weissen Handschuhen

Wie ein Land seine Souveränität verliert – ganz ohne Skandal, aber mit System.

Ob Millionenimpfdosen in der Müllverbrennung, Serafe-Gewinne im Selbstbedienungsmodus oder Geheimverträge, über die niemand sprechen will – überall bröckelt der Lack der schweizerischen Sauberkeit. Es ist an der Zeit, über das zu reden, worüber niemand sprechen will: die Korruption mit weissen Handschuhen.

Hereinspaziert ins Land mit den saubersten Strassen, den grünsten Wiesen, den blausten Seen, den stillsten Banken und der möglicherweise diskretesten Korruption der Welt. Wer glaubt, Korruption sehe aus wie in einem schlechten B-Movie – Umschläge, Zigarren, Mafia-Gestus – war noch nie im Herz der helvetischen Demokratie.

In der Schweiz ist Korruption kein Skandal. Sie ist System. Nur nennt man sie hier anders: Mandat, Pendenz, Interessengemeinschaft, Leistungsauftrag, „Kooperationsmodell“. Klingt besser, macht das gleiche.

Ob Pharmadeals mit Geheimverträgen, Medienförderung mit Wohlverhalten, Mandatsvergaben ohne Ausschreibungen oder Millionenaufträge an private Firmen wie die Serafe AG: Alles mit Segen von oben, alles bestens legitimiert, alles „gesetzeskonform“. Sauberer wird’s nicht.

Die Politik? Dreht sich im Schweizer Karussell der Verflechtungen: Heute Parlamentsmitglied, morgen Verwaltungsrat, übermorgen Beraterin beim Bundesamt. Immer dabei: ein Netzwerk aus Banken, Versicherungen, Pharmakonzernen und Kommunikationsagenturen.

Niemand nennt es Korruption. Alle nennen es „Stabilität“.

Die Kontrollorgane? Haben wenig Biss. Die GPK (Geschäftsprüfungskommission) lobt Fortschritte, wo keine Kontrolle möglich ist. Der Bundesrat antwortet ausweichend. Das Lobbyregister bleibt unvollständig. Und wenn jemand klagt, dauert es Jahre. Wer durchhält, bekommt vielleicht ein Urteil – oft aber keine Änderung.

Und das Volk? Wird hofiert, solange es brav abstimmt. Sonst heisst es: „Die direkte Demokratie hat gesprochen“. Auch wenn vorher getrickst, getäuscht und “geframed“ wurde, was das Zeug hält.

Korruption in der Schweiz ist wie ein gutes Fondue: Sie zieht sich. Sie ist schwer durchschaubar. Und am Schluss bleibt der Käse am Boden der Caquelon kleben, und keiner wills gewesen sein.

Wichtig: Wir reden hier nicht über Alltagskorruption, wie sie im internationalen Corruption Perceptions Index (CPI) der Transparency International gemessen wird. Also: Man fährt zu schnell, wird angehalten, steckt ein paar Scheinchen in den Führerausweis, und der Fall ist erledigt. Oder man geht aufs Amt, legt ein paar Noten zum Formular, und plötzlich geht alles ganz fix.

Hier wird nicht geschmiert – hier wird vernetzt

So läuft das in der Schweiz nicht. Hier wird nicht geschmiert – hier wird vernetzt. Hier ist die Korruption subtiler, smarter, salonfähig. Und sie kommt nicht im Umschlag, sondern als Verwaltungsratsmandat, Studienauftrag, Medienpartnerschaft oder wohlformulierte Verordnung daher. Mit Unterschrift, Briefkopf und Stempel. Alles offiziell. Alles legal. Und gerade deshalb so gefährlich.

Denn diese Form der „sauberen Korruption“ ist nicht nur ein moralisches Problem, sondern ein systemisches Risiko für die Souveränität – und damit auch für die Neutralität, die offiziell immer noch als heiliger Gral herumgereicht wird.

Denn wer zahlt, befiehlt – auch ohne Vertrag. Wenn Politik, Verwaltung, Medien und Behörden eng mit privaten Interessen verwoben sind – sei es durch Mandate, IT-Aufträge, Studien, Lobbygruppen oder Stiftungsfinanzierung – dann entstehen Abhängigkeiten. Die Schweiz wird nicht mehr durch ihre eigenen Institutionen gesteuert, sondern durch informelle Machtzentren, die oft international ausgerichtet sind: Big Pharma, die Finanzlobby, globale Technologiekonzerne, der WHO/WEF-Komplex. Was als Kooperation verkauft wird, ist in Wahrheit kontrollierte Abhängigkeit.

Souveränität erodiert durch vorauseilenden Gehorsam. Statt eigenständig zu entscheiden, übernimmt die Schweiz fremde Standards, Narrative und Strategien – ob bei Sanktionen, Gesundheitsvorschriften oder Klima-Vorgaben. Warum? Weil man mitspielen will. Weil man nicht auffallen möchte. Entscheidungen werden nicht mehr im Sinne der Bürgerschaft getroffen, sondern im Dienste eines globalen Machtgefüges, das mit Druck, Kontrolle und Abhängigkeit operiert.

Intransparenz macht erpressbar

Verdeckte Deals, Netzwerk-Korruption und geheime Verträge schaffen ideale Bedingungen für Manipulation. Wer zu viel zu verbergen hat, ist erpressbar – von innen wie von aussen. Und wer erpressbar ist, hat keine Entscheidungsfreiheit mehr.

Es entsteht eine Scheinsouveränität: Nach aussen selbstbewusst, nach innen fremdgesteuert.

Die Neutralität wird so zur blossen Fassade. Die Schweiz gibt sich offiziell neutral, folgt aber de facto geopolitischen Machtblöcken – etwa bei Russland-Sanktionen, bei der Unterwerfung unter WHO-Vorgaben oder der stillen EU-Anpassung durch Nebenabkommen. Die formale Neutralität wird weiter behauptet, während die Souveränität längst auf Raten verkauft wurde – durch genau diese Art von legalisierter Korruption.

Wer das nicht glauben will, soll sich mit Serafe, Swissmedic, BAG, BAKOM, UBS-Deals, Covid-Boni, SRG-Subventionen, den NGO-Geldflüssen oder mit Genf auseinandersetzen. Man muss nur hinschauen.

Saubere Korruption ist schwer zu greifen. Aber sie ist real. Und sie hat sich tief ins System eingenistet.

Christian Oesch, Präsident Schweizerischer Verein WIR

 

 

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