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Notbremse in New York – Vollgas in Bern

2.Mai. 2025 | 1 comment

Notbremse in New York

Vollgas in Bern

Agenda 2030 auf dem Abstellgleis, aber Bern glaubt noch an die Weltrettung durch Nachhaltigkeitsromantik

Während die Schweiz als jahrhundertealte Seefahrernation mit ihren elf Hochseeschiffen weiter fest entschlossen ist, auf den Weltmeeren das Klima zu retten (siehe unseren letzten Artikel dazu) ist in den USA etwas ganz Undenkbares geschehen: Der gesunde Menschenverstand ist im Januar 2025 zurück in die Regierung eingezogen.

Bei den Vereinten Nationen, genauer: im Wirtschafts- und Sozialrat ECOSOC, hat Edward Heartney, Minister Counselor der US-Delegation, am 4. März 2025 in New York die Bombe platzen lassen: Die Vereinigten Staaten ziehen sich offiziell von der Agenda 2030 und den sogenannten Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zurück. Und zwar mit Ansage.

Hier der zentrale Teil seiner Rede, wie er sie im Rahmen der Debatte zum „International Day of Peaceful Coexistence“ im UN-Hauptquartier vortrug – Zitat:

“We have, however, decided to call a vote on this resolution. We have a concern that this resolution is a reaffirmation of Agenda 2030 and the Sustainable Development Goals (SDGs). Although framed in neutral language, Agenda 2030 and the SDGs advance a program of soft global governance that is inconsistent with U.S. sovereignty and adverse to the rights and interests of Americans.

In the last U.S. election, the mandate from the American people was clear: the government of the United States must refocus on the interests of Americans. We must care first and foremost for our own – that is our moral and civic duty. President Trump also set a clear and overdue course correction on “gender” and climate ideology, which pervade the SDGs.

Put simply, globalist endeavors like Agenda 2030 and the SDGs lost at the ballot box. Therefore, the United States rejects and denounces the 2030 Agenda for Sustainable Development and the Sustainable Development Goals, and it will no longer reaffirm them as a matter of course.“

Unsere Übersetzung:

„Wir haben jedoch beschlossen, eine Abstimmung über diese Resolution zu verlangen. Wir sind besorgt, dass diese Resolution eine Bestätigung der Agenda 2030 und deren Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG) darstellt. Obwohl in neutraler Sprache formuliert, fördern die Agenda 2030 und die SDGs ein Programm schleichender globaler Kontrolle, das mit der Souveränität der USA unvereinbar ist und den Rechten und Interessen der Amerikaner zuwiderläuft.

Bei der letzten US-Wahl war der Auftrag des amerikanischen Volkes klar: Die Regierung der Vereinigten Staaten muss sich wieder auf die Interessen der Amerikaner konzentrieren. Wir müssen uns in erster Linie um unsere eigenen Bürger kümmern – das ist unsere moralische und bürgerliche Pflicht. Präsident Trump hat auch eine klare und überfällige Kurskorrektur bei der „Gender“- und Klima-Ideologie eingeleitet, die in den SDGs allgegenwärtig ist.

Kurz gesagt: Globalistische Vorhaben wie die Agenda 2030 und die SDGs haben an der Wahlurne verloren. Deshalb lehnen die Vereinigten Staaten die Agenda 2030 und ihre Nachhaltigkeitsziele ab, verurteilen sie klar und werden sich an deren routinemässiger Absegnung nicht länger beteiligen.“

Quelle und Video der Rede:

In der Tat: Während die Schweizer Delegation vermutlich gerade den CO2-Ablasshandel über das UNO-Schifffahrtskomitee IMO weiter mitverhandelt, reiben sich Patrioten weltweit die Augen – und feiern. Denn Heartneys Worte senden ein politisches Erdbeben durch die UN-Vollversammlung: Die „Agenda 2030“, der selbsternannte „Masterplan für die Menschheit“, ist aus Sicht der US-Regierung nicht nur übergriffig, sondern eine Gefahr für Freiheit, Demokratie und nationale Interessen.

Funkstille in den Medien

Ein kurzer Mediencheck zeigt: In den Schweizer Massenmedien – Funkstille. Kein SRF, kein Blick, kein NZZ-Artikel, nicht einmal eine Randnotiz in den Agenturmeldungen. Denn was da gerade in New York geschehen ist, stellt das Fundament der globalen UNO-Agenda infrage.

Während sich also eine transatlantische Macht aus dem ideologie-getriebenen Nachhaltigkeitsdogma verabschiedet, hält die Schweiz eisern daran fest. Weiterhin wird jeder noch so absurde SDG-Ableger mitgetragen, jeder UNO-Fonds brav unterstützt, jede völkerrechtliche Weichenstellung schweigend abgenickt. Ganz so, als wäre die Agenda 2030 gerade erst beschlossen worden – und nicht längst im Rückzug begriffen.

Fazit

Die USA haben die Notbremse gezogen. Die Schweizer Politik hingegen klebt sich weiter das UN-Logo auf ihre rosarote Brille – und wundert sich später, warum sie im Nebel der Ideologie gegen die Wand gefahren ist. Wer heute noch die Agenda 2030 verteidigt, beweist nicht Haltung, sondern Ahnungslosigkeit. Oder Mitläufertum. Beides ist gefährlich.

Der Verein WIR bleibt dran. Denn einer muss es ja sagen.

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Gedanken zum Beitrag

1 Comment

  1. Meier-Schlittler Peter, Dr. med.

    Lieber Verein WIR, danke für Ihre Vollbremsung aus den USA. Die Schweiz hat längst ihren Weg der Rechtschaffenheit und Ehrlichkeit verlassen, sich verirrt. Die WHO mit ihren Angestellten sitzt in Genf, eine lukrative Sache für den Kanton, die Stadt und die Schweiz. Als die „Stadt des Friedens“ residiert dort auch das IKRK. Spätestens seit der Anbiederung von Frau Amherd mit der NATO und dem Ansinnen ein Büro in Genf – ausgerechnet im „Maison de la paix“ zu eröffnen, verliert die Stadt (und die Schweiz) den „Glanz des Friedens“. Denn wer sich – wie es der Völkerrechtler Prof. Alfred de Zayas formuliert, mit einer kriminellen Organisation eintlässt, verliert den Status des Friedensvermittler und den Glanz der Rechtschaffenheit und verliert auch seinen neutralen Status in der Weltgemeinschaft, die völkerrechtswidrigen Wirtschaftssanktionen gegen Russland sind die Krone auf dem Haupt eines Landes, das sich selbst verraten hat. Und wer ob alle dem Zweifel hat und das „System Schweiz“ wirklich verstehen will, der lese das spannende Buch des Chefredaktors Arthur Rutishauser. „Der Fall der Credit Suisse“, Helvetia Verlag, Bern, 2025. „Es ist kein Zufall, dass die CS sterben musste. Geldgier, Grössenwahn und Verantwortungslosigkeit trieben sie in den Ruin….In den letzten 15 Jahren zahlte die Bank 58 Milliarden Franken Boni, fünfmal mehr, als sie Gewinne schrieb.“ Ja, Sie lesen richtig..so funktioniert die Schweiz – während mehr als 25% der Menschen ihre Krankenkassenprämien nicht ohne staatliche Beihilfe (Individuelle Prämienverbilligungen IVP) bezahlen können.

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