Pandemische Perfektion
Die WHO schreibt sich selbst zur Weltregierung
Der neue Bericht des Global Preparedness Monitoring Board (GPMB) klingt nach Fürsorge und Zusammenarbeit. Doch wer genau liest, erkennt: Die WHO bereitet die institutionalisierte Dauerkrise vor: mit Datenkontrolle, Marktmonopol und moralischem Anstrich
Liebe Leser, uns geht die WHO-Berichterstattung genauso auf den Keks wie Euch. Aber es muss sein. Denn die WHO ist umtriebig wie nie. Vermutlich weil ihr selbsternannter menschheitsrettender Pandemievertrag noch immer nicht in trockenen Tüchern ist. Der WHO schwimmen die Felle davon, oder wie man etwas salopp sagen könnte: ihr geht langsam der Arsch auf Grundeis. Warum? Weil täglich neue Wahrheiten ans Licht kommen. Echte Wahrheiten, die belegen, dass die Pandemie keine Naturkatastrophe, sondern eine präzise orchestrierte Operation war. Deshalb korrekterweise Plandemie genannt. In dieser Woche etwa hat Aya Velasquez die Protokolle der deutschen «AG Impfpflicht» freigeklagt.
Und was sich dort findet, ist pures Lehrbuchmaterial zur Steuerung einer Gesellschaft im Ausnahmezustand.
Doch während in Deutschland die juristische Aufarbeitung beginnt, bereitet die WHO bereits die nächste Runde vor. Der neue Bericht des Global Preparedness Monitoring Board (GPMB), mit dem schick klingenden Titel «The New Face of Pandemic Preparedness» (zu Deutsch: Das neue Gesicht der globalen Pandemie-Architektur), ist nichts anderes als ein Versuch, die Kontrolle über Gesundheit, Daten und Geldströme global zu institutionalisieren. Ein Dokument, das vorgibt, die Menschheit zu schützen, während es ihr in Wahrheit die letzte Souveränität nimmt.
Das neue Gesicht der Kontrolle
Das Global Preparedness Monitoring Board (GPMB) gibt sich als neutrale, wissenschaftliche Instanz, die «Lehren aus COVID-19» ziehen will. In Wirklichkeit ist es ein eingespielter Kreis jener Akteure, die schon während der Pandemie den Takt vorgaben und nun ihr eigenes Machtmodell fortschreiben.
Zu den ersten Mitgliedern zählten Anthony Fauci, langjähriger US-Chef-Immunologe und Symbolfigur der amerikanischen Pandemiepolitik; Jeremy Farrar, ehemaliger Leiter des Wellcome Trust und heute Wissenschaftsdirektor der WHO, der massgeblich an der Corona-Narrativbildung beteiligt war; sowie Gro Harlem Brundtland, frühere norwegische Premierministerin und WHO-Generaldirektorin, die schon 1987 mit ihrer sogenannten Brundtland-Kommission den Grundstein für das Konzept der «nachhaltigen globalen Steuerung» legte.
Diese drei Namen stehen nicht für wissenschaftliche Neutralität, sondern für eine politisch-ökonomische Allianz, die Gesundheit als geopolitisches Instrument begreift. Das Gremium nennt sein Programm 2025 schlicht «The New Face of Pandemic Preparedness». Das Motto: CARE, MEASURE, COOPERATE. Drei Worte, die wie aus einem WHO-Werbespot klingen. Doch dahinter verbirgt sich eine Agenda, die auf technokratische Vereinheitlichung, algorithmische Kontrolle und wirtschaftliche Zentralisierung hinausläuft.
«Care» soll Vertrauen schaffen, wo Misstrauen herrscht. «Measure» heisst globale Datenerfassung in Echtzeit. Und «Cooperate» bedeutet: nationale Entscheidungsfreiheit war gestern. Es ist kein Neustart, es ist die Fortsetzung derselben Machtarchitektur mit neuem Etikett.
CARE – Kontrolle durch Fürsorge
«Care» klingt menschlich, ist aber im Bericht ein Instrument zur Wiederherstellung von Vertrauen. Nach den Kommunikationsdesastern der COVID-Zeit will man die Bevölkerung diesmal «einbinden». Übersetzt: lokale Akzeptanz erzeugen, um Widerstand gegen Massnahmen zu vermeiden. Dazu gehört auch das Narrativ der «One Health»-Ideologie, der Behauptung, Mensch, Tier und Umwelt seien Teil eines einheitlichen Gesundheitssystems. Das klingt ganzheitlich, öffnet aber Tür und Tor für globale Eingriffe in Landwirtschaft, Ernährung, Klimapolitik und Wirtschaft.
Die GPMB-Formel lautet: Primärversorgung stärken, One Health integrieren, Forschung zu «broad-spectrum antivirals» beschleunigen und die Gesundheitsarbeitenden schützen. Hinter den wohlklingenden Worten steckt das Ziel, staatliche Strukturen in ein global abgestimmtes Frühwarnnetz einzubinden mit WHO und Partnern wie CEPI, GAVI und der Weltbank an der Spitze.
MEASURE – Totalüberwachung im Namen der Effizienz
Der zweite Pfeiler ist die Schaffung eines «Pandemic Risk Observatory», einer Datenplattform, die epidemiologische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Daten in Echtzeit auswertet. KI-gestützte Frühwarnsysteme sollen Politikern «bessere Entscheidungen» ermöglichen. Klingt nach Fortschritt, ist aber der Prototyp einer globalen algorithmischen Steuerung. Eine Art Börsen-Ticker für Pandemien, bei dem die WHO und ihre Partner jederzeit eingreifen können, wenn ein Land «falsch reagiert».
Das ist mehr als Datensammlung: Es ist ein Governance-Werkzeug. Denn wer misst, definiert die Parameter und wer die Parameter definiert, kontrolliert die Realität. Die WHO spricht in diesem Zusammenhang von «real-time adaptive responses». Übersetzt: Wir ändern die Regeln während des Spiels.
COOPERATE – Unterordnung als Tugend
Unter «Cooperate» feiert der Bericht die Verabschiedung des WHO-Pandemievertrags und der IGV-Änderungen. Zitat: «Ratification, implementation and financing of the WHO Pandemic Agreement […] would ensure fair sharing of samples, data and products.» Heisst: Die Ratifizierung, Umsetzung und Finanzierung des WHO-Pandemievertrags […] soll angeblich eine faire Verteilung von Proben, Daten und Produkten gewährleisten. In Wahrheit bedeutet es die vollständige Kontrolle darüber, wer was bekommt. Was als Solidarität verkauft wird, bedeutet faktisch: Staaten sollen ihre biologische Souveränität abtreten. Kein Land könnte künftig eigenständig über Massnahmen, Grenzschliessungen oder Impfstrategien entscheiden, ohne sich mit der WHO und ihren «regional institutions» abzustimmen.
Mit anderen Worten: die «Fragmentierung» der Weltgemeinschaft, die das GPMB als Problem beschreibt, soll durch globale Zentralisierung gelöst werden. Der alte Trick: erst das Chaos schaffen und benennen, dann die Machtübertragung als Heilmittel präsentieren.
Das PABS-System: Die Geldmaschine im Schatten
Kaum jemand spricht darüber, doch das Pathogen Access and Benefit Sharing System (PABS) ist das finanzielle Herzstück des Vertrags. Offiziell soll es den gerechten Austausch biologischer Proben und medizinischer Gegenmassnahmen sichern. In der Realität errichtet es ein Monopol für die WHO: Sie kontrolliert, wer auf welche Erreger zugreifen darf, wer Impfstoffe herstellen darf und wer am Vertrieb partizipiert.
Damit fliessen künftig unendliche Summen über dieselbe Pipeline: Pathogene, Patente, Produkte, Profite – alles unter einem Dach. Ein System, das sich selbst füttert, indem es jede neue Krise als Marktchance definiert. Und wer sitzt an der Quelle? Die WHO. Mit direkter Beteiligung an Lizenzgebühren, Lieferverträgen und Beschaffungsmechanismen. Kurz:
Das PABS-System verwandelt Pandemien in ein permanentes Geschäftsmodell.
Meryl Nass deutete an, dass diese Struktur künftige Pandemie-Rollouts erleichtert. Treffender kann man es kaum sagen: Die WHO wird nicht nur zum Regulator, sondern zum Mitverdiener, ein Interessenkonflikt in Reinform.
Weitere Widersprüche und Worthülsen
Der Bericht behauptet, „transparency and trust“ wiederherstellen zu wollen, während gleichzeitig KI-gestützte Kontrollmechanismen aufgebaut werden. Er spricht von „inclusive decision-making“, aber die Entscheidungswege bleiben ausschliesslich in der Hand internationaler Netzwerke. Begriffe wie „equity“, „resilience“ und „solidarity“ dienen als moralische Tarnung. Die realen Machtverhältnisse werden nicht verändert, sondern zementiert.
Ein weiterer Punkt: Das GPMB betont, dass zukünftige Pandemien «exploiting inequity and mistrust» verhindern müssten, also das «Ausnutzen von Ungleichheit und Misstrauen». Was harmlos klingt, ist in Wahrheit Rhetorik aus dem Handbuch sozialer Ingenieurskunst: Wer Kritik übt, wird zum Störfaktor erklärt, dessen «Misstrauen» beseitigt werden muss. Damit wird die Grundlage für Zensur, Verhaltenssteuerung und narrative Kontrolle geschaffen.
Schliesslich fordert das GPMB die «integration of health, agriculture, finance and security sectors». Also eine komplette Verschmelzung von Gesundheits- und Sicherheitsapparat, mit militärischer Logik und ökonomischer Hebelwirkung.
Der Schweizer Blick
In der Schweiz müsste man sich fragen: Warum zahlt der Bund Millionenbeiträge an eine Organisation, die sich längst als transnationale Machtzentrale versteht? Warum hören wir von Bern kein Wort zur Finanzarchitektur hinter dem PABS-System, obwohl es die WHO faktisch zum globalen Zwischenhändler für Pathogene, Patente und Profite macht? Und weshalb verteidigt der Bundesrat in seiner offiziellen Kommunikation stur die WHO-Linie, während andere Staaten bereits vorsichtig auf Distanz gehen?
Die Schweiz, einst stolz auf ihre Neutralität, scheint im globalen Pandemiegeschäft plötzlich auf Kuschelkurs mit der WHO. Dabei wäre gerade sie als Depositarstaat der Genfer Konventionen prädestiniert, die Frage der Souveränität im Ausnahmezustand zu stellen. Doch stattdessen herrscht betretenes Schweigen. Kein Wort zu Haftungsfragen, zu Einflussnahmen privater Stiftungen, kein Interesse an der Kontrolle der Finanzströme, die mit dem PABS-System ins Rollen kommen werden.
Man darf annehmen, dass Frau Baume-Schneider den Pandemievertrag (wenn auch der PABS-Annex in gewohnter Stille den Segen erhalten hat) brav unterschreiben wird, allein schon, um auf der kurvenreichen Hauptstrasse 526 durch die Gorges du Pichoux nicht ins Schleudern zu geraten. Und falls sie doch ins Grübeln käme, könnten die WHO-Leitplanken ihr den Weg weisen. Ironie des Schicksals: Der gefährlichste Teil dieser Strecke ist nicht der Abgrund rechts der Strasse, sondern der Abgrund der politischen Naivität.
Wenn die Schweiz ihre Neutralität und Selbstbestimmung ernst nähme, dürfte sie diesen Vertrag nicht ratifizieren. Denn wer «kooperiert», wie es das GPMB fordert, gibt Entscheidungsgewalt ab. Nicht nur über Gesundheitsfragen, sondern über die künftige Verfügbarkeit von Medikamenten, Daten und Produktionsrechten. Kurz: Wer der WHO die Tür öffnet, kriegt sie kaum wieder zu.
Was bleibt? Das alte Gesicht in neuer Schminke
«The New Face of Pandemic Preparedness» ist kein Aufbruch, sondern eine Tarnung. Unter dem Etikett von Fürsorge und Wissenschaft wird ein zentralisiertes Kontrollsystem installiert, das Gesundheit zur Handelsware macht und souveräne Staaten zu Vollstreckern globaler Vorgaben degradiert.
CARE steht für psychologische Steuerung, MEASURE für algorithmische Überwachung, COOPERATE für politische Unterordnung. Das ist kein Paradigmenwechsel, es ist das alte Spiel, nur diesmal mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht der Macht.
Doch die Zeiten, in denen solche Inszenierungen unwidersprochen blieben, sind vorbei. Immer mehr Menschen sehen, was hier wirklich geschieht: Macht wird in Gesundheitsfragen gebündelt, Geldströme werden verschleiert, Verantwortung wird ausgelagert. Und während die WHO sich selbst zum moralischen Kompass der Welt erklärt, entlarvt sie sich längst als das, was sie ist: ein politisches Instrument im Dienst privater Interessen.
Uns ist das nicht egal. Wir werden nicht mitmachen, nicht schweigen und nicht zusehen, wie Korruption, Machtgier und Doppelmoral als «Gesundheitspolitik» verkauft werden. Wir sind keine Statisten im Theater der sogenannten Weltrettung und wir geben unseren Verstand nicht an der Garderobe von SRG und Ringier ab.
Wer glaubt, man könne diese Inszenierung ewig kaschieren, hat die Rechnung ohne uns gemacht.
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