Rezension: Paul Cudenec
The Global Gang
Paul Cudenec entlarvt das globale Machtkartell nicht nur als real – sondern als das grösste Verbrechen der Menschheitsgeschichte, perfekt getarnt als Fortschritt. WIR haben das Buch gelesen. Hier unsere Zusammenfassung in einem Satz:
Wer die Welt versteht, kann sie nicht mehr ernst nehmen. Wer sie aber liebt, muss für sie kämpfen.
Paul Cudenec hat mit The Global Gang ein Kompendium vorgelegt, das man nur als das intellektuelle Pendant zum letzten Warnschuss bezeichnen kann. Wer nach diesem Buch noch glaubt, wir lebten in einer freien, demokratischen und pluralistischen Weltordnung, sollte dringend den Spiegel wechseln – oder ihn, wie Cudenec es vorschlägt, einfach zertrümmern.
Was steht drin?
Das Buch ist eine Sammlung von Essays, Reflexionen und Recherchen, die Cudenec 2024/2025 veröffentlicht hat. Er entwirft darin ein erschreckend konsistentes Bild einer weltumspannenden Machtstruktur – von ihm „global mafia“ oder „criminocracy“ genannt – die demokratische Hüllsen bespielt, während sie Bevölkerungen enteignet, versklavt, konditioniert und kontrolliert.
Im Zentrum stehen:
- Die Durchdringung aller Lebensbereiche durch Konzerne, Banken und NGOs mit Regierungsmandat (z. B. die Rockefeller Foundation oder das WEF).
- Die Rolle scheinbar neutraler oder wohltätiger Akteure (z. B. Commonwealth Trust, Cool Earth, Rio Tinto), die in Wahrheit als Franchisenehmer der globalen Ausbeutungsmaschinerie auftreten.
- Die Zerstörung von Authentizität, Kultur, Ökologie und Selbstversorgung unter dem Label von „Modernisierung„, „Nachhaltigkeit“ und „Change„.
Cudenec bringt das Kunststück fertig, geostrategische Analyse, philosophische Tiefe und literarischen Zorn miteinander zu verbinden. Seine Texte schwanken zwischen metaphysischer Reflexion, investigativem Journalismus und anarchistischer Poesie.
Besonders relevant für die Schweiz:
WEF/Davos: Cudenec widmet Davos und dem Weltwirtschaftsforum ein eigenes Kapitel. Besonders pikant: Das WEF sei nicht nur Plattform der Eliten, sondern tief verknüpft mit globalzionistischen Netzwerken. Der Shabbat-Dinner als heimlicher Höhepunkt des Treffens wird hier als Symbol für geschlossene Machtzirkel gedeutet. Für Schweizer, die das WEF als internationales Aushängeschild betrachten, eine unbequeme Lektüre.
BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich): Zwar nicht explizit im Zentrum, aber implizit Bestandteil der „Finanz-Oligarchie“, die Cudenec als zentralen Machtarm beschreibt. Die BIZ in Basel dürfte also, nach seiner Logik, ebenfalls Teil der „globalen Gang“ sein – als Steuerungsinstrument für Zentralbanken, Geldpolitik und Krisen.
UNO & Global Governance: Cudenec sieht die Vereinten Nationen nicht als Friedensgaranten, sondern als Teil des globalen Verwaltungsregimes, das mit freundlichem Gesicht autoritäre Mechanismen einführt: über WHO, UNDP, UNESCO und andere Ableger. Auch das sollte in der neutralitätsverliebten Schweiz zu denken geben.
Stiftungen & NGOs: Organisationen wie die Tony Blair Foundation, die Rockefeller Foundation oder BII (British International Investment) werden als trojanische Pferde beschrieben, die unter dem Mantel der Hilfe Entwicklungsländer ausplündern und in digitale, technokratische Abhängigkeit führen. Die Schweiz, als internationaler NGO-Knotenpunkt, sollte hier sehr genau hinschauen.
Stilistisch?
Cudenec schreibt mit Schärfe, aber nie ohne Tiefe. Seine Metaphern brennen sich ein („Zisglom“* als Abkürzung für den Zustand der Welt: Zwang, Illusion, Simulation, Globalismus, Oligarchie, Manipulation). Er verbindet Erkenntnistheorie mit Alltagserfahrung und zeigt immer wieder: Die grösste Macht der Herrschenden ist es, uns glauben zu machen, es gebe sie gar nicht.
*Zisglom: Dieser Begriff ist keine Übersetzung, sondern ein von Cudenec selbst geschaffenes Kunstwort. Es steht als Chiffre für den gesamten Komplex globaler Kontrolle, Manipulation, Technokratie und spiritueller Entfremdung. Cudenec erläutert es nicht vollständig, aber die Silben lassen sich sinnbildlich mit Begriffen wie Zwang, Illusion, Simulation, Globalismus, Oligarchie, Manipulation assoziieren. Eine Art poetisches Destillat für den globalen Wahnsinn.
Fazit
The Global Gang ist kein einfaches Buch. Es ist ein Spiegelbrecher, ein Weltbildzerschmetterer, ein Ruf zur geistigen Selbstverteidigung. Wer es liest, wird die Welt nicht mehr so sehen wie zuvor – und das ist gut so.
Für alle, die mehr wollen als billige Narrative und brave Tagesschau-Analysen. Und für alle Schweizer, die sich fragen: Was hat unser kleines neutrales Land eigentlich mit dieser globalen Agenda zu tun?
Antwort: Mehr als uns lieb ist.
Artikel vom Autor selbst: https://off-guardian.org/2025/03/25/the-global-gang-running-the-world-and-ruining-our-lives/
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