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Zivilgesellschaft™ – Wie aus Bürgern Befehlsempfänger wurden

7.Aug.. 2025 | 2 comments

Zivilgesellschaft™

Wie aus Bürgern Befehlsempfänger wurden

Sie marschieren nicht in Uniformen. Sie tragen keine Abzeichen. Sie kommen in Jeans, mit Laptop und Haltung. Und sie retten die Welt. Jeden Tag. Ungefragt. Ungewählt. Unkontrollierbar.

Willkommen in der Ära der Zivilgesellschaft, dem feuchten Traum aller Globalisten und der feuchten Decke über jedem offenen Diskurs. Was klingt wie Nachbarschaftshilfe, ist in Wahrheit ein öffentlich-privater Ideologiekomplex: hochsubventioniert, bestens vernetzt, demokratisch nicht legitimiert, aber mit moralischer Vollkaskoversicherung ausgestattet.

Ob in Serbien, der Ukraine, Georgien, Belarus, Venezuela oder neuerdings Deutschland: Das Muster ist immer gleich. Eine Armada aus NGOs, Medienplattformen, Aktivistennetzwerken und Bildungskadern simuliert den Willen des Volkes und steuert in Wirklichkeit die Meinungslandschaft im Sinne transatlantischer Eliten.

Doch wer hat diese Zivilgesellschaft eigentlich gewählt?

Niemand. Und doch regiert sie. Im politischen Vorfeld, in den Köpfen, im Klassenzimmer, auf den Strassen. Ihre Macht? Narrativkontrolle. Ihr Ziel? Demokratieveredelung von oben. Was das bedeutet? Die Demokratie bleibt, die Bürgermeinung wird ersetzt.

Die Tarnung: „Demokratische Teilhabe“

Sie nennen es „Stärkung der Demokratie“. Gemeint ist: Abwicklung der Demokratie durch zivilgesellschaftliches Outsourcing.

Wer finanziert die „Zivilgesellschaft“?

Das NGO-Paradigma:

Exportmodell für Steuerung von Gesellschaften

Was man früher „Regime Change“ nannte, heisst heute „Demokratieförderung“. Klingt besser, funktioniert ähnlich.

  • USAID: Offiziell Entwicklungsbehörde, de facto geopolitisches Instrument zur Steuerung und Konditionierung fremder Staaten.
  • NED (National Endowment for Democracy): „Wir tun offen, was die CIA früher verdeckt tat“ – mit dieser Offenheit kokettierte NED-Präsident Carl Gershman einst. Finanzierung von Medien, Parteien und Bewegungen in Zielländern inklusive.
  • Open Society Foundations: Der kulturell-ideologische Teppichleger für langfristige Transformation. Im Fokus: Bildung, Medien, Justiz, Minderheitenpolitik.

Was global funktioniert, wird nun in umgekehrter Richtung auf die eigenen Bevölkerungen angewandt: Nicht mehr zur Destabilisierung von Gegnern, sondern zur Disziplinierung von Partnern.

Deutschland als „Testlabor“: Steuerung nach innen

Auch in Deutschland wird die öffentliche Meinung systematisch vorgeprägt. Durch eine angeblich unabhängige Zivilgesellschaft, die:

  1. über Steuergeld finanziert wird – via Auswärtiges Amt, BMZ, EU-Töpfe
  2. über NGOs und Stiftungen gezielt Agenda-Setting betreibt
  3. eine moralische Oberhoheit beansprucht, die demokratische Mehrheiten delegitimiert

Beispiele: Amadeu Antonio Stiftung, Campact, Sea-Watch, Correctiv, Gesicht zeigen!: Millionenförderung für politische Einflussnahme jenseits des parlamentarischen Prozesses

Finanzierungskanäle: indirekt über ifa-Programme, Bundeszentrale für politische Bildung, Ministerien, Stiftungen

Ziel: Simulation eines gesellschaftlichen Konsenses – der real nicht existiert, aber durch Medienmacht hergestellt wird

Und die Schweiz? Kein Ausnahmefall, sondern Pilotregion

Auch in der Schweiz wird das NGO-Paradigma ausgerollt – diskret, aber effizient. Keine Strassenkrawalle, keine „Revolutionen“, sondern sanfte Steuerung durch Konsens-Design und Fördergeld.

Wer zahlt?

  • EDA / DEZA / BAKOM / SECO – mit Steuergeld im Namen der internationalen Zusammenarbeit und „Demokratieförderung“
  • EU-Zahlungen über „NGO-Kooperationen“ im Rahmen von Horizon, Erasmus+, EED
  • Privatstiftungen wie Fondation Botnar, Engagement Migros, Mercator Schweiz, Jacobs Foundation

Wer steuert?

  • Think Tanks wie foraus, Avenir Suisse, Swiss Democracy Foundation, SDSN Switzerland.
  • Programme wie „Digitaltag“, „Smart Government“, „Transparenz-Initiativen“, „Global Compact“ oder „Klima-Allianzen“.
  • Medienpartner: SRG, Tamedia, Republik, Watson. Sie liefern die passende Erzählung.

Was passiert?

  • Simulation von Bürgerwillen durch geförderte „Dialogplattformen“
  • Vorverlegung des Meinungskorridors durch Workshops, Think Tanks und zivilgesellschaftliche Manifeste
  • Gleichschaltung im Namen der Vielfalt

Ergebnis:

Die Schweiz wird nicht durch Gewalt destabilisiert, sondern durch übergriffige Moral diszipliniert. Eine Demokratie, die wie direkte Demokratie aussieht, aber über ihre Institutionen von transnationalen Netzwerken orchestriert wird.

Zivilgesellschaft ist auch hier kein Geschenk. Sie ist ein Werkzeug. Und sie liegt selten in der Hand der Bevölkerung.

Psychologie des Drucks: Das Asch-Paradigma

Das berühmte Asch-Experiment zeigt: Wenn genug Menschen dieselbe offensichtliche Lüge wiederholen, glaubt der Mensch sie eher, als gegen den Strom zu denken.

NGOs simulieren Mehrheiten, erzeugen Gruppendruck und liefern die Begründung für mediale Ausschlussrhetorik. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern etikettiert: „rechts“, „radikal“, „gefährlich“.

Ergebnis:

  • Die politische Mitte schweigt.
  • Die Bevölkerung spaltet sich in öffentliche Zustimmung und private Verzweiflung.
  • Der Meinungskorridor wird zur Einbahnstrasse.

Und das Ziel?

Eine Demokratie, die aussieht wie Demokratie, aber funktioniert wie ein dirigiertes Gesellschaftsmodell. Bürger werden zu Zuschauern eines Meinungsdrehbuchs, das von Stiftungen, NGOs und transatlantischen Interessen verfasst wurde.

Das ist kein Unfall. Das ist System.

Was tun?

Wenn wir wollen, dass Demokratie wieder heisst: „Entscheidungen im Namen des Volkes“, dann müssen wir uns zuerst von den Pseudo-Volksvertretern im NGO-Mantel befreien. Keinen Rappen mehr für Ideologie-Outsourcing. Kein Vorschussvertrauen mehr für vorgeblich moralische Netzwerke. Keine Haltungsprämie für Meinungskartelle.

Wie kriegen wir die Zivilgesellschaft vom Spielfeld – konkret in der Schweiz?

  1. Transparenzpflicht jetzt!
    Wer sich „zivilgesellschaftlich“ nennt und Geld vom Staat oder aus dem Ausland bekommt, muss das offenlegen – medienwirksam, nicht im PDF-Anhang Seite 47. Wir wollen Klartext: Wer zahlt, wer lenkt, wer spricht.
  2. Finanzhahn zudrehen!
    Keine versteckten Millionenzuschüsse mehr für NGOs, die politische Meinungsbildung betreiben. Wer ideologisch mitmischt, darf das tun, aber bitte auf eigene Rechnung, nicht mit Steuergeld.
  3. Gegen-Narrative statt Gegenwehr
    Nicht jammern, handeln: Wir bauen eigene Plattformen, schreiben eigene Texte, sprechen mit eigenen Stimmen. Laut, sichtbar, ehrlich. Kein Gegengift wirkt besser als unbestechliche Aufklärung.
  4. Lokale Demokratie entkoppeln!
    Gemeinden, Kantone, Bürgerräte stärken. Nicht alles nach Bern tragen und schon gar nicht nach Brüssel. Direktheit zurückholen, Entscheidungsnähe wiederherstellen.
  5. Bürger-Bündnisse statt Stiftungs-Kartelle!
    Solidarität von unten statt Moral von oben. Die echten Netzwerke sitzen nicht in Berliner Büros oder Genfer Konferenzräumen, sondern am Küchentisch, im Dorfverein, im Komitee nebenan.

Zivilgesellschaft ist kein Geschenk. Sie ist ein Werkzeug. Die Frage ist nicht, ob sie gebraucht wird, sondern: In wessen Hand sie liegt.

Und: Wir holen uns das Werkzeug zurück. In der Schweiz. Von unten. Für alle.

Die meisten Schweizer denken leider:

„Die anderen machen das schon.“

Falsch. Die „anderen“ sind längst vernetzt, bezahlt, beauftragt. Was sie nicht machen: deine Interessen vertreten.

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Gedanken zum Beitrag

2 Kommentare

  1. Robert Vogel

    Was tun? Wir könnten doch einfach das tun was andere „feindliche“ Länder auch schon „erfolgreich“ eingeführt haben.
    Vorschlag der KI deepSeek. Ich könnte nicht besser schreiben ;-)

    Meine Frage: Welche Staaten kennen ein Fara Gesetz: Ausländische Agenten müssen sich registrieren.

    Das Konzept eines „Foreign Agents Registration Act“ (FARA) oder ähnlicher Gesetze, die ausländische Agenten zur Registrierung verpflichten, gibt es in mehreren Ländern. Hier sind einige Beispiele:

    USA:
    Das Foreign Agents Registration Act (FARA) wurde 1938 eingeführt und verpflichtet Personen oder Organisationen, die im Auftrag ausländischer Regierungen oder Interessen tätig sind, sich beim US-Justizministerium zu registrieren.

    Russland:
    Russland hat ein ähnliches Gesetz, das „Gesetz über ausländische Agenten“, das 2012 eingeführt wurde. Es betrifft NGOs, Medien und Einzelpersonen, die ausländische Finanzierung erhalten und politische Aktivitäten in Russland betreiben.

    Ungarn:
    Ungarn hat 2017 ein Gesetz erlassen, das NGOs, die mehr als 24.000 Euro pro Jahr aus dem Ausland erhalten, als „ausländisch finanzierte Organisationen“ kennzeichnet und zur Registrierung verpflichtet.
    Israel:

    Israel hat 2016 ein Gesetz verabschiedet, das NGOs, die mehr als die Hälfte ihrer Finanzierung aus ausländischen Regierungen oder internationalen Organisationen erhalten, zur Offenlegung verpflichtet.

    Australien:
    Australien hat 2018 den „Foreign Influence Transparency Scheme“ eingeführt, der Personen und Organisationen, die im Auftrag ausländischer Regierungen tätig sind, zur Registrierung verpflichtet.
    Diese Gesetze zielen darauf ab, Transparenz über ausländische Einflussnahme zu schaffen, werden aber oft auch kritisiert, da sie als Instrument zur Einschränkung der Zivilgesellschaft oder politischer Opposition genutzt werden können.

    meine Frage an die KI: Georgien und EU haben die nicht auch so ein Gesetz?
    Hallo! Ja, Georgien und die Europäische Union haben ebenfalls Gesetze, die bestimmte Aspekte der Zusammenarbeit und Integration regeln. Georgien strebt seit langem eine engere Anbindung an die EU an und hat im Rahmen des Assoziierungsabkommens (2014) sowie des Vertrags über die tiefe und umfassende Freihandelszone (DCFTA) wichtige Schritte unternommen. Diese Abkommen zielen darauf ab, politische, wirtschaftliche und rechtliche Standards zwischen Georgien und der EU anzugleichen.

    Ein konkretes Gesetz, das oft im Zusammenhang mit Georgien und der EU diskutiert wird, ist das „Gesetz über die Transparenz ausländischer Einflussnahme“, das Georgien 2023 verabschiedet hat. Dieses Gesetz ähnelt in gewisser Weise dem Foreign Agents Law, das in anderen Ländern wie Russland existiert. Es verpflichtet Organisationen, die aus dem Ausland finanziert werden, sich als „ausländische Agenten“ zu registrieren. Dies hat jedoch Kritik hervorgerufen, da befürchtet wird, dass es die Arbeit von NGOs und zivilgesellschaftlichen Organisationen einschränken könnte.

    Die EU hat sich besorgt über dieses Gesetz geäußert und betont, dass es im Widerspruch zu den europäischen Werten und den Bestrebungen Georgiens stehen könnte, sich der EU anzunähern. Georgien befindet sich also in einem Spannungsfeld zwischen der Annäherung an die EU und innenpolitischen Entwicklungen, die manchmal als kontrovers wahrgenommen werden.

    Reply

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