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Irgendwann wird alles zur Pflicht – eine kleine Schweizer Geschichte des Zwangs

19.Aug.. 2025 | 3 comments

Irgendwann wird alles zur Pflicht

eine kleine Schweizer Geschichte des Zwangs

Warum die E-ID nur der nächste Schritt im alten Muster ist

Es ist schon fast ein Naturgesetz: In der Schweiz fängt alles „freiwillig“ an und endet im Formularstapel mit Strafandrohung. Warum eigentlich? Vielleicht, weil der Staat den gleichen Trick beherrscht wie jeder Dealer: Die erste Dosis ist gratis, danach bist du abhängig. Willkommen im Land, wo Freiheit Schritt für Schritt reguliert wird. Ironisch gesagt: Die Schweiz ist der wahre Erfinder der „schleichenden Pflicht“.

Von der guten Idee zum Zwang: Schweizer Klassiker
  1. Früher Milizverständnis – heute staatlicher Zwang: Wehrpflicht mit Strafen bei Verweigerung.
  2. Militärpflichtersatzsteuer – kein Dienst? Dann zahlst du 3 % Einkommen, bis zu 11 Jahre lang.
  3. Krankenkassen – vorher freiwillig, seit 1996 Zwang für alle.
  4. Radio- und TV-Gebühren (Billag/Serafe) – früher zahlte, wer ein Gerät hatte. Heute zahlt jeder Haushalt, selbst wenn er in einer Alphütte ohne Strom wohnt.
  5. Schulpflicht – einst Familiensache, heute Pflicht mit Bussgeld, wenn Eltern aufmucken.
  6. Meldepflicht – früher fakultativ, heute zwingend, sonst gibt’s Ärger.
  7. AHV-Nummer – von der Versicherungsnummer zur universellen Personenkennzahl.
Sicherheit first – Zwang auch
  1. Gurtpflicht im Auto (1981) – vom „wär doch gescheit“ zum Bussgeld.
  2. Helmpflicht (1981) – zuerst freie Entscheidung, heute Strafe ohne Helm.
  3. Kindersitze im Auto – aus Empfehlung wurde Gesetz.
  4. Feuerwehr – in vielen Gemeinden einst reine Freiwilligenarbeit, heute in vielen Kantonen Bürgerpflicht: entweder Dienst oder Ersatzabgabe.
  5. Hundehalterpflichten – einst freiwillige Kurse, dann Pflicht mit Gebühren.

Und die jüngere Geschichte?

  1. Maskenpflicht (2020) – von „bringt nix“ über „wer will, darf“ zu: zieh das Ding an oder geh nach Hause.
  2. Covid-Zertifikat (2021) – von „praktisch für die Ferien“ zu „ohne kein Restaurant, keine Uni, kein Arbeitsplatz“.
  3. Mehrwertsteuer (1995) – eingeführt mit 6,5 %, angeblich ‚klein und überschaubar‘, heute 8,1 % (Tendenz steigend, und auf fast alle Lebensbereiche ausgeweitet).
  4. Alkoholverbote & Rauchverbote – einst höfliche Bitte, heute mit Gesetzeskraft.
  5. bis 389… die Liste könnte endlos weitergehen.
Das Muster ist klar:

Immer gleich: Erst wird gelächelt, „alles freiwillig“. Dann kommt der erhobene Zeigefinger, „dringend empfohlen“. Und am Ende liegt der Brief vom Amt im Kasten, „Pflicht, sonst Busse“.

Das Rezept ist so alt wie durchschaubar: erst Zuckerbrot, dann Peitsche.

Und die E-ID?

Natürlich, diesmal wird alles anders. Heute noch ein nettes Login für Steuererklärungen, morgen der Schlüssel zum Bankkonto, übermorgen die Voraussetzung, um einen Job zu haben und irgendwann brauchst du sie, um ein Zugticket zu kaufen oder überhaupt noch ein Konto zu führen. Wer meint, er sei „artig genug“ und werde deshalb nicht gesperrt, sollte dringend die letzten Jahre Revue passieren lassen.

Irgendwann wird alles zur Pflicht! Warum eigentlich?

Weil Macht nie stillsteht. Weil Bürokratien wachsen wie Unkraut: einmal gesät, wuchern sie. Weil es für den Staat immer einfacher ist, Pflichten zu verordnen, als Freiheit zu verteidigen. Kurz: Zwang ist bequem – für “die da oben“.

Und ehrlich: Könntet Ihr “da oben“ nicht wenigstens mal einen Sticker tragen? Oder einen PIN am Revers, damit wir sofort erkennen, wer Ihr seid? „Hallo, ich bin vom Amt und ich will dir nur helfen.“ Das wäre wenigstens ehrlich.

Man fragt sich doch ernsthaft: Was soll das alles? Irgendwann normieren sie uns nicht nur das Leben, sondern auch das Bett. Erst kam die EU mit der berühmten Kondomnormierung. Natürlich nur, um „Sicherheit“ zu garantieren. Dann die Flaschenverschlüsse, die man kaum mehr abbekommt, angeblich aus „Nachhaltigkeitsgründen“. Am Ende kauft man sich noch eine Bedienungsanleitung, nur um eine Milchpackung zu öffnen.

Das Muster ist immer dasselbe: Erst verkauft man es uns als geniale Idee. Dann als Schutzmassnahme. Und ehe wir uns versehen, ist es Gesetz. Und wir fragen uns: Wann genau ist die Falle zugeschnappt?

Wie blöd sind wir eigentlich, dass wir jedes Mal auf denselben Trick reinfallen und dann so tun, als wären wir überrascht?

Zeit, das Spiel zu beenden: NEIN zur E-ID.“

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Gedanken zum Beitrag

3 Kommentare

  1. Heim

    Noch eine uralte, temporäre Steuer, die pernanent wurde und am 28. September zur Abstimmung kommt, ob sie endlich abgeschafft wird: die famose EIGENMIETE… für die Immobilien Besitzer.

    Reply
  2. Egon Olson

    Und die Schafe warten bereits sehnsüchtig darauf, dass man sich chippen lassen kann, wie einen Hund. So kann man das Gipfeli per Twint im Finger bezahlen und die eID zählt mit. Ab dem 10. Gipfeli im Monat gibt es einen freundlichen Hinweis vom Bundesrat, ab dem 15. eine Warnung und ab dem 20. nur noch Biovollkornbrot.

    Reply
    • Cecile

      Dann wäre ich gut dran , ich esse sowieso nur biovollkornbrot !! Aber ich stimme trotzdem NEIN !

      Reply

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