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Uli Weiner: Ein Leben zwischen Stille, Frequenzen und Verbundenheit

21.Nov.. 2025 | 3 comments

🕊 In tiefer Anteilnahme 🕊

Ulrich Weiner ist am Mittwoch, 12. November, leider von uns gegangen, nur wenige Tage nach seinem Referat an der AZK vom vergangenen Samstag. Sein Tod wirft Fragen auf und wir hoffen auf eine vollständige Klärung der Umstände.

Ulrich war einer der bedeutendsten Aufklärer im Bereich Mobilfunk und der damit verbundenen gesundheitlichen Herausforderungen. Seine Arbeiten fanden weltweit grosse Beachtung.

Wir senden unser herzliches Beileid und viel Kraft zu seinen Angehörigen in Deutschland.

In tiefer Anteilnahme
Christian Oesch, Präsident Verein WIR und das gesamte Team

Von: Wolf Bergmann
Datum: 18. November 2025 

Betreff: Dankesbrief an Uli Weiner

Lieber Uli,

jetzt hast Du den großen Schritt in die größere Dimension gemacht, zu der Du schon immer während Deiner Zeit hier eine spürbare Verbindung hattest und von der Du auch immer wieder gesprochen hast. Du hast das Tor durchschritten zu einer höheren Frequenz. Und mit Frequenzen hast Du Dich schon immer beschäftigt.

Lieber Uli, ich verneige mich mit großer Dankbarkeit vor Deinem Schicksal, vor Deinem Leben, vor Deinem Sein. Und vor dem besonderen Weg, den Du gegangen bist.

Mit Deinem Sterben – oder Deinem Frequenzwechsel – sind wir ein Stück ärmer geworden, obwohl wir oder gerade weil wir durch Dich ungewöhnlich bereichert worden sind.

Schon als Junge hast Du mit großer Begeisterung Verbundenheit gesucht – über Technik und Funk. Und schon als junger Mann hat Dir Dein Körper in drastischer Weise „vor Augen“ geführt:

die moderne Funktechnologie führt nicht in die Verbundenheit, nach der wir uns alle sehnen. Sondern in eine Ersatzwelt, in die Trennung – in die Trennung von uns selber, von unseren Nächsten, von der Natur, weit weg vom Großen Ganzen.

Sosehr, dass Du im praktischen Alltag nur noch isoliert, abgetrennt und oft ohne direkte Verbindung überleben konntest.

Was für ein symbolhaftes Schicksal!

Und dann das Wundersame, das Einmalige, kaum Fassbare:

Du hast Dein Schicksal mit den extremen und so oft dramatischen Körperbeschwerden angenommen. Du hast Deine jungenhafte Begeisterung trotz der heftigsten Krisen bis zum Schluß gelebt für eine andere Art der Verbundenheit. Eine Verbundenheit mit einer höheren Kraft. Du hast von Gott gesprochen und meintest keinen von Konfessionen beschlagnahmten Gott. Du verstrahltest Gottvertrauen – nicht als unterwürfiger Anhänger einer Religion, sondern als selbstbewußter, sich eingebunden fühlender, kreativer und bei aller körperlicher Unfreiheit freier Mensch.

Die tiefgreifende Erfahrung des Zusammenbruchs Deiner alten Welt und die Besinnung auf das, was wirklich trägt und keinen Ersatz für Verbundenheit darstellt, wurde zu Deiner Mission.

Es gibt wohl niemanden, der als Betroffener von Elektrohypersensibiltiät und als Ermutiger zur Selbstermächtigung auf diesem Gebiet so viele Menschen erreicht hat wie Du. Nicht als Erleidender, sondern als Ermutiger, unerschrocken, mutig, unermüdlich bis zum Umfallen – und wieder Aufstehen. Als Wissenschaftler, Aufklärer, Tüftler, als Ratgeber. Unbeirrbar in Deiner Mission und in Deinem Vertrauen in die Kräfte des Lebens. Aufrecht in den Stürmen, die Dir von so vielen Seiten um die Ohren gepfiffen sind.

Was mich als Mann, der fast doppelt so alt ist wie Du geworden bist, so besonders beeindruckt: immer wieder ist Deine Fröhlichkeit bei allem, was Du erleben mußtest, durchgestrahlt. Und unter extremen Bedingungen – z.B. tief eingeschneit einsam im Wald – hast Du Deine Würde bewahrt und eine Dir ganz eigene Art von Optimismus. Zusammengefaßt: Du bist Dir treu geblieben und hast mit Deinen so ungewöhnlichen schicksalhaften Talenten ungewöhnliche Saaten gelegt.

So bist Du mit Deinen jungen Jahren zu einem „ansteckenden“ Lehrmeister geworden – für viele junge und für alte Menschen.

Was wohl ein tiefer Schmerz gewesen sein muß: dass ausgerechnet diejenigen, die auf Deine Pionierarbeit als erfahrener Kritiker der Mobilfunktechnoloigie aufbauen konnten, die Verbindung zur Dir gekappt haben. Wie traurig: aus Angst, in die rechte Ecke gestellt zu werden, haben sich Dich in die rechte Ecke gestellt.

Mir selbst ist diese Angst, verkleidet in das Gefühl der politischen Korrektnes, nicht unbekannt. Das mag ein Grund sein, warum ich mich nicht intensiver und hartnäckiger für einen wirklichen Dialog zwischen Dir und Diagnose Funk eingesetzt habe. Das tut mir leid und ich hoffe, es „kommt an“ bei Dir. Und ich wünsche Dir sehr, dass Du damit uneingeschränkt Frieden gefunden hast.

Für uns alle möge Dein plötzlicher Tod ein guter Anlass sein, aus einem von Angst geprägten Schubladendenken auszusteigen, auf neue Weise dialogfähig zu werden und zu lernen, sich nicht von der Angst befehligen und spalten zu lassen.

Was in meinen Augen noch ein besonderes Vermächtnis von Dir ist: in all den Belastungen, Nöten, Schwierigkeiten und Beschwerden hast Du Dich nie als Opfer gesehen. Du hast Dir Dein Leben nicht aus der Hand nehmen lassen. Da bist Du ein besonderer Art von „Sendemast“, ein Leuchtturm für viele!

Mir fällt das Wort Lebenskünstler dazu ein. Gerade, weil Dir nichts locker in den Schoß gefallen ist.

Und was mich immer wieder berührt hat: Deine Offenherzigkeit und Deine Warmherzigkeit.

Lieber Uli, das ist ein großer Herzens-Dank an Dich. Und an das Feld, das uns mit Dir beschenkt hat.

Du hast es schon immer geahnt – jetzt lebst Du es uneingeschränkt: wir sind nicht getrennt. Alles ist mit allem verbunden. Wir leben nicht nur in einem „elektromagnetischen Ozean“ (Karl Hecht).

Wir leben in einem Ozean der Liebe. Davon hast Du immer wieder gesprochen. Danke!

Hab eine gute Reise!

Dein Wolf
Freiburg, d. 18.11.2025

Dr. med. Wolf Bergmann
Tel. Praxis: 0761 / 51918803
Tel. privat: 0761 / 70783556
eMail: [email protected]
www.wolfbergmann.de

Bilder von Uli’s Webseite

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Gedanken zum Beitrag

3 Kommentare

  1. Ruth Scheu Sauter

    Sehr berührend – ein von Herzen kommender Abschiedsbrief geschrieben in der Hoffnung, dass er noch gehört wird.
    Die Abschiedsworte machen auch Mut, den unbequemen Weg der Wahrheit unbeirrt weiter zu gehen. Danke

    Reply
  2. Virginia

    Einer der aufrichtigsten und warmherzigsten Aufklärer ist leider von uns gegangen. Ich habe viel von Uli lernen dürfen, und sage einfach DANKE, von Herzen! – Was nützt die ganze Mühe und Aufklärung, wenn selbst in den sogenannt Aufgewachten Kreisen und -Versammlungen es zuviel verlangt ist, den AUS-SCHALT Knopf dieses Kästchens zu betätigen. Wenn mit einem müden Lächeln und Augenrollen Betroffene ignoriert werden. Dies alles weil wir zu bequem sind, um 15 Sekunden auf das Einschalten von sogenannter Weltverbundenheit zu warten… Einfühlsamer und wissenschaftlicher zudem friedvoller kann man diese Technologie wohl nicht erklären als Uli Weinert es uns nahe gebracht hat. Was nützt es, wenn man es nicht umsetzt? Der grosse Wandel beginnt im Kleinen, dafür hat Uli auch gekämpft. Aus tiefer Betroffenheit und Anteilnahme für alle Verbundenen.

    Reply
  3. Thomas

    Liebe FreundInnen und Freunde,
    Ulrich Weiner, das bekannteste Opfer der Funkstrahlung („Elektrohypersensitivität“), ist leider seit 12.11.25 plötzlich tot. Ich habe ihn persönlich kennengelernt, er war ein guter…
    Er war einer der schwerst Betroffenen, die unter der massiv gestiegenen Funkstrahlung leiden. Er konnte weiterleben, weil er meist in einem Wohnwagen im Wald im Südschwarzwald lebte.
    Dennoch, obwohl eigentlich schwer behindert durch künstliche menschengemachte technische Strahlung, die ihn als junger Mensch so faszinierte, klärte er unermüdlich auf, war sehr mutig und kritisch. Wir bräuchten mehr solcher Menschen, mehr als die vielen armen Seelen, Täuscher und Getäuschte, die wir draußen erleben – müssen.
    Ich stelle ab heute eine Kerze vors Haus um uns miteinander zu verbinden. Wenn ihr das nachmachen wollt, das wäre bestimmt schön.
    Herzliche Grüße
    Thomas


    Gedanken zur Freiheit, Gleichheit, kollektiver Macht, echtem Rechtsstaat und Gewaltenteilung:
    a. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Armut die schlimmste Form der Unfreiheit ist (Stolipyn zu Tolstoj).
    b. Die Armut ist zweifellos ein schlechter Ratgeber und ungerechter Richter, doch solange es sie gibt, sollte man nicht erwarten, dass sich die Menschen wirklich der Freiheit erfreuen und ihre Wohltaten nutzen können (Andrzej Szczypiorski)
    c. Wir haben nicht genug Leben, um Optionen auszuprobieren, die sich gegenseitig ausschließen; und eine endgültige Auswahl zu treffen, scheint kein erstrebenswertes Ziel zu sein (Beatriz Serrano zur tatsächlichen Freiheit in der kapitalist.Konsumgesellschaft).
    d. Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit (Anm.: der Mächtigen), die unterdrückt, und das Gesetz, das (Anm.:die Schwachen) befreit (Jean Jacques Rousseau). Hinzufügen muss man aber, dass die Voraussetzung dafür ein funktionierender Rechtsstaat auf Basis des Grundsatzes von Gleichheit und Freiheit jeden Einzelnen ist; außerdem ist Voraussetzung eine tatsächliche Gewaltenteilung; eine wirkliche Gleichheit und echte Gewaltenteilung ist in unserem Lande aber nicht vorhanden; lösen könnte man dies durch direkte Demokratie und/auch durch imperative Mandate an Repräsentanten / Abgeordnete, sowie kollektive Entscheidungen, sowie echte Gewaltenteilung (Verbot von Parteifinanzierung, Lobbyismus, von der Exekutive unabhängige Richter, vom Souverän kontrollierte Richterwahlausschüsse, ernsthafte Durchsetzung des Kartellrechts, Enteignung der Finanzlobby, demokratisch strukturierte Polizei, aber kein Militär, vom Souverän kontrollierte und gestutzte Geheimdienste, komplettes Rüstungsexportverbot, weltweite Rüstungskontrolle, Verbot von Waffenbesitz- und Waffenhandel, Einführung des Strafrechts im Völker- und „Kriegsrecht“ mit Bestrafung aller Kriegstreiber, Kriegsanstifter, Angriffskrieger, militärischen Gewalttäter und Soldaten, die ohne UNO-Mandat kämpfen (Mindeststrafe 10 Jahre, dazu mind. 5 Jahre Pflegedienst und Dienst am Mitmenschen ). Gefasst muss man sich machen auf gewaltigen Populismus der Mächtigen und riesige Kampagnen dagegen. Deshalb kann diese Änderung wohl nur schrittweise und langsam einhergehen und anfangen muss man mit der Abschaffung von Medienmonopolen, der Enteignung dieser Monopolisten der Tech-Diktatur, mit der Einführung und Förderung unabhängiger Medien, flankiert mit kollektiver Kontrolle und dem absoluten Verbot von Privatbesitz von Medien.
    e. Die Verpflichtung der Untertanen gegenüber dem Souverän besteht nur so lange und nicht länger, als dieser die Macht hat, sie zu schützen. Denn das natürliche Recht der Menschen, sich selbst zu schützen, wenn kein anderer sie zu schützen vermag, kann durch keinen Vertrag entäußert werden (Thomas Hobbes, Leviathan).
    Anmerkung: Wenn der Souverän nicht das Volk in einer Demokratie ist, sondern eine Finanz- und Tech-„Aristokratie“, dann muss erst diese Neo-Monarchie zur Abdankung „bewegt“ werden, um eine echte Volkssouveranität zu ermöglichen.
    f. Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher (Bertold Brecht).

    Reply

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