Gute Nacht, Schweiz
die E-ID ist deine elektronische Fussfessel im Taschenformat
Das Abstimmungsbüchlein zur E-ID liest sich wie eine Gute-Nacht-Geschichte: süss, beruhigend, einschläfernd. Die drei Zauberworte „freiwillig, sicher, kostenlos“ werden so lange wiederholt, bis das Stimmvolk im Halbschlaf nickt. Doch hinter der Wattepackung steckt der Bauplan für ein digitales Halsband mit Schloss, Schlüssel und Wachhund inklusive.
Zeit, das Märchen auseinanderzunehmen. Hier ist der knallharte WIR-Realtalk, schonungslos und ohne Heiapopeia.
„Freiwillig“ – das Lullaby der Täuschung
Ja, formal ist die E-ID freiwillig. Aber die Realität? Banken, Airlines, Krankenkassen und Behörden werden sie als Standard setzen. Ohne Wallet kein Konto, kein Ticket, kein Steuerportal, keine Reise. Das nennt man nicht Wahlfreiheit, das ist digitale Nötigung. Erst wird gesungen: „Du musst nicht…“ und am nächsten Morgen stehst du ohne Schlüssel draussen. Ein System wie aus der Corona-Plandemie: offiziell freiwillig, praktisch Zwang.
Und genau das ist der perfide Trick: Sie reden von Freiheit, während sie dich in den Käfig schieben. Am Ende ist die einzige Wahl die zwischen schneller und langsamer Unterwerfung.
„Sicher & datensparsam“ – der Wolkenvorhang
Datensparsamkeit klingt nett, fast wie eine Diät fürs digitale Leben. Doch was der Bund tatsächlich aufbaut, ist eine riesige Maschinerie: Basisregister, Vertrauensregister, biometrische Datenbanken beim fedpol und die zentrale Wallet-App swiyu. Jeder Antrag läuft über Videoidentifikation und Abgleich mit Polizeidatenbanken. Bürger werden nicht als mündige Menschen behandelt, sondern als Verdächtige auf Bewährung.
Sicher? Nur für die Behörden. Sparsam? Nur mit der Wahrheit.
„Kostenlos“ – die grosse OPM-Lüge
Gratis, sagt der Bundesrat. Realität: Wir finanzieren Entwicklung, Betrieb, Updates, Sicherheits-Patches und internationale Vernetzungsprojekte. Dauerhaft, auf Jahrzehnte hinaus. Gratis ist nur die Propaganda und die haben wir auch noch selbst bezahlt. Wenn die Regierung von kostenlos spricht, ist die Lüge schon mitgebucht. Denn der Staat hat kein eigenes Geld, er hat nur unseres. Das nennt sich “OPM“: Other People’s Money. Schon mal gehört? Genau das ist die Logik hier: Sie versprechen dir ein Geschenk, doch du zahlst dafür gleich doppelt: zuerst mit Steuern, dann mit deiner Freiheit.
Kostenlos? Nein. Schamlos gelogen? Schon eher.
Demokratie im Speedrun
Noch bevor das Volk überhaupt abgestimmt hat, liegt eine 80-seitige Verordnung auf dem Tisch. Warum? Weil die Infrastruktur längst gebaut wird. Mitte 2026 soll das System live gehen, egal, wie die Abstimmung ausgeht. Der Bundesrat schreibt es selbst: Die Vernehmlassung musste vor der Abstimmung starten.
Mit anderen Worten:
Die Details sind beschlossen, bevor überhaupt entschieden wird, ob das Volk das will. Demokratie wird zur Kulisse, die Abstimmung ist nur noch ein Stempel für ein Projekt, das längst auf der Schiene ist. Vielleicht geht es gar nicht mehr um Mitbestimmung, sondern nur darum, das passende Abstimmungsergebnis hinzukriegen, um danach sagen zu können: “Das habt ihr doch so gewollt.“
Open Source? Erst Volkscode, dann Geheimsache
Ursprünglich versprach der Bundesrat: Die E-ID wird Open Source. Also mit offenem Quellcode, den jeder Bürger einsehen und prüfen kann. Das hätte bedeutet: maximale Transparenz, jeder kann nachschauen, ob versteckte Funktionen oder Hintertüren eingebaut sind. Doch genau dieses Versprechen wurde gebrochen.
Heute ist der Code geheim, angeblich aus “Sicherheitsgründen“. In Wahrheit nimmt man den Bürgern damit jede Möglichkeit, zu kontrollieren, was die E-ID wirklich tut. Wir sollen blind vertrauen, während nur Behörden und ihre Partner genau wissen, wie das System funktioniert. Das ist kein kleiner Rückzieher, das ist eine komplette Kehrtwende: vom versprochenen Volksprojekt zur Blackbox unter Polizeiaufsicht. Wer das noch für vertrauenswürdig hält, der glaubt auch, dass Waffenhändler vom Frieden träumen.
Internationale Fesselspiele
Kein Wort im Abstimmungsbüchlein über die EU-Wallet. Doch die Verordnung baut Interoperabilität mit eIDAS 2.0 direkt ein. SwissSign ist längst Teil der EU-Pilotprojekte. Die Schweiz baut Brüssels digitales Gefängnis aktiv mit, aber das Volk soll glauben, es gehe um eine harmlose „nationale Lösung“. Der Witz ist nicht, dass wir EU-Mitglied spielen. Der Witz ist, dass fedpol längst nicht mehr reicht. Europol will garantiert auch an die Daten ran, und die Schweiz baut brav die Schnittstellen dafür.
Denn hinter dieser Architektur steckt ein klares Prinzip: Jeder Bürger ist so lange verdächtig, bis er das Gegenteil bewiesen hat Und dafür liefert die E-ID den Dauerbeweis auf Abruf.
Misstrauen und Kontrolle – die wahre DNA der E-ID
Die Verordnung schreibt: Wer im Verdacht steht, etwas falsch gemacht zu haben, bekommt einen Eintrag im Vertrauensregister und der bleibt monatelang bestehen. Entscheiden, was “Missbrauch“ ist, tun allein die Behörden. Keine Richter, kein Einspruch, keine Transparenz. So entsteht ein digitaler Stempel “verdächtig“, den man nicht mehr so leicht loswird. Man trägt ihn wie ein Brandzeichen, auch wenn man nie etwas getan hat. Kurz: Deine E-ID wird zum elektronischen Misstrauensausweis.
Die E-ID ist nicht der bequeme Login, den der Bundesrat anpreist. Sie ist der Generalschlüssel zu einer zentralen Plattform, auf der alles zusammenläuft: Ausweis, Führerausweis, Diplome, Gesundheitsakten, Zahlungen. Wer die Wallet kontrolliert, kontrolliert das Leben der Bürger, bis ins Detail. Das ist kein moderner Service, sondern ein Herrschaftsinstrument in App-Form.
Am Ende bleibt von digitaler Souveränität nur ein Werbeslogan, während die Macht längst bei Behörden und ihren Partnern liegt. Und genau diese Partner, von Big Tech bis SBB, Post, Swisscom und UBS, werden die Wallet erzwingen. Der Bundesrat kann sich dann gemütlich zurücklehnen und sagen: “Wir waren’s nicht.“ Genau das ist das Drehbuch, und es ist so vorausschaubar, dass man es schon heute mitschreiben kann.
Neues Handy, neue Identität
Die Formulierung “die E-ID ist fest mit dem Smartphone verbunden“ bedeutet praktisch: Handy kaputt, verloren oder gestohlen → neue E-ID beantragen. Es reicht nicht, einfach die App auf ein Ersatzgerät zu laden. Wechselst du auf ein neues Gerät, ist deine alte E-ID tot, du musst eine neue beantragen. Dein digitaler “Ausweis“ ist also nicht wie die Plastik-ID in der Hosentasche, sondern eine Kette an dein Gerät. Damit bist du abhängig von der Funktionsfähigkeit deines Handys, von Apple und Google (deren Plattformen alles bestimmen) und von den Behörden, weil du jedes Mal neu durch den Antragsprozess musst. Übersetzt heisst das: Deine Identität ist nicht mehr dein Besitz, sondern nur noch eine Lizenz, jederzeit widerrufbar und an dein Gerät gebunden.
Und damit nicht genug: Die E-ID läuft nur auf einem einzigen Handy. Kein Zweitgerät, kein Parallelbetrieb. Hast du ein Geschäfts- und ein Privathandy? Vergiss es. Wer wechseln will, muss den ganzen Beantragungsprozess neu durchlaufen, jedes Mal.
Die Behörden verkaufen das als Sicherheitsmerkmal, doch in Wahrheit ist es ein Zwangsgriff: totale Abhängigkeit vom Gerät und von den Plattformen. Dazu kommt die Beruhigungspille: Google oder Apple können die Daten nicht auslesen, volle Kontrolle liegt bei Ihnen. Klingt schön, stimmt aber nur auf dem Papier. Ja, die Inhalte sind verschlüsselt. Aber Apple und Google sehen jederzeit, wann du die App öffnest, wie oft du dich einloggst, wo du bist und welche Verbindungen laufen. Und jeder Dienst, bei dem du dich mit der E-ID identifizierst, speichert selbstverständlich einen Datensatz über dich.
Übersetzt: Deine Identität ist nicht mehr dein Besitz, sondern eine Einweg-Lizenz, festgezurrt an ein Gerät, jederzeit widerrufbar, und im Hintergrund beobachten Apple, Google und die Behörden jeden Schritt.
Und wer jetzt glaubt, er könne die E-ID einfach auf seinem “freien“ Handy installieren, täuscht sich gewaltig. Auf iPhones gibt es nur den Apple Store, Punkt. Auf Android müssen alle drei Bedingungen erfüllt sein: gesperrter Bootloader, gültige Hardware-Schlüssel und aktuelle Sicherheits-Patches. Freiheitshandys? Fehlanzeige. Die E-ID läuft nur, wenn Apple, Google und der Bund gemeinsam nicken.
Randbemerkung: Wenn man bedenkt, dass der Schweizer sowieso jedes Jahr das neueste iPhone kauft, kann das fedpol gleich 1’000 neue Stellen ausschreiben. Denn jedes neue Gerät heisst: neue E-ID beantragen, neue Prüfung, neue Verwaltung. So dreht sich das perpetuum mobile der Bürokratie.
Die Mär von der Modernisierung
Bundesrat und Verwaltung verkaufen die E-ID als “Sprung in die digitale Zukunft“. In Wahrheit ist es der Sprung in die totale Abhängigkeit. Digitalisierung klingt modern, doch hier wird nicht Freiheit modernisiert, sondern Kontrolle perfektioniert. Der Bürger wird zum Datensatz degradiert: immer aktuell, immer verfügbar, immer überprüfbar.
Dabei gilt: Die heutige Plastik-ID oder der Reisepass wird im Alltag fast nie gebraucht. Vielleicht beim Einchecken am Flughafen oder bei einer Autofahrt ins ferne Ausland. Warum also soll es plötzlich modern sein, wenn man sich zwei Dutzend Mal am Tag ausweisen, genauer gesagt identifizieren muss? Das ist nicht Zukunft, das ist Dauerüberwachung: 24/7 und weltweit.
Erinnerung: Das Volk hat schon Nein gesagt
2021 lehnte die Schweiz die E-ID ab. Das Misstrauensvotum war eindeutig. Doch anstatt die Bedenken ernst zu nehmen, wurde das Projekt kosmetisch überarbeitet und zurückgebracht. Nur: Heute ist alles noch viel übler als damals. Damals ging es “nur“ um einen privaten Anbieter, jetzt steht der Staat selbst an der Spitze und baut die Schnittstellen gleich zur EU mit. Es ist das alte Spiel: Ablehnung? Dann einfach umetikettieren und noch einmal vorlegen. Demokratie wird so zur Endlosschleife: solange abstimmen, bis es passt.
Nochmal auf den Punkt:
Heiapopeia für die einen, digitales Halsband für die anderen
Das Abstimmungsbüchlein ist ein Märchenbuch. Es erzählt von Komfort, Sicherheit und Wahlfreiheit. In Wahrheit steht im Kleingedruckten: Zwang, Kontrolle, Überwachung. Wer am 28. September Ja sagt, stimmt nicht über eine App ab, sondern über die eigene Unterwerfung in ein globales Überwachungssystem und über eine Zukunft, in der er dauerhaft massgeregelt wird, sobald er nicht systemkonform funktioniert.
Und bitte jetzt nicht kommen mit dem Märchen, dass so etwas in der Schweiz nicht passieren wird. Die Coronaplandemie hat uns vorgemacht, wie das läuft. Und trotzdem benehmen sich viele, als wäre nichts gewesen.
Die E-ID ist nicht Schutz, nicht Komfort, nicht Souveränität. Sie ist die Eintrittskarte ins Big-Tech-Gefängnis mit Schweizer Staatslogo obendrauf. Wir sind nicht länger souveräne Bürger, sondern digitale Kolonisten im US-Datenimperium.
Unterm Strich: Wenn hier etwas modern ist, dann nur die moderne Form der Versklavung. Und sie ist kein Nebeneffekt, sondern das eigentliche Ziel aller globalen Agenden.
Denke immer daran: Die E-ID macht dein Handy zur elektronischen Fussfessel.

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